Financial Factors in Macroeconometric Models
Sebastian Giesen
Volkswirtschaft, Ökonomie, Shaker Verlag GmbH, Aachen,
2013
Abstract
The important role of credit has long been identified as a key factor for economic development (see e.g. Wicksell (1898), Keynes (1931), Fisher (1933) and Minsky (1957, 1964)). Even before the financial crisis most researchers and policy makers agreed that financial frictions play an important role for business cycles and that financial turmoils can result in severe economic downturns (see e.g. Mishkin (1978), Bernanke (1981, 1983), Diamond (1984), Calomiris (1993) and Bernanke and Gertler (1995)). However, in practice researchers and policy makers mostly used simplified models for forecasting and simulation purposes. They often neglected the impact of financial frictions and emphasized other non financial market frictions when analyzing business cycle fluctuations (prominent exceptions include Kiyotaki and Moore (1997), Bernanke, Gertler, and Gilchrist (1999) and Christiano, Motto, and Rostagno (2010)). This has been due to the fact that most economic downturns did not seem to be closely related to financial market failures (see Eichenbaum (2011)). The outbreak of the subprime crises ― which caused panic in financial markets and led to the default of Lehman Brothers in September 2008 ― then led to a reconsideration of such macroeconomic frameworks (see Caballero (2010) and Trichet (2011)). To address the economic debate from a new perspective, it is therefore necessary to integrate the relevant frictions which help to explain what we have experienced during recent years.
In this thesis, I analyze different ways to incorporate relevant frictions and financial variables in macroeconometric models. I discuss the potential consequences for standard statistical inference and macroeconomic policy. I cover three different aspects in this work. Each aspect presents an idea in a self-contained unit. The following paragraphs present more detail on the main topics covered.
Artikel Lesen
Innovation im maritimen Cluster von Québec – Auswertung einer regionalen Studie in Québec
Sabine Freye
Presses Académiques Francophones, Saarbrücken,
2013
Abstract
Grundlage der Untersuchung ist die Annahme, dass das Entwicklungspotential einer Industrie bzw. einer Region von ihrer Innovationstätigkeit abhängt. Im Speziellen werden Antworten auf folgende Fragestellungen gesucht: Lässt sich das Cluster-Konzept auf die maritime Industrie der maritimen Region Québecs übertragen? Kann dieser Sektor eine solch große Bedeutung und Wirtschaftskraft erlangen, dass er zu einem wirtschaftlichen Standbein dieser Region werden kann? Der Untersuchung liegen die Umfrageergebnisse einer regionalen Studie zugrunde, die insbesondere die Unternehmenseigenschaften, wie beispielsweise, Größe, Umsatz oder Anzahl der im Unternehmen tätigen Ingenieure, erfasste. Die Ergebnisse zeigen, dass der Großteil der Unternehmen in der untersuchten Stichprobe kleine und mittelständische Unternehmen sind, die nur wenig Innovationsaktivitäten haben. Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass der untersuchte maritime Sektor nicht die geeigneten Eigenschaften aufweist um dort das Konzept eines Clusters als Regionalentwicklungsstrategie anwenden zu können.
Artikel Lesen
Post-transition Regions as Locations for Foreign Direct Investment of Multinational Enterprises
Andrea Gauselmann
Hochschulschrift, Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
2014
Abstract
Multinationale Unternehmen investieren im Ausland, um von standortspezifischen Vorteilen zu profitieren und ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbesser. Gleichzeitig tragen sie zu einer Steigerung der Produktivität und einem wirtschaftlichen Aufholprozess am ausländischen Standort bei. Sie fungieren in diesem Sinne als Treiber für technologische und wirtschaftliche Entwicklung. Das Ziel der Dissertation ist es, einen Beitrag zur aktuellen Forschung zu leisten, indem untersucht wird, durch welche Determinanten ausländische Investoren bei der Standortwahl in den europäischen Post-Transformationsregionen beeinflusst werden, welche Motive sie bei ihrer Investition verfolgen, wie sie die Qualität der Standortfaktoren vor Ort beurteilen und unter welchen Bedingungen ein Austausch von Wissen und Technologie zwischen den ausländischen Tochterunternehmen und den Akteuren der einheimischen Wirtschaft stattfindet.
Artikel Lesen
Ökonomisches Wachstum in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung: Eine empirische Perspektive
Maike Irrek
Hochschulschrift, Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
2015
Abstract
Der schleppende Konvergenzprozess zwischen Ost- und Westdeutschland und der fortdauernde Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft sind die Motivation einer Vielzahl an Studien und Analysen. Öffentliches Sachkapital und Humankapital spielen dabei eine wichtige Rolle. Es liegen jedoch keine passenden Zeitreihen vor, mit deren Hilfe die in der Literatur diskutierten Thesen in empirischen Untersuchungen überprüft werden könnten. Daher werden in der vorliegenden Dissertation das öffentliche und private Sachkapital sowie das Humankapital für Ost-und Westdeutschland geschätzt. Erst mit diesen Daten sind zudem genauere Schätzungen der Totalen Faktorproduktivität in beiden Regionen möglich.
