Hochschulen als Kooperationspartner für Unternehmen
Gunnar Pippel
Peer Pasternack (ed.), Regional gekoppelte Hochschulen. Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. Institut für Hochschulforschung (HoF): Wittenberg,
2013
Abstract
Universitäten sind als FuE-Kooperationspartner für Firmen sehr gut geeignet, da Universitäten eine breite Wissensbasis haben, oft über aktuelles Wissen aus dem Bereich der Grundlagenforschung verfügen und zudem kaum Interessenskonflikte bei der Kooperation bestehen.
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Das Verarbeitende Gewerbe in den Regionen Ostdeutschlands 20 Jahre nach der Herstellung der Einheit Deutschlands – wie nachhaltig sind seine wirtschaftlichen Strukturen?
Gerhard Heimpold
XII Meždunarodnaja naučnaja konferencija po problemam razvitija èkonimiki i obščestva. Red. Jasin, È. G., Nacionalnyj issledovatel’skij universitet /Vysšaja škola èkonomiki. Pri učasti vsemirnogo banka i meždunarodnogo valjutnogo fonda, Izd,
2012
Abstract
Nach einer massiven Deindustrialisierung in den frühen 1990er Jahren hat das ostdeutsche Verarbeitende Gewerbe wieder an Fahrt gewonnen. Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag die dahinter stehenden intra-industriellen Branchen- und Funktionalstrukturen. Es zeigt sich, dass technologieintensive Zweige und hochwertige Dienstleistungsfunktionen unterrepräsentiert sind. Letzteres ist auch eine Folge des weitergehenden Fehlens von Headquarters in Ostdeutschland.
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt – Die gesamtwirtschaftliche Lage im 4. Quartal 2012 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 4,
2012
Abstract
In Sachsen-Anhalt ist die gesamtwirtschaftliche Produktion im vierten Quartal 2012 um 0,5% zurückgegangen, nachdem sie im dritten Quartal bereits um 0,3% geschrumpft war. Wie auch in Deutschland war die Wirtschaft im vergangenen Jahr zunehmend durch die Eurokrise belastet worden. Die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe hat zum einen aufgrund der gesunkenen Exporte in wichtige Abnehmerländer des Euroraums nachgegeben. Zum anderen haben die Investitionsgüterhersteller und damit auch ihre Zulieferer die geringere Investitionsneigung der Unternehmen im Inland zu spüren bekommen. Gleichzeitig war die Bauproduktion rückläufig, die zum Teil witterungsbedingt, aber auch einem schwächelnden gewerblichen und öffentlichen Bau geschuldet war. Rück-gänge im Verlauf musste aber auch der Dienstleistungsbereich hinnehmen, deren konjunkturreagibelsten Sparten besonders kräftig nachgaben. So gingen angesichts der schwachen Industriekonjunktur die Wertschöpfung der Unternehmensdienstleister – hier vor allem die der Arbeitnehmerüberlassungen – sowie die der Verkehrsunternehmen besonders deutlich zurück. Dämpfende Impulse kamen wegen der demografischen Entwicklung nach wie vor von den öffentlichen Verwaltungen. Zugleich trug der Handel nur wenig zum Wachstum des Bruttoinlandsproduktes bei.
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Has the Euro Increased International Price Elasticities?
Oliver Holtemöller, Götz Zeddies
Empirica,
Nr. 1,
2013
Abstract
The introduction of the Euro has been accompanied by the hope that international competition between EMU member states would increase due to higher price transparency. This paper contributes to the literature by analyzing price elasticities in international trade flows between Germany and France and between Germany and the United Kingdom before and after the introduction of the Euro. Using disaggregated Eurostat trade statistics, we adopt a heterogeneous dynamic panel framework for the estimation of price elasticities. We suggest a Kalman-filter approach to control for unobservable quality changes which otherwise would bias estimates of price elasticities. We divide the complete sample, which ranges from 1995 to 2008, into two sub-samples and show that price elasticities in trade between EMU members did not change substantially after the introduction of the Euro. Hence, we do not find evidence for an increase in international price competition resulting from EMU.
