16.10.2013 • 34/2013
ista-IWH-Energieeffizienzindex 2012: Weiter auf dem Pfad der Einsparung!
Der ista-IWH-Energieeffizienzindex zeigt für die aktuelle Abrechnungsperiode 2012, dass sich die Gesamtentwicklung des sinkenden Heizenergieverbrauchs in Mehrfamilienhäusern weiter verstetigt hat. Die durchschnittliche Veränderung zwischen 2010 und 2012 liegt bei rund −0,8% pro Jahr. Der für das Jahr 2011 festgestellte leichte Anstieg des Energieverbrauchs hat sich damit erwartungsgemäß nicht als wirkliche Trendwende erwiesen. Die Einsparung der letzten beiden Jahre fällt allerdings geringer aus als der längerfristige Trend von ca. −1,8% im Jahresdurchschnitt seit 2005.
Pressemitteilung herunterladen
Is There a Gap in the Gap? Regional Differences in the Gender Pay Gap
Boris Hirsch, Marion König, Joachim Möller
Scottish Journal of Political Economy,
Nr. 4,
2013
Abstract
In this paper, we investigate regional differences in the gender pay gap both theoretically and empirically. Within a spatial model of monopsonistic competition, we show that more densely populated labour markets are more competitive and constrain employers’ ability to discriminate against women. Utilizing a large administrative data set for western Germany and a flexible semi-parametric propensity score matching approach, we find that the unexplained gender pay gap for young workers is substantially lower in large metropolitan than in rural areas. This regional gap in the gap of roughly 10 percentage points remained surprisingly constant over the entire observation period of 30 years.
Artikel Lesen
Festakt zur Amtseinführung der Präsidentin Prof. Dr. Claudia M. Buch
Tobias Henning
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2013
Abstract
Im Rahmen eines Festaktes im historischen großen Saal des Stadthauses der Stadt Halle (Saale) wurde Professorin Claudia M. Buch am 4. Juli 2013 feierlich in ihr Amt als Präsidentin des IWH eingeführt.
Artikel Lesen
04.06.2013 • 16/2013
Stellungnahme zum Gesetzesentwurf von CDU und FDP zur hessischen Schuldenbremse
Nach Ansicht des IWH ist das gewählte aggregierte Konjunkturbereinigungsverfahren zur Bestimmung des strukturellen Finanzierungssaldos in Hessen grundsätzlich geeignet. Zu kritisieren ist allerdings die Berücksichtigung einer Steuerabweichungskomponente, die manipulationsanfälliger und weniger transparent ist als alternative Verfahren. Auch fehlt in dem Gesetzesentwurf eine Frist für den Ausgleich des Kontrollkontos.
Hans-Helmut Kotz
Oliver Holtemöller
Pressemitteilung herunterladen
Hochschulen als Kooperationspartner für Unternehmen
Gunnar Pippel
Peer Pasternack (ed.), Regional gekoppelte Hochschulen. Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. Institut für Hochschulforschung (HoF): Wittenberg,
2013
Abstract
Universitäten sind als FuE-Kooperationspartner für Firmen sehr gut geeignet, da Universitäten eine breite Wissensbasis haben, oft über aktuelles Wissen aus dem Bereich der Grundlagenforschung verfügen und zudem kaum Interessenskonflikte bei der Kooperation bestehen.
Artikel Lesen
Das Verarbeitende Gewerbe in den Regionen Ostdeutschlands 20 Jahre nach der Herstellung der Einheit Deutschlands – wie nachhaltig sind seine wirtschaftlichen Strukturen?
Gerhard Heimpold
XII Meždunarodnaja naučnaja konferencija po problemam razvitija èkonimiki i obščestva. Red. Jasin, È. G., Nacionalnyj issledovatel’skij universitet /Vysšaja škola èkonomiki. Pri učasti vsemirnogo banka i meždunarodnogo valjutnogo fonda, Izd,
2012
Abstract
Nach einer massiven Deindustrialisierung in den frühen 1990er Jahren hat das ostdeutsche Verarbeitende Gewerbe wieder an Fahrt gewonnen. Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag die dahinter stehenden intra-industriellen Branchen- und Funktionalstrukturen. Es zeigt sich, dass technologieintensive Zweige und hochwertige Dienstleistungsfunktionen unterrepräsentiert sind. Letzteres ist auch eine Folge des weitergehenden Fehlens von Headquarters in Ostdeutschland.
