17.11.2016 • 48/2016
Deutlicher Anstieg rechtsextremistisch motivierter Gewalttaten in Ostdeutschland auch wirtschaftlich bedenklich
Wie man die globale Migration als Chance begreifen kann, darauf gehen heute Experten und Expertinnen im Rahmen der Podiumsdiskussion „Potenziale von Zuwanderern nutzen – Verantwortung übernehmen“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ein. An der Diskussion nimmt auch Professor Dr. Oliver Holtemöller teil. Er ist Leiter der Abteilung Makroökonomik und stellvertretender Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) sowie Universitätsprofessor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik an der MLU.
Oliver Holtemöller
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Metropolregionen als Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg?: 5. „Halle Forum“ des IWH und der ARL am 11./12. Dezember 2014
A. Förtsch, Albrecht Kauffmann, Martin T. W. Rosenfeld
Nachrichten der ARL,
Nr. 2,
2015
Abstract
Seit 2006 findet am Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in Halle an der Saale alle zwei Jahre das „Halle Forum on Urban Economic Growth“ statt. Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, ein internationales und interdisziplinäres Forum für den Austausch aktueller Forschungsergebnisse zu Strategien und Verläufen der wirtschaftlichen Entwicklung von Städten zu bieten, mit einem Fokus auf altindustrielle Regionen und post-sozialistische Länder. Das nunmehr bereits fünfte „Halle Forum“ befasste sich schwerpunktmäßig mit der „richtigen“ Governance von Metropolregionen und den wirtschaftlichen Effekten von verschiedenen Formen der metropolitanen Governance. Zusätzlich wurden weitere zentrale Zukunftsthemen der Stadtentwicklung aufgegriffen.
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Perspectives for Future Research on European Urban Development: Workshop im Rahmen eines deutsch-russischen Kooperationsprojekts
A. Förtsch, Albrecht Kauffmann
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2015
Abstract
Das im September 2012 auf Initiative der damaligen Abteilung Stadtökonomik gestartete Projekt zur Anbahnung gemeinsamer Forschungsarbeiten des Leontief Centre St. Petersburg (LC) und des IWH zu Fragen der wirtschaftlichen Neupositionierung post-sozialistischer Städte fand am 25. und 26. Februar 2015 mit einem Workshop in Halle (Saale) seinen vorläufigen Abschluss. Neben den beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des LC und des IWH nahmen auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anderer Forschungseinrichtungen teil, deren Forschung Bezüge zur Fragestellung des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts aufweist. In den vorangehenden zweieinhalb Jahren gab es einen intensiven Austausch zwischen beiden Instituten u. a. in Form von Gastaufenthalten, gegenseitiger Hilfe bei der Datenbeschaffung und aufbereitung und gemeinsamen Auftritten bei wissenschaftlichen Veranstaltungen. Im Rahmen des Abschlussworkshops wurden Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit wie auch thematisch verwandter Untersuchungen vorgetragen und diskutiert.
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Können altindustrielle Städte zu “Hot Spots“ der Kreativwirtschaft werden? Das Beispiel der Medienwirtschaft in Halle
Martin T. W. Rosenfeld
F. Amey und J. Ringel (Hrsg.), Hotspots der Stadtentwicklung. Methoden, Praxis und Perspektiven der gemanagten Stadt,
2014
Abstract
In den letzten Jahren wird die Kreativwirtschaft zunehmend als wichtiger Motor für die Entwicklung von Städten angesehen. Gerade in der Medienwirtschaft wird eine Zukunftsbranche für solche Städte gesehen, in denen traditionelle Branchen an Bedeutung verloren haben. So setzt auch die Stadt Halle seit einiger Zeit auf die Entwicklung der Medienwirtschaft. Es wird gezeigt, dass sich die Medienwirtschaft in der Stadt Halle in verschiedenen Teilbereichen gut entwickelt hat – obgleich die vorhandenen Standortfaktoren eigentlich nur bedingt für eine Ansiedlung von Medienfirmen in Halle sprechen und deshalb die Potentiale für die weitere Entwicklung begrenzt sein dürften.
