Did the Swiss Exchange Rate Shock Shock the Market?
Manuel Buchholz, Gregor von Schweinitz, Lena Tonzer
Abstract
The Swiss National Bank abolished the exchange rate floor versus the Euro in January 2015. Based on a synthetic matching framework, we analyse the impact of this unexpected (and therefore exogenous) shock on the stock market. The results reveal a significant level shift (decline) in asset prices in Switzerland following the discontinuation of the minimum exchange rate. While adjustments in stock market returns were most pronounced directly after the news announcement, the variance was elevated for some weeks, indicating signs of increased uncertainty and potentially negative consequences for the real economy.
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Effectiveness and (In)Efficiencies of Compensation Regulation: Evidence from the EU Banker Bonus Cap
Stefano Colonnello, Michael Koetter, Konstantin Wagner
Abstract
We investigate the (unintended) effects of bank executive compensation regulation. Capping the share of variable compensation spurred average turnover rates driven by CEOs at poorly performing banks. Other than that, banks‘ responses to raise fixed compensation sufficed to retain the vast majority of non-CEO executives and those at well performing banks. We fail to find evidence that banks with executives that are more affected by the bonus cap became less risky. In fact, numerous results indicate an increase of risk, even in its systemic dimension according to selected measures. The return component of bank performance appears to be unaffected by the bonus cap. Risk hikes are consistent with an insurance effect associated with raised the increase in fixed compensation of executives. The ability of the policy to enhance financial stability is therefore doubtful.
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Regional Banking Instability and FOMC Voting
Stefan Eichler, Tom Lähner, Felix Noth
Journal of Banking and Finance,
2018
Abstract
This study analyzes if regionally affiliated Federal Open Market Committee (FOMC) members take their districts’ regional banking sector instability into account when they vote. Considering the period 1979–2010, we find that a deterioration in a district's bank health increases the probability that this district's representative in the FOMC votes to ease interest rates. According to member-specific characteristics, the effect of regional banking sector instability on FOMC voting behavior is most pronounced for Bank presidents (as opposed to Governors) and FOMC members who have career backgrounds in the financial industry or who represent a district with a large banking sector.
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Internationale Konjunkturprognose und konjunkturelle Szenarien für die Jahre 2016 bis 2021
Andrej Drygalla, Oliver Holtemöller, Axel Lindner
IWH Online,
Nr. 3,
2017
Abstract
In der vorliegenden Studie werden zunächst die weltweiten konjunkturellen Aussichten für das Ende des Jahres 2016 und für die Jahre 2017 bis 2021 dargestellt. Dabei wird folgender Länderkreis betrachtet: Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Spanien, die Niederlande, Belgien, Griechenland, Portugal, Irland, Großbritannien, Schweden, Polen, Tschechien, Russland, USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Türkei, Japan, Südkorea, China, Indien und Australien. Die Weltkonjunktur dürfte im dritten Quartal 2016 deutlich angezogen haben. Im weiteren Prognoseverlauf dürfte sich die Expansion mit etwas geringerem Tempo fortsetzen. In den Schwellenländern wird die Konjunktur im Allgemeinen an Fahrt gewinnen, allerdings dürften die Stimulierungsmaßnahmen in China den dortigen Trend zu niedrigeren Wachstumsraten nur vorübergehend überlagern. Getragen wird die weltwirtschaftliche Expansion voraussichtlich weiterhin vom privaten Konsum. Die Beschäftigung in den USA, im Euroraum und in Japan dürfte weiter spürbar steigen. Allerdings fallen die Kaufkraftgewinne durch die zuvor gefallenen Ölpreise allmählich weg.
Die Entscheidung der britischen Bevölkerung, aus der EU auszutreten, ist auch Zeichen für die in vielen Ländern der Welt zunehmend negative Wahrnehmung von Globalisierungsprozessen. Setzt sich diese Tendenz politisch durch, könnte es zu weiteren Desintegrationsschritten in der Weltwirtschaft kommen, die ein geringeres Wirtschaftswachstum zur Folge hätten.
Die wahrscheinlichste wirtschaftliche Entwicklung in dem betrachteten Länderkreis (Basisszenario) wird anhand grundlegender volkswirtschaftlicher Kennzahlen, etwa der Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts, beschrieben. Es wird auch die Entwicklung für den Fall skizziert, dass die Weltwirtschaft eine ungünstige, eine sehr ungünstige Wendung (mittelschweres und schweres Negativszenario), oder auch eine günstigeWendung nimmt (Positivszenario). Das mittelschwere Negativszenario ist so gewählt, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion in der betrachteten Ländergruppe im Jahr 2016 gemäß der aus dem Modell resultierenden Wahrscheinlichkeitsverteilung nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% noch geringer ausfällt; das schwere Negativszenario ist so gewählt, dass sich mit einerWahrscheinlichkeit von nur 1% eine noch geringere Produktion realisieren dürfte. Das Positivszenario wird schließlich so gewählt, dass es mit einer Wahrscheinlichkeit von nur 10% zu einer noch höheren Produktion in der genannten Ländergruppe kommen dürfte.