Artikel Lesen
Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt – Die gesamtwirtschaftliche Lage im 4. Quartal 2012 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 4,
2012
Abstract
In Sachsen-Anhalt ist die gesamtwirtschaftliche Produktion im vierten Quartal 2012 um 0,5% zurückgegangen, nachdem sie im dritten Quartal bereits um 0,3% geschrumpft war. Wie auch in Deutschland war die Wirtschaft im vergangenen Jahr zunehmend durch die Eurokrise belastet worden. Die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe hat zum einen aufgrund der gesunkenen Exporte in wichtige Abnehmerländer des Euroraums nachgegeben. Zum anderen haben die Investitionsgüterhersteller und damit auch ihre Zulieferer die geringere Investitionsneigung der Unternehmen im Inland zu spüren bekommen. Gleichzeitig war die Bauproduktion rückläufig, die zum Teil witterungsbedingt, aber auch einem schwächelnden gewerblichen und öffentlichen Bau geschuldet war. Rück-gänge im Verlauf musste aber auch der Dienstleistungsbereich hinnehmen, deren konjunkturreagibelsten Sparten besonders kräftig nachgaben. So gingen angesichts der schwachen Industriekonjunktur die Wertschöpfung der Unternehmensdienstleister – hier vor allem die der Arbeitnehmerüberlassungen – sowie die der Verkehrsunternehmen besonders deutlich zurück. Dämpfende Impulse kamen wegen der demografischen Entwicklung nach wie vor von den öffentlichen Verwaltungen. Zugleich trug der Handel nur wenig zum Wachstum des Bruttoinlandsproduktes bei.
Artikel Lesen
Has the Euro Increased International Price Elasticities?
Oliver Holtemöller, Götz Zeddies
Empirica,
Nr. 1,
2013
Abstract
The introduction of the Euro has been accompanied by the hope that international competition between EMU member states would increase due to higher price transparency. This paper contributes to the literature by analyzing price elasticities in international trade flows between Germany and France and between Germany and the United Kingdom before and after the introduction of the Euro. Using disaggregated Eurostat trade statistics, we adopt a heterogeneous dynamic panel framework for the estimation of price elasticities. We suggest a Kalman-filter approach to control for unobservable quality changes which otherwise would bias estimates of price elasticities. We divide the complete sample, which ranges from 1995 to 2008, into two sub-samples and show that price elasticities in trade between EMU members did not change substantially after the introduction of the Euro. Hence, we do not find evidence for an increase in international price competition resulting from EMU.
Artikel Lesen
The Investment Strategies of Sovereign Wealth Funds
Shai B. Bernstein, Josh Lerner, Antoinette Schoar
Journal of Economic Perspectives,
Nr. 2,
2013
Abstract
Sovereign wealth funds have emerged as major investors in corporate and real resources worldwide. After an overview of their magnitude, we consider the institutional arrangements under which many of the sovereign wealth funds operate. We focus on a specific set of agency problems that is of first-order importance for these funds: that is, the direct involvement of political leaders in the management process. We show that sovereign wealth funds with greater involvement of political leaders in fund management are associated with investment strategies that seem to favor short-term economic policy goals in their respective countries at the expense of longer-term maximization of returns. Sovereign wealth funds face several other issues, like how best to cope with demands for transparency, which can allow others to copy their investment strategies, and how to address the problems that arise with sheer size, like the difficulties of scaling up investment strategies that only work with a smaller value of assets under investment. In the conclusion, we discuss how various approaches cultivated by effective institutional investors worldwide -- from investing in the best people to pioneering new asset classes to compartmentalizing investment activities -- may provide clues as to how sovereign wealth funds might address these issues.
Artikel Lesen
IWH-Bauumfrage zum Jahresauftakt 2013: Nach schwachem Produktionsverlauf im Jahr 2012 wieder große Zuversicht im Hoch- und Ausbau
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2013
Abstract
Im Jahr 2012 hat die Bauproduktion in Ostdeutschland einen Rückschlag erlitten. Verantwortlich ist eine rückläufige Nachfrage im Wirtschaftsbau und im öffentlichen Bau, was zum einen der im Jahr 2012 weltweit schwachen Konjunktur und zum anderen dem Auslaufen der Konjunkturpakete im Jahr 2011 geschuldet sein dürfte. Zudem hat sich im Jahresverlauf die außergewöhnlich hohe Nachfrage im Wohnungsneubau und -ausbau normalisiert. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Ertragslage der Bauunternehmen für das Jahr 2012 wider, die sich alles in allem etwas ungünstiger darstellt als noch vor einem Jahr.
Für das Jahr 2013 ist die Stimmung unter den vom IWH befragten Unternehmen verhalten optimistisch. Insgesamt überwiegen bei den Umsatzerwartungen für das Baugewerbe die Hoffnungen auf eine Expansion gegenüber der Furcht vor Rückgängen. Es zeigt sich allerdings eine deutliche Spreizung zwischen den Sparten. Sie reicht von einem eindeutigen Übergewicht expansionsgewillter Unternehmen im Ausbau bis zu einem klaren Übergewicht von Firmen mit rückläufigen Umsatzerwartungen im Tiefbau.
Artikel Lesen