29.01.2015 • 6/2015
IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2015: Positive Grundstimmung
Für das Jahr 2015 erwarten die vom IWH befragten Unternehmen Geschäfte in etwa auf Vorjahresniveau. Mehr als die Hälfte der Unternehmen geht von Zuwächsen beim Umsatz aus, aber nicht mehr in der Höhe wie im Jahr 2014. Ein Drittel der Unternehmen will Personal einstellen, 12% gehen davon aus, dass bis Ende 2015 Beschäftigung abgebaut wird. Die Umsatz- und Beschäftigungspläne der Exportunternehmen fallen leicht überdurchschnittlich aus.
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt - Die gesamtwirtschaftliche Lage im 3. Quartal 2014 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
IWH Online,
Nr. 1,
2015
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt hat nach indikatorgestützten Schätzungen im dritten Quartal 2014 in etwa stagniert, nachdem es in den beiden ersten Quartalen zu einem kräftigen Auf und Ab gekommen war. Dem wegen des ungewöhnlich milden Winterwetters überzeichneten Produktionsanstieg im ersten Quartal war erwartungsgemäß eine Korrektur im Sommerhalbjahr gefolgt, die sich auch in Deutschland zeigte. Allerdings ist die Rückbildung kräftiger ausgefallen als in Deutschland. Neben dem witterungsbedingten Effekt hat sich in Sachsen-Anhalt ein technischer Sondereffekt niedergeschlagen: Im umsatzstärksten Industriezweig, der Mineralölverarbeitung, ist es aufgrund von Wartungsarbeiten zu einem planmäßigen Produktionsausfall im zweiten Quartal gekommen, der im Folgequartal noch nicht vollständig aufgearbeitet werden konnte. Gleichzeitig hatte die deutsche Wirtschaft im Sommerhalbjahr vor dem Hintergrund der nur schleppenden weltwirtschaftlichen Erholung und zunehmender geopolitischer Risiken vor allem im Zusammenhang mit dem russisch-ukrainischen Konflikt deutlich an Schwung verloren. Dies hat sich auch in Sachsen-Anhalt niedergeschlagen. Die konjunkturbedingten Rückgänge ziehen sich durch alle Wirtschaftsbereiche. Generell nimmt die Wertschöpfung demographisch bedingt in den Bereichen, die absatzseitig stark von den privaten Haushalten abhängen wie das Baugewerbe und der Handel, langsamer zu als in Westdeutschland. Aus gleichen Gründen unterliegen die öffentlichen Dienstleister einem scharfen Konsolidierungskurs.
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16.01.2015 • 2/2015
IWH-Industrieumfrage im vierten Quartal 2014: Geschäftslage hat sich zuletzt wieder verbessert
Das Verarbeitende Gewerbe in Ostdeutschland zeigt sich am Jahresende 2014 zufriedener mit der Geschäftstätigkeit als im dritten Quartal. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage unter knapp 300 Unternehmen. Die aktuelle Geschäftslage wird um sechs Saldenpunkte besser als im Vorquartal beurteilt, die Aussichten verbessern sich um einen Saldenpunkt. Beide Komponenten befinden sich weiterhin auf hohem Niveau und liegen über den Vorjahreswerten. Die Zufriedenheit mit der Produktion und der Auftragslage ist jeweils einen Saldenpunkt höher als im Vorquartal, und bezüglich der Produktionserwartungen sind es zwei Punkte. Insgesamt deuten die Indikatoren auf eine moderate konjunkturelle Belebung hin.
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Reorganisazija promyschlennosti vostotschnoj Germanii (Der Umbau der Industrie in der Region Ostdeutschland)
Udo Ludwig
Region: Ekonomika i Soziologija,
2015
Abstract
Der Aufsatz behandelt den transformationsbedingten institutionellen und realwirtschaftlichen Umbau der Industrie auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Im Mittelpunkt stehen die Privatisierungsstrategie der deutschen Treuhandanstalt für Staatsunternehmen und deren Folgen für die Eigentümerverhältnisse, die Aktivitäten zur Rückkehr der Unternehmen auf einen Wachstumspfad und der mit der Re-Industrialisierung verbundene Strukturwandel der Industrieproduktion. Es wird gezeigt, dass der institutionelle Wandel zugleich einen Integrationspfad der ostdeutschen Industrie in den gesamtdeutschen Wirtschaftsverbund vorbestimmt hat, dessen Wachstums- und Aufholpotential eng begrenzt ist.
