Robuste Binnenkonjunktur kompensiert schwächere Exportdynamik
Konjunktur aktuell,
Nr. 5,
2015
Abstract
Trotz beträchtlicher Schwankungen auf den Währungs-, Kapital- und Rohstoffmärkten expandiert die Weltproduktion moderat und ohne große Schwankungen. Die USA und Großbritannien sind im Aufschwung, und der Euroraum erholt sich zögerlich. In China hat sich die Konjunktur nach einer ausgeprägten Schwächephase zu Beginn des Jahres 2015 wieder stabilisiert, während die Rezessionen in Russland und Brasilien anhalten. Beide großen Schwellenländer leiden an den starken Rückgängen der Preise für ihre Rohstoffexporte. Weltweit robust ist dagegen die Konjunktur in den Dienstleistungsbereichen.
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Die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland für die Jahre 2015 bis 2020
Hans-Ulrich Brautzsch, Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Brigitte Loose, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
Nr. 5,
2015
Abstract
Nach der Mittelfristprojektion des IWH dürfte das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland von 2015 bis 2020 um durchschnittlich 1½% wachsen; das nominale Bruttoinlandsprodukt wird wohl um durchschnittlich 3% zunehmen. Nach einer Unterauslastung der Kapazitäten in den Jahren 2015 und 2016 dürfte sich die Produktionslücke im Jahr 2017 schließen. Aufgrund der Erholung des Euroraums und der Weltwirtschaft dürften vom Außenhandel in der mittleren Frist wieder leichte Impulse ausgehen; die konjunkturelle Dynamik wird aber nach wie vor von der Inlandsnachfrage bestimmt. Die Verbraucherpreise ziehen im Prognosezeitraum leicht an.
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Wirtschaftliche Aussichten Ostdeutschlands im Jahr 2016
Hans-Ulrich Brautzsch, Brigitte Loose, Udo Ludwig
Konjunktur aktuell,
Nr. 5,
2015
Abstract
Im Verlauf des Jahres 2016 wird sich mit dem leichten Anziehen der Investitions- und Exportkonjunktur der deutschen Wirtschaft die Basis der wirtschaftlichen Expansion in den Neuen Ländern verbreitern. Nach der konjunkturellen Verlangsamung im vergangenen Sommer werden insbesondere die überregional aktiven ostdeutschen Industrie- und Baubetriebe und die mit ihnen im Verbund stehenden Dienstleister verstärkt neue Impulse zur Steigerung der Produktion aufnehmen. Die steigenden Einkommen der privaten Haushalte vor Ort werden darüber hinaus die Wohnungswirtschaft, den Einzelhandel, das Gastgewerbe, den Tourismus und die privaten Dienstleister anregen.
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Aktuelle Trends: Konvergenzvorsprung der ostdeutschen Wirtschaftsleistung ist dahin!
Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2015
Abstract
In der Wirtschaftsleistung je Einwohner haben die ostdeutschen Flächenländer laut amtlichen Angaben seit einigen Jahren kaum noch Fortschritte gegenüber dem Stand in den Ländern des früheren Bundesgebiets erzielt (gemessene Konvergenz). Damit ist der Konvergenzvorsprung der ostdeutschen Pro-Kopf-Produktion gegenüber dem „neoklassisch“ bestimmten Angleichungspfad nicht nur geschmolzen, sondern bereits verschwunden.
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Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: Beschäftigung im Osten rückläufig
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2015
Abstract
Der seit dem vierten Quartal 2014 zu beobachtende Beschäftigungsrückgang hat sich fortgesetzt. Im zweiten Quartal 2015 nahm die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt mit 0,2% sogar noch etwas stärker ab als in den beiden Quartalen zuvor. Dabei lag im ersten Halbjahr 2015 das Bruttoinlandsprodukt um 1,1% über dem Vorjahresstand. In Westdeutschland, wo das Bruttoinlandsprodukt um 1,5% zunahm, legte die Beschäftigung weiter zu.
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17.12.2015 • 46/2015
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland 2015 und Prognose für 2016 - Ostdeutsche Konjunktur belebt sich
Nach der konjunkturellen Schwäche im Sommer legt die ostdeutsche Produktion wieder etwas stärker zu. Der Aufschwung setzt sich im Jahr 2016 fort und trägt nach der mindestlohnbedingten Umstrukturierung am Arbeitsmarkt zu dessen Stabilisierung bei. Die Ausgaben für die Flüchtlinge wirken stützend auf die Konjunktur.
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16.12.2015 • 45/2015
Konjunktur aktuell: Robuste Binnenkonjunktur kompensiert schwächere Exportdynamik
Die deutsche Konjunktur dürfte aufgrund der starken Binnennachfrage im kommenden Jahr noch etwas Fahrt aufnehmen. Die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts wird im Jahr 2016 wohl 1,6% betragen. Der Verbraucherpreisindex dürfte im Jahr 2016 um 0,9% zunehmen. Die Arbeitslosigkeit wird trotz der günstigen Konjunktur aufgrund der Fluchtmigration nach Deutschland etwas zunehmen.
Oliver Holtemöller
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IWH-Flash-Indikator IV. Quartal 2015 und I. Quartal 2016
Katja Heinisch
IWH-Flash-Indikator,
Nr. 4,
2015
Abstract
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt expandierte im dritten Quartal des Jahres
2015 um 0,3%, nach 0,4% im zweiten Quartal. Das Expansionstempo der
deutschen Wirtschaft wird nach Berechnungen des IWH-Flash-Indikators
in den nächsten beiden Quartalen weiter nachlassen. Für das vierte Quartal
2015 zeigen die Berechnungen einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts
von 0,2% und für das erste Quartal 2016 von 0,1%.
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IWH-Industrieumfrage im dritten Quartal 2015: Stimmung hat sich aufgehellt
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2015
Abstract
Im Sommer hat die Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands Fahrt aufgenommen. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen. Gegenüber dem Vorquartal wird die aktuelle Geschäftslage im Saldo fünf Punkte positiver bewertet. Die saldierten Urteile über die Aussichten für die nächsten sechs Monate stiegen um sieben Punkte. Beide Komponenten des Geschäftsklimas liegen damit knapp unter den Vorjahreswerten. Eine gegenüber der vorherigen Umfrage deutlich besser bewertete Auftragslage und um neun Saldenpunkte gestiegene Produktionserwartungen untermauern die positive konjunkturelle Botschaft im dritten Quartal. Die Abgasaffäre des VW-Konzerns wurde allerdings erst nach Abschluss dieser Umfrage öffentlich.
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Kommentar: 25 Jahre Aufbau Ost – weiterer Konvergenzfortschritt braucht gesamtdeutsches Produktivitätswachstum
Reint E. Gropp, Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2015
Abstract
Wie kann es weitergehen mit der Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland? Wird Ostdeutschland auf dem derzeitigen Entwicklungsniveau verharren? Die Entwicklungsperspektiven der Neuen Länder sind nicht losgelöst von der künftigen gesamtdeutschen Wachstumsdynamik. Nicht nur in Ostdeutschland, sondern in Deutschland insgesamt besteht die Herausforderung darin, die Produktivität zu steigern, und zwar stärker als bislang.
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