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The Investment Strategies of Sovereign Wealth Funds
Shai B. Bernstein, Josh Lerner, Antoinette Schoar
Journal of Economic Perspectives,
Nr. 2,
2013
Abstract
Sovereign wealth funds have emerged as major investors in corporate and real resources worldwide. After an overview of their magnitude, we consider the institutional arrangements under which many of the sovereign wealth funds operate. We focus on a specific set of agency problems that is of first-order importance for these funds: that is, the direct involvement of political leaders in the management process. We show that sovereign wealth funds with greater involvement of political leaders in fund management are associated with investment strategies that seem to favor short-term economic policy goals in their respective countries at the expense of longer-term maximization of returns. Sovereign wealth funds face several other issues, like how best to cope with demands for transparency, which can allow others to copy their investment strategies, and how to address the problems that arise with sheer size, like the difficulties of scaling up investment strategies that only work with a smaller value of assets under investment. In the conclusion, we discuss how various approaches cultivated by effective institutional investors worldwide -- from investing in the best people to pioneering new asset classes to compartmentalizing investment activities -- may provide clues as to how sovereign wealth funds might address these issues.
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IWH-Bauumfrage zum Jahresauftakt 2013: Nach schwachem Produktionsverlauf im Jahr 2012 wieder große Zuversicht im Hoch- und Ausbau
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2013
Abstract
Im Jahr 2012 hat die Bauproduktion in Ostdeutschland einen Rückschlag erlitten. Verantwortlich ist eine rückläufige Nachfrage im Wirtschaftsbau und im öffentlichen Bau, was zum einen der im Jahr 2012 weltweit schwachen Konjunktur und zum anderen dem Auslaufen der Konjunkturpakete im Jahr 2011 geschuldet sein dürfte. Zudem hat sich im Jahresverlauf die außergewöhnlich hohe Nachfrage im Wohnungsneubau und -ausbau normalisiert. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Ertragslage der Bauunternehmen für das Jahr 2012 wider, die sich alles in allem etwas ungünstiger darstellt als noch vor einem Jahr.
Für das Jahr 2013 ist die Stimmung unter den vom IWH befragten Unternehmen verhalten optimistisch. Insgesamt überwiegen bei den Umsatzerwartungen für das Baugewerbe die Hoffnungen auf eine Expansion gegenüber der Furcht vor Rückgängen. Es zeigt sich allerdings eine deutliche Spreizung zwischen den Sparten. Sie reicht von einem eindeutigen Übergewicht expansionsgewillter Unternehmen im Ausbau bis zu einem klaren Übergewicht von Firmen mit rückläufigen Umsatzerwartungen im Tiefbau.
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IWH-Bauumfrage zum Jahresauftakt 2013: Nach schwachem Produktionsverlauf im Jahr 2012 wieder große Zuversicht im Hoch- und Ausbau
Brigitte Loose
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2013
Abstract
Im Jahr 2012 hat die Bauproduktion in Ostdeutschland einen Rückschlag erlitten. Verantwortlich ist eine rückläufige Nachfrage im Wirtschaftsbau und im öffentlichen Bau, was zum einen der im Jahr 2012 weltweit schwachen Konjunktur und zum anderen dem Auslaufen der Konjunkturpakete im Jahr 2011 geschuldet sein dürfte. Zudem hat sich im Jahresverlauf die außergewöhnlich hohe Nachfrage in Wohnungsneubau und -ausbau normalisiert. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Ertragslage der Bauunternehmen für das Jahr 2012 wider, die sich alles in allem etwas ungünstiger darstellt als noch vor einem Jahr.
Für das Jahr 2013 ist die Stimmung unter den vom IWH befragten Unternehmen verhalten optimistisch. Insgesamt überwiegen bei den Umsatzerwartungen für das Baugewerbe die Hoffnungen auf eine Expansion gegenüber der Furcht vor Rückgängen. Es zeigt sich allerdings eine deutliche Spreizung zwischen den Sparten. Sie reicht von einem eindeutigen Übergewicht expansionsgewillter Unternehmen im Ausbau bis zu einem klaren Übergewicht von Firmen mit rückläufigen Umsatzerwartungen im Tiefbau.
