Projekte
Unsere Projekte 07.2022 ‐ 12.2026 Evaluierung des InvKG und des Bundesprogrammes STARK Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) Im Auftrag des Bundesministeriums…
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05.04.2023 • 8/2023
Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2023: Inflation im Kern hoch – Angebotskräfte jetzt stärken
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Prognose für den Anstieg der Wirtschaftsleistung im laufenden Jahr auf 0,3% angehoben. Im Herbst hatten sie noch mit einem Rückgang um 0,4% gerechnet. „Der konjunkturelle Rückschlag im Winterhalbjahr 2022/2023 dürfte glimpflicher ausgefallen sein als im Herbst befürchtet. Maßgeblich ist ein geringerer Kaufkraftentzug infolge deutlich rückläufiger Energiepreise“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser zur Begründung. Dennoch wird die Inflationsrate nur langsam zurückgehen von 6,9% im vergangenen Jahr auf 6,0% in diesem Jahr.
Oliver Holtemöller
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Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2023: Inflation im Kern hoch – Angebotskräfte jetzt stärken
Oliver Holtemöller, Stefan Kooths, Torsten Schmidt, Timo Wollmershäuser
Wirtschaftsdienst,
Nr. 4,
2023
Abstract
Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose hat ihre Prognose für den Anstieg der Wirtschaftsleistung im laufenden Jahr auf 0,3 % angehoben. Im Herbst 2022 hatte sie noch mit einem Rückgang um 0,4 % gerechnet. Der konjunkturelle Rückschlag im Winterhalbjahr 2022/2023 ist glimpflicher ausgefallen als im Herbst befürchtet, weil die Energiepreise schneller wieder gesunken sind als erwartet. Dennoch wird die Inflationsrate nur langsam zurückgehen, von 6,9 % im vergangenen Jahr auf 6,0 % im Jahr 2023.
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28.06.2022 • 15/2022
Gefahr einer Gaslücke gegenüber April deutlich verringert – aber Versorgungsrisiken bleiben
Die Wahrscheinlichkeit einer Versorgungslücke mit Erdgas im Fall eines Stopps russischer Lieferungen ist gegenüber April deutlich gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktualisierte Simulationsrechnung der an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligten Institute. Trotz mittlerweile deutlich besser gefüllter Speicher sind damit aber noch nicht alle Risiken für die Gasversorgung der Industrie im Winterhalbjahr 2022/2023 gebannt. Es ist daher ratsam, zeitnah die Preissignale bei den Verbrauchern ankommen zu lassen.
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13.04.2022 • 8/2022
Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2022: Von der Pandemie zur Energiekrise – Wirtschaft und Politik im Dauerstress
Die deutsche Wirtschaft steuert durch schwieriges Fahrwasser und durchläuft die höchsten Inflationsraten seit Jahrzehnten. In ihrem Frühjahrsgutachten revidieren die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute ihren Ausblick für dieses Jahr deutlich nach unten. Die Erholung von der Corona-Krise wird infolge des Kriegs in der Ukraine gedämpft, behält aber die Oberhand. Die Institute erwarten für 2022 und 2023 eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um 2,7% bzw. 3,1%. Bei einer sofortigen Unterbrechung der russischen Gaslieferungen stünden hierzulande in beiden Jahren insgesamt 220 Mrd. Euro an Wirtschaftsleistung im Feuer.
Oliver Holtemöller
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15.04.2021 • 11/2021
Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2021: Pandemie verzögert Aufschwung – Demografie bremst Wachstum
In ihrem Frühjahrsgutachten prognostizieren die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um 3,7% im laufenden Jahr und um 3,9% im Jahr 2022. Der erneute Shutdown verzögert die wirtschaftliche Erholung, aber sobald die Infektionsgefahren vor allem durch das Impfen gebannt sein werden, wird eine kräftige Erholung einsetzen. Etwa zu Beginn des kommenden Jahres dürfte die Wirtschaft zur Normalauslastung zurückkehren.
