The Effect of Bank Failures on Small Business Loans and Income Inequality
Salvador Contreras, Amit Ghosh, Iftekhar Hasan
Journal of Banking and Finance,
January
2023
Abstract
Using variation in the timing and location of branches of failed banks we analyze its effect on income inequality. Employing a difference-in-differences specification we find that bank failures increased the GINI by 0.3 units (or 0.7%). We show that the rise in inequality is due to a decrease in the incomes of the poor that outpaces declines of the rest. We further show that individuals with lower levels of education exhibit a relatively greater decline in real wages and weekly hours worked. Exploring channels of transmission, we find income inequality is explained by a general decline in small business loans. This in turn reduces net new small business formation and their job creation capacity, a sector that hires a substantial share of low-income earners.
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Kommentar: Alter Wein in neuen Schläuchen: Das Bürgergeld
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2022
Abstract
Am 1. Januar 2023 wird Hartz IV durch das Bürgergeld ersetzt. Der neue Name reduziert das Stigma, Grundsicherung zu erhalten. Aber nach wie vor fehlen Anreize, eine Arbeit aufzunehmen, weil Hinzuverdienst angerechnet wird. Auch das unwürdige Sanktionsregime bleibt im Kern bestehen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre die bessere Alternative.
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Wirtschaftswachstum, Staatsfinanzen und Treibhausgas-Emissionen in der mittleren Frist
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Alessandro Sardone, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
Nr. 4,
2022
Abstract
Die mittelfristige Projektion der gesamtwirtschaftlichen Lage in Deutschland beinhaltet, dass das Wirtschaftswachstum mit 1% pro Jahr in den kommenden sechs Jahren in etwa genauso hoch ausfällt wie in den vergangenen sechs Jahren. Der Staatshaushalt bleibt im Defizit, aber der Schuldenstand geht relativ zum Bruttoinlandsprodukt ab dem Jahr 2024 wieder zurück. Bei diesem Tempo der wirtschaftlichen Expansion werden die Emissionen mittelfristig zwar weiter zurückgehen, aber deutlich langsamer als nötig, um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen.
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15.12.2022 • 30/2022
Ökonomen prüfen Wirkung der Kohlemilliarden
Mit rund 40 Milliarden Euro unterstützt der Bund drei große Braunkohlereviere und weitere zehn Regionen mit Steinkohlekraftwerken, die den Ausstieg aus der Kohleverstromung verkraften müssen. Wird das Geld sinnvoll genutzt? Das untersuchen die beiden Leibniz-Institute für Wirtschaftsforschung in Halle und Essen, IWH und RWI, in einer großen Evaluierung.
Oliver Holtemöller
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08.12.2022 • 29/2022
IWH-Insolvenztrend: Trotz Anstieg im November weiter keine Dramatik bei Firmenpleiten
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften ist im November im Vergleich zum Vormonat leicht angestiegen, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Damit verharrt das Insolvenzgeschehen jedoch vorerst weiter auf niedrigem Niveau.
Steffen Müller
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09.11.2022 • 26/2022
IWH-Insolvenztrend: Weniger Firmenpleiten im Oktober
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften war im Oktober im Vergleich zum Vormonat leicht rückläufig, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Für die kommenden Monate ist jedoch wieder mit steigenden Insolvenzzahlen zu rechnen.
Steffen Müller
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The Gender Reveal: The Effect of Sons on Young Fathers’ Criminal Behavior and Labor Market Activities
Kabir Dasgupta, André Diegmann, Tom Kirchmaier, Alexander Plum
Labour Economics,
October
2022
Abstract
Based on New Zealand’s administrative court charges data, we document child gender-specific differences in future criminal behavior of young fathers. The deterrent impact of having a son on the future likelihood of receiving convictions persists for as long as ten years post-childbirth. Utilizing population-wide monthly tax registers and Census data, we provide key insights into the role model hypothesis. We show that young fathers with a son have (i) a higher likelihood of being in employment, (ii) higher wages and salaries, (iii) lower benefit dependency, (iv) better qualification, and (v) a higher likelihood of being in a partnered relationship.
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10.10.2022 • 25/2022
IWH-Insolvenztrend: Zahl der Firmenpleiten weiter steigend
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften liegt im September 34% über dem Vorjahreswert, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Für den Herbst ist mit weiter zunehmenden Insolvenzzahlen zu rechnen.
Steffen Müller
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29.09.2022 • 24/2022
Die ostdeutsche Wirtschaft hat im ersten Halbjahr 2022 kräftig expandiert, gerät im zweiten Halbjahr aber in die Rezession ‒ Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2022 und jüngerer Veröffentlichungen des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche
Die Energiekrise stürzt die deutsche Wirtschaft in eine Rezession. Das betrifft auch die Konjunktur in Ostdeutschland. In diesem Jahr wird die ostdeutsche Produktion laut Prognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) mit 1,5% etwas stärker expandieren als in Deutschland insgesamt. Für das kommende Jahr dürfte der Rückgang in Ostdeutschland mit 0,1% weniger deutlich ausfallen als im Westen (Deutschland: ‒0,4%). Für das Jahr 2024 wird ein Zuwachs von 1,7% prognostiziert (Deutschland: 1,9%).
Oliver Holtemöller
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29.09.2022 • 23/2022
Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2022: Energiekrise: Inflation, Rezession, Wohlstandsverlust
Die krisenhafte Zuspitzung auf den Gasmärkten belastet die deutsche Wirtschaft schwer. Die stark gestiegenen Gaspreise erhöhen die Energiekosten drastisch und gehen mit einem massiven gesamtwirtschaftlichen Kaufkraftentzug einher. Trotz eines Rückgangs in der zweiten Jahreshälfte dürfte das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 1,4% ausgeweitet werden. Für das kommende Jahr erwarten die Institute für das Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt einen Rückgang um 0,4%, für das Jahr 2024 einen Anstieg um 1,9%.
Oliver Holtemöller
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