Do We Need New Modelling Approaches in Macroeconomics?
Claudia M. Buch, Oliver Holtemöller
IWH Discussion Papers,
Nr. 8,
2014
Abstract
The economic and financial crisis that emerged in 2008 also initiated an intense discussion on macroeconomic research and the role of economists in society. The debate focuses on three main issues. Firstly, it is argued that economists failed to predict the crisis and to design early warning systems. Secondly, it is claimed that economists use models of the macroeconomy which fail to integrate financial markets and which are inadequate to model large economic crises. Thirdly, the issue has been raised that economists invoke unrealistic assumptions concerning human behaviour by assuming that all agents are self-centred, rationally optimizing individuals. In this paper, we focus on the first two issues. Overall, our thrust is that the above statements are a caricature of modern economic theory and empirics. A rich field of research developed already before the crisis and picked up shortcomings of previous models.
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IWH-Flash-Indikator: II. und III. Quartal 2014
Katja Drechsel
IWH-Flash-Indikator,
Nr. 2,
2014
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal 2014 um 0,8% gegenüber dem Vorquartal gestiegen und hat damit kräftig an Dynamik zugelegt. Der Aufschwung wird sich laut IWH-Flash-Indikator auch im zweiten und dritten Quartal des Jahres 2014 fortsetzen, wenngleich etwas weniger dynamisch. So dürfte die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal wohl um 0,5% und danach etwas weniger um 0,3% zulegen.
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Gemeinschaftsdiagnose im Frühjahr 2014
Oliver Holtemöller, Axel Lindner
Wirtschaftsdienst,
Nr. 5,
2014
Abstract
Die Gemeinschaftsdiagnose prognostiziert für Deutschland in diesem und im nächsten Jahr einen Aufschwung, den vor allem die Binnennachfrage trägt. Die Wirtschaftsforschungsinstitute befürchten allerdings, dass sich ein Konjunktureinbruch in Russland negativ auf das deutsche Wachstum auswirken könnte. Von einem flächendeckenden Mindestlohn werden vor allem ungünstige Entwicklungen bei der Zahl der Erwerbstätigen erwartet.
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Glaskugel Prognose – Warum werden ökonomische Prognosen nicht besser?
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2014
Abstract
Während Prognosefehler bei kurzfristigen Wetterprognosen in den vergangenen Jahrzehnten deutlich reduziert werden konnten, hat sich der durchschnittliche absolute Prognosefehler ökonomischer Prognosen für die jährliche Veränderung des Bruttoinlandsprodukts in den vergangenen 45 Jahren kaum geändert. Dies liegt vor allem daran, dass sowohl in Bezug auf die tatsächlichen ökonomischen Wirkungszusammenhänge als auch in Bezug auf die relevanten zukünftigen ökonomischen Schocks eine fundamentale Unsicherheit besteht, die auch mit besseren Methoden und mehr Daten grundsätzlich nicht aufgehoben werden kann. Die Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute sind allerdings unverzerrt und stellen daher eine solide Grundlage für die wirtschaftspolitische Planung dar. Trotz ihrer Unvollkommenheit sind wissenschaftlich fundierte Prognosen eine wichtige Grundlage rationaler Wirtschaftspolitik.
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Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2014: Deutsche Konjunktur im Aufschwung – aber Gegenwind von der Wirtschaftspolitik (Kurzfassung)
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2014
Abstract
Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Frühjahr 2014 im Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr voraussichtlich um 1,9% steigen. Das 68-Prozent-Prognoseintervall reicht dabei von 1,2% bis 2,6%. Treibende Kraft ist die Binnennachfrage. Der Anstieg der Verbraucherpreise fällt mit 1,3% im Jahr 2014 moderat aus. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte im Jahr 2014 noch einmal kräftig steigen. Die Konjunktur erhält allerdings Gegenwind von der Wirtschaftspolitik. So ist die abschlagsfreie Rente ab 63 ein Schritt in die falsche Richtung, und die Einführung des Mindestlohns wird im Jahr 2015 den Beschäftigungsanstieg dämpfen.