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Festakt zur Amtseinführung der Präsidentin Prof. Dr. Claudia M. Buch
Tobias Henning
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2013
Abstract
Im Rahmen eines Festaktes im historischen großen Saal des Stadthauses der Stadt Halle (Saale) wurde Professorin Claudia M. Buch am 4. Juli 2013 feierlich in ihr Amt als Präsidentin des IWH eingeführt.
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Materialdatei zur IWH-Studie: Wirtschaftliche Perspektiven für Leipzig: Wachstumspotentiale im Städtevergleich und mögliche Entwicklungsstrategien
Martin T. W. Rosenfeld, Peter Franz, Peter Haug, Gerhard Heimpold, Christoph Hornych, Michael Schwartz, Dominik Weiß
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 4,
2011
Abstract
Der vorliegende Materialband gehört als Anhang zum IWH-Sonderheft 4/2011 „Wirtschaftliche Perspektiven für Leipzig: Wachstumspotenziale im Städtevergleich und mögliche Entwicklungsstrategien“. Diese Studie basiert auf einem Gutachten im Auftrag der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig, das – am Beispiel der Stadt – der Ermittlung der bisher erreichten Position im Städtesystem und möglichen Strategien für die Zukunft dienen soll.
Konkret für Leipzig stellt sich insbesondere die Frage nach den Möglichkeiten, sich – wie nach der politischen Wende angestrebt wurde – weiter zu einer Handels-, Logistik- und Dienstleistungsmetropole und/oder stärker zu einer forschungsbasierten Industriestadt zu entwickeln. Leipzig galt lange Zeit als die „ostdeutsche Boomtown“, doch in den letzten Jahren hat die wirtschaftliche Entwicklung eher stagniert. Die Studie versucht unter anderem, die Ursachen dieser Tendenz zu ermitteln. In Anbetracht der engen Beziehungen Leipzigs zu den drei benachbarten Großstädten Dresden, Chemnitz und Halle (Saale) liegt es nahe, die dortige Entwicklung mit jener in Leipzig zu vergleichen.
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Erhöhen Technologie- und Gründerzentren die Überlebenschancen von Unternehmen? Ergebnisse einer Kontrollgruppenstudie
Michael Schwartz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2010
Abstract
Technologie-, Gründer- oder Innovationszentren (TGZ) sind als Instrumente städtischer Technologieund Innovationsstrategien kaum mehr wegzudenken.
Das fundamentale Ziel einer Unternehmensförderung durch TGZ besteht darin, die Startschwierigkeiten junger Unternehmen zu kompensieren und sie langfristig lebensfähig zu machen. Bislang ist jedoch nicht geklärt, inwiefern TGZgeförderte Unternehmen tatsächlich langfristig höhere Überlebenschancen besitzen als nicht geförderte Unternehmen außerhalb der TGZ. Dieser Frage widmet sich das IWH in der aktuell laufenden IWH-TGZ-Kontrollgruppenstudie. Der vorliegende Artikel stellt erste Ergebnisse daraus vor. Die Studie berücksichtigt insgesamt 371 geförderte Unternehmen aus TGZ in den Städten Dresden, Halle (Saale), Jena, Neubrandenburg und Rostock. Diesen wird eine ebenso große Kontrollgruppe von Unternehmen gegenübergestellt, die nicht durch TGZ gefördert wurden, ansonsten den TGZUnternehmen aber in wesentlichen Merkmalen gleichen. Signifikant höhere Überlebenschancen geförderter Unternehmen gegenüber der jeweiligen Kontrollgruppe sind für keinen der fünf untersuchten Standorte nachweisbar. In drei von fünf Fällen besitzen die geförderten Unternehmen langfristig signifikant niedrigere Überlebenschancen gegenüber der Kontrollgruppe. Die Ergebnisse legen daher den Schluss nahe, dass es für Unternehmen der untersuchten Standorte für ihr Überleben unerheblich ist bzw. negative Auswirkungen hat, wenn sie eine Förderung durch TGZ erhalten haben.