Im Basisszenario liegt der weltwirtschaftliche Produktionszuwachs im Jahr 2016 bei 2,5%. Im Jahr 2017 liegt er mit 2,9% etwas höher, vor allem, weil mit einer kräftigeren Konjunktur in den USA und einem Auslaufen der Rezessionen in Russland und in Brasilien gerechnet wird. Im Fall eines mittelschweren Einbruchs bleibt die Zuwachsrate der Weltproduktion im Jahr 2017 mit 1,2% um 1,7 Prozentpunkte unter der Rate im Basisszenario, im Fall eines schweren Einbruchs mit -0,2% um 3,1 Prozentpunkte. Relativ gering betroffen wäre entsprechend den Stressszenarien China. Besonders stark sind dagegen mit Russland, Brasilien, Mexiko und der Türkei andere wichtige Schwellenländer betroffen. Deutschland ist mit einem Verlust an Zuwachs von 1,8% im Fall eines schweren Einbruchs etwas stärker betroffen als der Durchschnitt aller Länder. Hier schlägt wohl zu Buche, dass die deutsche Wirtschaft stark von der Nachfrage nach Investitionsgütern abhängt, welche besonders konjunkturreagibel ist.
Die länderspezifischen Szenarien erlauben auch die Antwort auf die Frage, wie stark die deutsche Wirtschaft von dem Wirtschaftseinbruch eines bestimmten Landes betroffen ist. Der über die Jahre ab 2017 kumulierte Produktionsverlust in Deutschland ist bei einem schweren Einbruch der Konjunktur in den USA und in Großbritannien am höchsten; es folgen China und die Niederlande. Auffallend ist ein relativ geringer Effekt einer Konjunkturkrise im großen Nachbarland Frankreich.
Ein Hauptrisiko für die Konjunktur in Europa ist gegenwärtig die Möglichkeit, dass es zu einem Wirtschaftseinbruch in Italien kommt. Deshalb wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen einWirtschaftseinbruch in Italien auf andere Länder insbesondere in Europa hätte. Die Produktionsverluste wären für Griechenland, Spanien und Österreich besonders hoch. Für die Produktion in Deutschland sind keine negativen Folgen zu sehen. Dafür gibt es zwei Ursachen: Zunächst ist der Anteil nach Italien exportierter Güter an den deutschen Ausfuhren deutlich geringer als im Fall der oben genannten Länder. Zum anderen dämpft die EZB durch zusätzliche expansive Maßnahmen die negativen Effekte des italienischen Wirtschaftseinbruchs für den Euroraum.
Zuletzt wird ein Szenario betrachtet, in dem ein mehrjähriger weltwirtschaftlicher Wirtschaftseinbruch mit einer deutlichen Erhöhung der Zinsen einhergeht. Ein solches Szenario könnte sich etwa aus einem Verlust an Vertrauen von Unternehmen und Haushalten in die Stabilitätsorientierung der Geldpolitik entwickeln. In einem solchen Fall können die Zentralbanken gezwungen sein, ihre Reputation durch eine Hochzinspolitik wieder herzustellen auch unter Inkaufnahme einer längeren Phase gesamtwirtschaftlicher Unterauslastung. Besonders stark würde im Vergleich mit dem schweren Negativszenario die Produktion in Griechenland und Irland getroffen werden, also in Volkswirtschaften, die sich in der Großen Rezession als labil gezeigt haben. Aber auch Deutschland und Großbritannien wären überdurchschnittlich stark betroffen. Die britische Wirtschaft reagiert typischerweise besonders stark auf Schwankungen des heimischen Zinsniveaus, und die deutsche Konjunktur dürfte auf Schwankungen des Weltzinsniveaus stärker reagieren als die meisten anderen Volkswirtschaften, denn weltweit höhere Zinsen dürften besonders stark die Nachfrage nach Investitionsgütern dämpfen, für die Deutschland ein wichtiger Anbieter ist.
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Regional, Individual and Political Determinants of FOMC Members' Key Macroeconomic Forecasts
Stefan Eichler, Tom Lähner
Journal of Forecasting,
Nr. 1,
2018
Abstract
We study Federal Open Market Committee members' individual forecasts of inflation and unemployment in the period 1992–2004. Our results imply that Governors and Bank presidents forecast differently, with Governors submitting lower inflation and higher unemployment rate forecasts than bank presidents. For Bank presidents we find a regional bias, with higher district unemployment rates being associated with lower inflation and higher unemployment rate forecasts. Bank presidents' regional bias is more pronounced during the year prior to their elections or for nonvoting bank presidents. Career backgrounds or political affiliations also affect individual forecast behavior.
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Central Bank Transparency and the Volatility of Exchange Rates
Stefan Eichler, Helge Littke
Abstract
We analyze the effect of monetary policy transparency on bilateral exchange rate volatility. We test the theoretical predictions of a stylized model using panel data for 62 currencies from 1998 to 2010. We find strong empirical evidence that an increase in the availability of information about monetary policy objectives decreases exchange rate volatility. Using interaction models, we find that this effect is more pronounced for countries with a lower flexibility of goods prices, a lower level of central bank conservatism, and a higher interest rate sensitivity of money demand.
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Competition and Contestability in Bank Retail Markets
Reint E. Gropp, Christoffer Kok
Handbook of Competition in Banking and Finance,
2017
Abstract
We examine the role of internet banking in retail-banking competition. The empirical analysis focuses on European banks for the period 2012-15. Building on the idea of contestable markets, we show that internet banking has increased competition through the contestability of markets. The effect is stronger for retail deposits, but recently consumer loans also show an effect. We attribute this finding to the advent of fintechs. These outcomes support the use of non-concentration-based competition measures in banking research.
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15.06.2017 • 27/2017
IWH stellt Aufsichtsrat neu auf
Sabine Freifrau von Schorlemer ist vom Aufsichtsrat des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im Rahmen seiner Sitzung am 15.06.2017 zur neuen Vorsitzenden gewählt worden. Sie folgt auf Manfred Maas, der den Vorstandsrat und späteren Aufsichtsrat des Instituts seit 2003 über drei Amtszeiten hinweg geleitet hat.
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