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Zur Wirtschaftspolitik: Haushaltsrisiken berücksichtigen, Lösung der Griechenlandkrise voranbringen
Oliver Holtemöller, , Tobias Knedlik, Axel Lindner, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2013
Abstract
Der grundsätzlich positiv zu bewertende Ausgleich des gesamtstaatlichen Haushaltes in Deutschland im Jahr 2012 unterlag Sonderfaktoren. Hier ist zum einen die Verringerung des Schuldendienstes durch die historisch niedrige Verzinsung deutscher Staatsschuldtitel zu nennen, zum anderen die Zuwächse beim Steueraufkommen durch die kalte Progression. Unter Berücksichtigung des Prinzips der Vorsicht muss darauf hingewiesen werden, dass sowohl die günstige Verzinsung als auch die kalte Progression keinen langfristigen Beitrag zur strukturellen Haushaltskonsolidierung und zur Erfüllung der Vorgaben aus der Schuldenbremse leisten können. In langer Frist könnte die Berechenbarkeit und Transparenz staatlicher Konsolidierungspolitik durch konsequente Beseitigung der kalten Progression, etwa durch eine Indexierung der Tarifparameter, die langfristige Effektivität der Schuldenbremse sogar steigern.
Die Wirtschaftspolitik ringt gegenwärtig um eine Lösung für die Probleme Griechenlands. Die Tragfähigkeit der Staatsverschuldung in Griechenland kann nur dadurch wiederhergestellt werden, dass die Staatsverschuldung spürbar sinkt. Dies gelingt nicht, indem neue Kredite vergeben werden. Vielmehr müssen die privaten und öffentlichen Gläubiger Griechenlands auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten, sodass der Gesamtschulden-stand auf ein Maß sinkt, das eine dauerhaft nachhaltige Staatsfinanzierung ermöglicht. Der enorme Reputations-verlust Griechenlands durch den dann zweiten Schuldenschnitt in Folge sollte durch die Euroländer mit einer an Bedingungen geknüpften Übernahme von Garantien bei der Emission von neuen griechischen Staatsschuld-papieren abgemildert werden. Die bedingte Gewährung von Garantien ermöglicht den europäischen Partner-ländern, auch weiterhin Einfluss auf die Reformen in Griechenland zu nehmen.
Zudem sollte die europäische Wirtschaftspolitik jetzt auch Maßnahmen zur Institutionalisierung eines Ver-fahrens zum Umgang mit Staatsinsolvenzen in der Währungsunion angehen. Mit dessen Hilfe könnte nicht nur der Umgang mit Staatsinsolvenzen deutlich verbessert und vereinfacht werden. Es würde zudem ein Instrument geschaffen, das eine Risikobeurteilung bezüglich der Solvenz von Staaten erleichtert. Dadurch reduziert sich die Unsicherheit, und eine effektive Marktsanktionierung wäre möglich.
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The Role of Uncertainty in the Euro Crisis - A Reconsideration of Liquidity Preference Theory
Toralf Pusch
Journal of Post Keynesian Economics,
2013
Abstract
With the world financial crisis came the rediscovery of the active role fiscal policy could play in remedying the situation. More recently, the Euro Crisis, with its mounting funding costs facing governments of a number of Southern EU member states and Ireland, has called this strategy into question. Opposing this view, the main point of this contribution is to elaborate on the link between rising sovereign risk premia in the Eurozone and a major feature of the financial crisis - elevated uncertainty after the Lehman collapse. Theoretically, this link is developed with reference to Keynes' liquidity preference theory. The high explanatory power of rising uncertainty in financial markets and the detrimental effects of fiscal austerity on the evolution of sovereign risk spreads are demonstrated empirically by means of panel regressions and supplementary correlation analyses.
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12.12.2012 • 41/2012
Staatliche Regulierung des Energieverbrauches fördert den technischen Fortschritt am Bau – solange sie nicht überreizt
Seit im Jahr 1978 die erste Wärmeschutzverordnung in Kraft trat, wurden die Richtlinien zum Energieverbrauch von Gebäuden in Deutschland in mehreren Stufen verschärft. Die aktuell diskutierte Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) muss aufgrund von EU-Vorgaben bis zum Jahresende 2012 vorliegen. Eine Studie des IWH hat auf der Basis von Heizenergieabrechnungen deutscher Mehrfamilienhäuser erstmals die Wirksamkeit staatlich gesetzter Obergrenzen des Energieverbrauches empirisch untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass Verschärfungen der Regulierung zu einem kontinuierlich sinkenden Energieverbrauch jüngerer Gebäude geführt haben – ein Hinweis auf fortlaufenden, durch den Regulierungsdruck ausgelösten technischen Fortschritt im Bausektor. Der zweite erwartete Effekt, die einmalige spürbare Verbrauchssenkung nach Einführung einer neuen Regulierung, zeigt sich allerdings lediglich in einem Fall: der Verschärfung der Wärmeschutzverordnung im Jahr 1995.
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