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How to Make a City Attractive for Knowledge-Intensive Firms? – The Formation and Stagnation of Media Industry in the Old Industrial Region of Halle (Germany)
Christoph Hornych, Martin T. W. Rosenfeld
The Regeneration of Image in Old Industrial Regions: Agents of Change and Changing Agents. Mönchengladbacher Schriften zur wirtschaftswissenschaftlichen Praxis, Bd. 22,
2009
Abstract
In many regions with development problems, which had – in the past – been the domain of traditional industries, policymakers are trying today to stimulate entrepreneurial activities in knowledge-intensive and creative industries. The question is whether this strategy could really be successful. This paper reports on a case-study for the region of Halle an der Saale, which is located in the state of Saxony-Anhalt (East Germany), where the strategy of policymakers has recently been the attempt to support firms from Media Industry (“MI”).
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16.12.2009 • 77/2009
Neue Landeshauptstädte, alte Bezirksstädte: Drift im ostdeutschen Städtesystem
Von den 14 ehemaligen Bezirkshauptstädten der DDR erhielten 1990 fünf (Schwerin, Potsdam, Magdeburg, Dresden und Erfurt) den Status einer Landeshauptstadt, die übrigen neun (darunter Rostock, Halle (Saale), Leipzig und Chemnitz) wurden zu kreisfreien Städten. Eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigt, dass der Zugewinn bzw. der Verlust zentralörtlicher Funktionen deutliche Auswirkungen auf die ökonomische Entwicklung der ehemaligen Bezirksstädte seit der Deutschen Einheit hatte.
Albrecht Kauffmann
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Kompetenz durch Netzwerkbildung – Mehr Chancen für Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft?
Martin T. W. Rosenfeld
Metropolregion Sachsendreieck,
2009
Abstract
Die Netzwerkbildung im Rahmen von Metropolregionen ist ein probates strategisches Entwicklungsinstrument, stellt Martin Rosenfeld, Leiter der Forschungsabteilung für Stadtökonomik des IWH in Halle (Saale), zu Beginn seiner Ausführungen fest. Sie knüpft an Schlussfolgerungen aus den theoretischen Erkenntnissen der „Neuen Wirtschaftsgeographie“ an, die u. a. in einer veränderten Rolle der Städte und einem erhöhten Anpassungsdruck auf die Regionen zum Ausdruck kommen. Mit den sinkenden Transport- und Transaktionskosten (als Ausdruck der Globalisierung) verlieren die klassischen (harten) Standortfaktoren relativ an Bedeutung. Zugleich werden die räumliche Nähe, die Ballung und Konzentration sowie die Kooperationsbeziehungen von Unternehmen und Partnern innerhalb einzelner Branchen bedeutungsvoller. Von besonderem Belang sind dabei das Generieren und der Austausch von Wissen sowie die Kreativität von Personen und ihre Möglichkeit zu Interaktionen. Alle diese Faktoren sind in besonderem Maße an urbane Milieus und damit an entsprechende städtische Strukturen sowie die Existenz, Dichte und Qualität von Bildungs-, Forschungs- und Kultureinrichtungen gebunden. Daraus erwachsen Trends zu einer räumlichen Polarisierung, da diese Milieus in der Regel an eine Konzentration in größeren und großen Städten geknüpft sind, die eine hohe Zentralität aufweisen und gut erreichbar sind. Besondere Indikatoren für entsprechende Konzentrationen stellen das Vorhandensein einer stark ausgeprägten „kreativen Klasse“ sowie die Existenz von Headquartern in Politik, Verwaltung und Wirtschaft dar.
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