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4. IWH/INFER-Workshop on Applied Economics and Economic Policy: “A New Fiscal Capacity for the EU?“
Birgit Schultz, Gregor von Schweinitz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2014
Abstract
Am 17. und 18. März 2014 fand am IWH in Zusammenarbeit mit dem International Network for Economic Research (INFER) der 4. Workshop „Applied Economics and Economic Policy“ statt. Im Rahmen des Workshops stellten Wissenschaftler europäischer Universitäten und internationaler Organisationen ihre neuesten Forschungsergebnisse zu aktuellen ökonomischen Fragen und Problemen vor. Dabei war es nicht nur Ziel der Veranstaltung, aktuelle Forschungsergebnisse vorzustellen, sondern auch mit Vertretern aus Wissenschaft und Praxis über die aktuelle Wirtschaftspolitik und das Spezialthema „A New Fiscal Capacity for the EU?“ zu diskutieren.
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Deutsche Konjunktur im Aufschwung – aber Gegenwind von der Wirtschaftspolitik: Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2014
Dienstleistungsauftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie,
2014
Abstract
Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Frühjahr 2014 im Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr voraussichtlich um 1,9 Prozent steigen. Das 68-Prozent-Prognoseintervall reicht dabei von 1,2 Prozent bis 2,6 Prozent. Treibende Kraft ist die Binnennachfrage. Der Anstieg der Verbraucherpreise fällt mit 1,3 Prozent im Jahr 2014 moderat aus. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte im Jahr 2014 noch einmal kräftig steigen. Die Konjunktur erhält allerdings Gegenwind von der Wirtschaftspolitik. So ist die abschlagsfreie Rente ab 63 ein Schritt in die falsche Richtung, und die Einführung des Mindestlohns wird im Jahr 2015 den Beschäftigungsanstieg dämpfen.
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Outperforming IMF Forecasts by the Use of Leading Indicators
Katja Drechsel, Sebastian Giesen, Axel Lindner
IWH Discussion Papers,
Nr. 4,
2014
Abstract
This study analyzes the performance of the IMF World Economic Outlook forecasts for world output and the aggregates of both the advanced economies and the emerging and developing economies. With a focus on the forecast for the current and the next year, we examine whether IMF forecasts can be improved by using leading indicators with monthly updates. Using a real-time dataset for GDP and for the indicators we find that some simple single-indicator forecasts on the basis of data that are available at higher frequency can significantly outperform the IMF forecasts if the publication of the Outlook is only a few months old.
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt - Die gesamtwirtschaftliche Lage im 4. Quartal 2013 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
IWH Online,
Nr. 3,
2014
Abstract
Die wirtschaftliche Dynamik ist in Sachsen-Anhalt nach der kräftigen Expansion im Sommerhalbjahr 2013 am Jahresende deutlich hinter der Entwicklung in Deutschland zurückgeblieben. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt hat im vierten Quartal nach den indikatorgestützten Schätzungen um 0,6% abgenommen, während es in Deutschland um 0,5% stieg und in Ostdeutschland wohl in etwa stagniert haben dürfte. Auch im Vorjahresvergleich hat sich die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt schwächer entwickelt als in Deutschland insgesamt. Die gesamtwirtschaftliche Produktion stagnierte gegenüber dem vierten Quartal 2012, in Deutschland insgesamt nahm sie dagegen um 1,3% zu. Insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe schwächte sich die Bruttowertschöpfung nach der starken Ausweitung im Sommer zuletzt deutlich ab, während es in Deutschland vor allem aufgrund der Impulse aus dem Ausland und einer anziehenden Investitionskonjunktur einen erheblichen Auftrieb erhalten hatte. Die sich kräftigende Weltkonjunktur hat wieder verstärkte Warenausfuhren nach sich gezogen; und bei zunehmender Kapazitätsauslastung begannen die Unternehmen wieder stärker zu investieren. Von dieser Aufhellung konnte das Verarbeitende Gewerbe in Sachsen-Anhalt offensichtlich nur wenig profitieren. Einen belastenden Faktor für die Ausfuhren in Länder außerhalb der Währungsunion stellten der Wechselkurs und die damit verbundene Verschlechterung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands dar.
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Mittelfristige Projektion der wirtschaftlichen Entwicklung in den Jahren 2014 bis 2018
Katja Drechsel, Oliver Holtemöller, Brigitte Loose, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
Nr. 2,
2014
Abstract
Angesichts der langsamen Erholung des Euroraums und des für Deutschland zu niedrigen Zinsniveaus wird die deutsche Wirtschaft bis zum Ende des Projektionszeitraums um durchschnittlich 1¾% wachsen; das nominale Bruttoinlandsprodukt wird um durchschnittlich 3¾% zunehmen.
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