13.06.2024 • 17/2024
Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft noch in der Defensive – aber erste Anzeichen für ein Ende des Abschwungs
In der ersten Jahreshälfte 2024 vermehren sich für Deutschland die Anzeichen für eine konjunkturelle Besserung. Im Sommerhalbjahr wird die Produktion aber wohl nur verhalten ausgeweitet. Ab Herbst dürfte die Belebung mit höheren Realeinkommen und leicht steigenden Exporten Fahrt aufnehmen. Nach der Sommerprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) dürfte das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2024 um 0,3% expandieren, im Jahr 2025 um 1,5% (Ostdeutschland: 0,6% und 1,4%). Im März hatten die IWH-Konjunkturforscher ein Plus von 0,2% für Deutschland im Jahr 2024 und ebenfalls 1,5% für 2025 erwartet.
Oliver Holtemöller
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Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft noch in der Defensive – aber erste Anzeichen für ein Ende des Abschwungs
Konjunktur aktuell,
Nr. 2,
2024
Abstract
Die Aussichten für die internationale Konjunktur bleiben leicht eingetrübt. In Europa setzt sich die zaghafte Erholung fort. In Deutschland vermehren sich die Anzeichen für eine konjunkturelle Besserung. Alles in allem wird die Produktion im Sommerhalbjahr wohl nur verhalten ausgeweitet, doch ab Herbst dürfte die Belebung Fahrt aufnehmen. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2024 um 0,3% expandieren, für 2025 prognostiziert das IWH einen Zuwachs um 1,5%.
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IWH-Flash-Indikator II. und III. Quartal 2024
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Birgit Schultz
IWH-Flash-Indikator,
Nr. 2,
2024
Abstract
Die deutsche Wirtschaft stagniert nun schon seit zwei Jahren. Auch zu Beginn des Jahres 2024 gab es mit einem leichten Plus von 0,2% keinen konjunkturellen Neustart. Vor allem war die Kauflaune der privaten Haushalte gedrückt, aber auch die Industrie kämpft weiter mit ungünstigen Rahmenbedingungen und einer schwachen Nachfrage. Hohe Zinsen und Energiepreise, aber auch strukturelle Probleme wie bürokratische Restriktionen fordern dabei ihren Tribut, wie nicht zuletzt an den steigenden Insolvenzzahlen zu sehen ist. Im internationalen Umfeld werden die Krisenherde und Spannungen nicht weniger, dennoch ist die Weltkonjunktur weiter aufwärtsgerichtet. Damit steigt bei den deutschen Unternehmen die Hoffnung, im Kielwasser mitziehen zu können. Alles in allem dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) laut IWH-Flash-Indikator im zweiten Quartal 2024 um 0,3% und im dritten Quartal 2024 um 0,1% steigen (vgl. Abbildung 1).
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23.04.2024 • 13/2024
Chinesische Massenimporte stärken extreme Parteien
Die Globalisierung hat den politischen Rändern in Europa Stimmenzuwächse beschert. Eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) belegt erstmals Langzeitfolgen gestiegener chinesischer Importe in europäische Länder: Vor allem rechtsextreme und populistische Parteien konnten in nationalen Wahlen vom so genannten China-Schock profitieren.
Steffen Müller
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Medienecho
Medienecho April 2025 IWH: Insolvenzwelle erreicht die Region in: Ludwigsburger Kreiszeitung, 17.04.2025 Reint Gropp: Einige ostdeutsche Unternehmen stellen Produktion auf…
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Konjunktur
Gemeinschafts-diagnose Frühjahr 2025 Geopolitischer Umbruch verschärft Krise – Strukturreformen noch dringlicher 10. April 2025 Die deutsche Wirtschaft tritt auch 2025 auf der…
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People Doctoral Students PhD Representatives Alumni Supervisors Lecturers Coordinators Doctoral Students Afroza Alam (Supervisor: Reint Gropp ) Julian Andres Diaz Acosta…
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IWH-FDI-Mikrodatenbank Die IWH-FDI-Mikrodatenbank (FDI = Foreign Direct Investment) umfasst eine in der Projektlaufzeit ständig aktualisierte Grundgesamtheit von…
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Forschungsdatenzentrum (IWH-FDZ) Direkt zu unserem Datenangebot Das IWH-Forschungsdatenzentrum bietet externen Forscherinnen und Forschern Zugang zu Mikrodaten und…
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