Oliver Holtemöller
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Why Are Households Saving so much During the Corona Recession?
Reint E. Gropp, William McShane
IWH Policy Notes,
Nr. 1,
2021
Abstract
Savings rates among European households have reached record levels during the Corona recession. We investigate three possible explanations for the increase in household savings: precautionary motivations induced by increased economic uncertainty, reduced consumption opportunities due to lockdown measures, and Ricardian Equivalence, i.e. increases in the expected future tax-burden of households driven by increases in government debt. To test these explanations, we compile a monthly panel of euro area countries from January 2019 to August 2020. Our findings indicate that the chief driver of the increase in household savings is supply: As governments restrict households’ opportunities to spend, households spend less. We estimate that going from no lockdown measures to that of Italy’s in March, would have resulted in the growth of Germany’s deposit to Gross Domestic Product (GDP) ratio being 0.6 percentage points higher each month. This would be equivalent to the volume of deposits increasing by roughly 14.3 billion euros or 348 euros per house monthly. Demand effects, driven by either fears of unemployment or fear of infection from COVID-19, appear to only have a weak impact on household savings, whereas changes in government debt are unrelated or even negatively related to savings rates. The analysis suggests that there is some pent-up demand for consumption that may unravel after lockdown measures are abolished and may result in a significant increase in consumption in the late spring/early summer 2021.
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14.12.2020 • 25/2020
Deutsche Lebensversicherer investieren nicht ausreichend in Start-ups
Die deutschen Lebensversicherer legen ihr Kapital bislang zu wenig in Aktien an und hemmen so die wirtschaftliche Dynamik. Eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) legt nahe, dass der Gründerszene Risikokapital fehlt, um erfolgreiche Start-ups zu finanzieren. Grund dafür ist das Anlageverhalten potenzieller Investoren. IWH-Präsident Reint Gropp fordert Reformen, die die Finanzierung innovativer Ideen fördern.
Reint E. Gropp
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06.07.2020 • 13/2020
IWH warnt vor neuer Bankenkrise
Die Corona-Rezession könnte das Aus für dutzende Banken bundesweit bedeuten – selbst wenn Deutschland die Wirtschaftskrise glimpflich übersteht. Gefährdet sind vor allem viele Sparkassen und Genossenschaftsbanken, zeigt eine Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). In den Bilanzen der betroffenen Geldinstitute stehen Kredite im dreistelligen Milliardenbereich. IWH-Präsident Gropp warnt vor einer möglichen hohen Zusatzlast für die ohnehin geschwächte Realwirtschaft.
Reint E. Gropp
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The Corona Recession and Bank Stress in Germany
Reint E. Gropp, Michael Koetter, William McShane
IWH Online,
Nr. 4,
2020
Abstract
We conduct stress tests for a large sample of German banks across different recoveries from the Corona recession. We find that, depending on how quickly the economy recovers, between 6% to 28% of banks could become distressed from defaulting corporate borrowers alone. Many of these banks are likely to require regulatory intervention or may even fail. Even in our most optimistic scenario, bank capital ratios decline by nearly 24%. The sum of total loans held by distressed banks could plausibly range from 127 to 624 billion Euros and it may take years before the full extent of this stress is observable. Hence, the current recession could result in an acute contraction in lending to the real economy, thereby worsening the current recession , decelerating the recovery, or perhaps even causing a “double dip” recession. Additionally, we show that the corporate portfolio of savings and cooperative banks is more than five times as exposed to small firms as that of commercial banks and Landesbanken. The preliminary evidence indicates small firms are particularly exposed to the current crisis, which implies that cooperative and savings banks are at especially high risk of becoming distressed. Given that the financial difficulties may seriously impair the recovery from the Covid-19 crisis, the pressure to bail out large parts of the banking system will be strong. Recent research suggests that the long run benefits of largely resisting these pressures may be high and could result in a more efficient economy.
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