Artikel Lesen
Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland
IWH-Sonderhefte,
Nr. 7,
2003
Abstract
Schwerpunkte des Berichts sind – neben einer Analyse der technologischen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und einer regional differenzierten Betrachtung der Infrastrukturausstattung – die Investitionsförderung, die Innovationsförderung und die Aktive Arbeitsmarktpolitik. Festgestellt wird, dass die Wirtschaftsförderung zwar in erheblichem Maße zur Unterstützung des Aufbaus in den neuen Ländern beigetragen hat, zunehmend aber an Wirksamkeit einbüßt. Sie sollte deswegen deutlich reformiert werden. Die Aktive Arbeitsmarktpolitik wiederum ist mit Blick auf die Beschäftigungswirkungen nur eingeschränkt als wirksam zu betrachten und sollte in ihrer jetzigen Form nicht fortgeführt werden. Angesichts dieser Ergebnisse und vor dem Hintergrund der finanzpolitischen Probleme Deutschlands wird vorgeschlagen, die besondere Investitions- und Innovationsförderung für die neuen Länder allmählich auslaufen zu lassen und verstärkt auf die Effizienz der eingesetzten Maßnahmen zu achten. Letzten Endes ist aber erst dann mit einer deutlich verbesserten wirtschaftlichen Lage in Ostdeutschland zu rechnen, wenn die gesamtwirtschaftlichen Wachstumsprobleme in ganz Deutschland gelöst werden.
Artikel Lesen
Zur möglichen Änderung der bezirklichen Finanzverfassung in der Freien und Hansestadt Hamburg
Martin T. W. Rosenfeld
Finanzwissenschaftliches Gutachten im Auftrag der Kommission zur Überprüfung von Verbesserungsmöglichkeiten in der Hamburger Verwaltung (mit Klaus Abend, Gunther Engelhardt und Frank Nullmeier),
1981
Abstract
Artikel Lesen
Currency Crises and the Stock Market: Empirical Evidence for Another Type of Twin Crisis
Stefan Eichler, Dominik Maltritz
Applied Economics,
Nr. 29,
2011
Abstract
We explore the dependency between currency crises and the stock market in emerging economies. Our focus is two-fold. First, the risk of a currency crisis rises as the foreign stake in the domestic stock market increases. Successful economies with high capital flows into their booming stock markets especially are prone to stock market-induced currency crises. Second, we apply the dividend growth model to show that stock markets crash in the run-up to a currency crisis. This new type of twin crisis is empirically tested by employing a logit framework using quarterly data for 33 emerging economies for 1994Q1–2007Q4.
Artikel Lesen
Aktuelle Trends: Die Dienstleistungsmetropole Berlin ist für das Wachstum in Ostdeutschland wichtiger geworden
Axel Lindner
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2018
Abstract
Der Aufschwung in Ostdeutschland erfährt seit 2016 einen Tempowechsel, vor allem aufgrund unterschiedlich dynamischer Wirtschaftsbereiche: Die dienstleistungsorientierte Berliner Wirtschaft legt weiter zu, das Verarbeitende Gewerbe in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt lässt nach.
Artikel Lesen
Kommentar: 30 Jahre DAX
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2018
Abstract
Gerade ist der Deutsche Aktienindex DAX 30 Jahre alt geworden, und es gibt viel zu feiern. Preisbereinigt hätte ein Investment von 1 000 Euro, angelegt am DAX-Eröffnungstag 1. Juli 1988, heute einen Wert von über 6 000 Euro, hätte sich also versechsfacht!
Artikel Lesen
Indirekte Effekte von als unfair wahrgenommenem Arbeitgeberverhalten auf die Produktivität von Beschäftigten
Sabrina Jeworrek
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2018
Abstract
Jede Organisation, die darüber nachdenkt zu restrukturieren, Löhne zu kürzen oder Angestellte zu entlassen, sollte auch über mögliche Reaktionen der persönlich nicht betroffenen Arbeitnehmer nachdenken. Dieser Beitrag präsentiert Ergebnisse eines Feldexperiments. Es offenbart, dass die als unfair wahrgenommene Handlung des Arbeitgebers – in diesem Fall die Entlassung von Arbeitskollegen – die anschließende Produktivität der nicht direkt betroffenen Arbeitskräfte mindert. Als Teil des Experiments antizipierten erfahrene Personalmanager zwar im Durchschnitt erfolgreich die Konsequenzen unfairen Arbeitgeberverhaltens auf nicht betroffene Arbeitnehmer, einzeln lagen sie jedoch oft daneben.
Artikel Lesen