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Die Treiber der räumlichen Emergenz und Konzentration der Photovoltaik-Industrie in Deutschland
M. Breul, T. Broekel, Matthias Brachert
Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie,
Nr. 3,
2015
Abstract
The drivers of the spatial emergence and clustering of the photovoltaic industry in Germany. Following the relatedness literature, we explore to what extent related industries influenced the regional emergence of the photovoltaic (PV) industry. In addition, we shed light on factors explaining selective processes of clustering. We particularly argue that generic resources and resources of related activities have been crucial for the regional concentration in early phases of the industry life cycle. With increasing maturity, industry-specific resources became more important. Based on a unique dataset containing population dynamics of the German PV industry, the hypotheses are tested empirically. Our results partially confirm the assumed beneficial effects of related industries for the emergence of the PV industry. Moreover, we observe changes in the relative importance of factors supporting regional concentration, with industry-specific resources becoming dominant as the industry matures.
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IWH-Industrieumfrage im dritten Quartal 2014: Die Stimmung trübt sich ein
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2014
Abstract
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich im dritten Quartal leicht abgekühlt. Aus den Ergebnissen der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen geht hervor, dass die Unternehmen mit der aktuellen Geschäftslage, aber auch mit den Aussichten weniger zufrieden sind als im Vorquartal. Beide Komponenten befinden sich zwar weiterhin auf hohem Niveau. Die Indikatoren deuten aber darauf hin, dass die konjunkturelle Schwäche der deutschen Wirtschaft die ostdeutsche Industrie erreicht hat.
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The Impact of Local Factors on the Scope of Benefits from Public Investment: The Case of Tourism Infrastructure in Saxon Municipalities
Martin T. W. Rosenfeld, Albrecht Kauffmann
Urban Research & Practice,
Nr. 3,
2014
Abstract
Following the transition from socialist central planning economies to market economies in all of the former socialist countries, many regions have had to cope with severe structural changes and economic development problems. To overcome these problems, local governments have tried to invest in new public infrastructure to support the development of new industries. This paper looks at infrastructure that supports tourist activities and argues that the impact of infrastructure generally depends on certain local factors which differ between municipalities. One important factor is whether the local population possesses the relevant complementary factors, in particular the right ‘soft skills’.
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08.10.2014 • 25/2014
IWH-Industrieumfrage im dritten Quartal 2014: Die Stimmung trübt sich ein
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich im dritten Quartal leicht abgekühlt. Aus den Ergebnissen der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen geht hervor, dass die Unternehmen mit der aktuellen Geschäftslage, aber auch mit den Aussichten weniger zufrieden sind als im Vorquartal. Beide Komponenten befinden sich zwar weiterhin auf hohem Niveau. Die Indikatoren deuten aber darauf hin, dass die konjunkturelle Schwäche der deutschen Wirtschaft die ostdeutsche Industrie erreicht hat.
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IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Auf Wachstumsschub zu Jahresbeginn folgt konjunkturelle Delle
Udo Ludwig, Franziska Exß
Konjunktur aktuell,
Nr. 4,
2014
Abstract
Die konjunkturelle Schwäche der deutschen Wirtschaft im zweiten Quartal erfasste auch die Produktions- und Dienstleistungsstandorte in den Neuen Ländern. Das Bruttoinlandsprodukt ist hier – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – um 0,4% gegenüber dem ersten Quartal gesunken, und damit etwas stärker als in den Alten Bundesländern (−0,2%). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das aber einen Zuwachs von 1,2%. Die Wachstumstreiber zu Jahresbeginn, das Verarbeitende Gewerbe und das Baugewerbe, wurden zu Wachstumsbremsen im zweiten Quartal. Ausschlaggebend dafür waren der erwartete Wegfall der Sondereffekte aus dem ersten Quartal, aber auch die regionale Übertragung der Schwäche der Inlandskonjunktur in Deutschland und die nachlassenden Impulse von den wichtigsten Auslandsmärkten der ostdeutschen Industrie in Westeuropa.
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18.09.2014 • 23/2014
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Auf Wachstumsschub zu Jahresbeginn folgt konjunkturelle Delle
Die konjunkturelle Schwäche der deutschen Wirtschaft im zweiten Quartal erfasste auch die Produktions- und Dienstleistungsstandorte in den Neuen Ländern. Das Bruttoinlandsprodukt ist hier – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – um 0,4% gegenüber dem ersten Quartal gesunken, und damit etwas stärker als in den Alten Bundesländern (−0,2%). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das aber einen Zuwachs von 1,2%. Die Wachstumstreiber zu Jahresbeginn, das Verarbeitende Gewerbe und das Baugewerbe, wurden zu Wachstumsbremsen im zweiten Quartal. Ausschlaggebend dafür waren der erwartete Wegfall der Sondereffekte aus dem ersten Quartal, aber auch die regionale Übertragung der Schwäche der Inlandskonjunktur in Deutschland und die nachlassenden Impulse von den wichtigsten Auslandsmärkten der ostdeutschen Industrie in Westeuropa.
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