Eine europäische Post-Transformationsregion auf dem Weg zur Integration: Wirtschaftliche Lage und Perspektiven im deutsch-polnisch-tschechischen Dreiländereck
Gerhard Heimpold
I. Roch, J. Banse, H. Leimbrock, J. Mathey (Hrsg.): Transformationsprozesse und Entwicklungsperspektiven im Dreiländereck Deutschland - Polen - Tschechien. IÖR Schriften Band 70, Rhombos-Verlag: Berlin,
2016
Abstract
Der Beitrag untersucht vergleichend die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Regionen im deutsch-polnisch-tschechischen Dreiländereck, für die sich die nach dem EU-Beitritt Polens und Tschechiens neue Entwicklungschancen ergeben haben. Der Beitrag zeigt Handlungsbedarfe, um noch besser wirtschaftlichen Nutzen von der Grenzöffnung zu ziehen.
Artikel Lesen
Wie können wir den Wettbewerb im Dienstleistungsbereich ankurbeln – ein Tagungsbericht
Oliver Holtemöller, Felix Pohle, Andreas Schmalzbauer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2016
Abstract
Am 6. Juli 2016 veranstaltete das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zusammen mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland eine Konferenz zum Thema “Wie können wir den Wettbewerb im Dienstleistungssektor ankurbeln?”. In den Räumlichkeiten der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin tauschten etwa 60 Teilnehmer aus Wissenschaftseinrichtungen, Ministerien, der EU-Kommission und anderen Organisationen ihr Wissen und ihre Sicht zu Reformen des Dienstleistungssektors in Deutschland aus.
Artikel Lesen
29.09.2016 • 40/2016
Gemeinschaftsdiagnose im Herbst 2016: Deutsche Wirtschaft gut ausgelastet – Wirtschaftspolitik neu ausrichten
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem moderaten Aufschwung, der von einem stabilen Arbeitsmarkt und kräftigen Konsum gestützt wird. Davon gehen die an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligten Wirtschaftsforschungsinstitute aus. Das Bruttoinlandsprodukt wird demnach im nächsten Jahr um 1,4 Prozent und im Jahr 2018 um 1,6 Prozent wachsen. Für das laufende Jahr wird ein Wachstum von 1,9 Prozent erwartet, so die von der Bundesregierung in Auftrag gegebene Gemeinschaftsdiagnose. Im Frühjahr gingen die Institute noch von einem Wachstum von 1,6 Prozent für dieses und 1,5 Prozent für nächstes Jahr aus.
Lesen
02.09.2016 • 35/2016
Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur bleibt trotz sinkender Stimmung robust
In Deutschland sind die Konjunkturaussichten weiter recht günstig. Stimmungsindikatoren deuten zwar auf ein etwas schwächeres Jahresende hin, die Binnenkonjunktur ist aber weiter aufwärtsgerichtet. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2016 insgesamt um 1,9% zulegen. Für das Jahr 2017 wird dann mit 1,2% jedoch eine niedrigere jahresdurchschnittliche Wachstumsrate erwartet. „Maßgeblich für die Verlangsamung der gesamtwirtschaftlichen Produktion sind vor allem schwächere Exporte und stärkere Importe“, erläutert Oliver Holtemöller, Vize-Präsident des IWH. Die Arbeitslosigkeit dürfte im Zuge der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt etwas steigen, während die Verbraucherpreisinflation weiterhin moderat bleibt. Die öffentlichen Haushalte werden wohl im Jahr 2016 ebenso wie im Jahr 2017 – auch in konjunkturbereinigter Rechnung – Überschüsse erwirtschaften.
Oliver Holtemöller
Lesen
Im Fokus: Industrielle Kerne in Ostdeutschland und wie es dort heute aussieht – Das Beispiel des Metallurgiestandorts Eisenhüttenstadt
Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2016
Abstract
Der Metallurgiestandort Eisenhüttenstadt gehörte zu den industriellen Kernen, um deren Erhalt nach Herstellung der Einheit Deutschlands gerungen wurde. Der Beitrag untersucht, wie der Kern nach mehr als 25 Jahren Deutscher Einheit dasteht und welche Entwicklung sich vollzogen hat. Das Eisenhüttenstädter Unternehmen bildet weiterhin den prägenden industriellen Kern für die Region, bei starkem Beschäftigungsrückgang. Nach der Übernahme durch den privaten Investor Ende 1994 wurde die bis dahin existierende produktivitätsmindernde Lücke in der Wertschöpfungskette durch Errichtung eines Warmwalzwerks geschlossen. Auch ein neuer Hochofen wurde errichtet. Das Eisenhüttenstädter Werk gehört heute zu ArcelorMittal, dem weltweit größten Stahlkonzern, und ist einer von vier Stahlproduktionsstandorten des Konzerns in Deutschland. Geforscht wird an anderen Standorten außerhalb Deutschlands. Hergestellt werden qualitativ hochwertige Flachstähle für die zentral- und osteuropäischen Märkte. Die Produktion ist hochmodern und wettbewerbsfähig, sieht sich aber insbesondere durch Importwettbewerb und Pläne der EU-Kommission für den Emissionsrechtehandel herausgefordert. Weiterer Strukturwandel und wirtschaftliche Diversifizierung sind in Eisenhüttenstadt vonnöten.
Artikel Lesen
Kommentar: Großbritanniens Nein zur EU wird für beide Seiten teuer
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2016
Abstract
Die Briten haben sich überraschend klar gegen einen Verbleib ihres Landes in der Europäischen Union entschieden. Das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU hat nicht nur politisch, sondern auch ökonomisch tiefgreifende Konsequenzen für das Land selbst, aber auch für das übrige Europa. Entscheidend ist jetzt die Reaktion der verbleibenden Länder auf das Votum, insbesondere die Frankreichs und Deutschlands.
Artikel Lesen
Folgen der Sanktionen zwischen der EU und Russland für die deutsche Wirtschaft
Jutta Günther, Maria Kristalova, Udo Ludwig
Wirtschaftsdienst,
Nr. 7,
2016
Abstract
Als Reaktion auf die Eskalation des Konflikts zwischen Russland, der Ukraine und der EU verhängten die EU und andere westliche Länder in der zweiten Hälfte des Jahres 2014 Wirtschaftssanktionen gegen Russland, auf die Russland wiederum mit Gegensanktionen reagierte. Neben der Beschränkung von Finanztransaktionen setzte die EU vor allem Ausfuhrverbote für Waffen und sogenannte Dual-Use-Güter, die für militärische Zwecke verwendet werden können, sowie für Maschinen und Zubehör zur Öl- und Gasförderung in Kraft. Die russischen Gegensanktionen betreffen insbesondere Einfuhrverbote für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Lebensmittel. Das Handelsembargo verstärkte die bereits abwärts gerichtete Tendenz der Lieferungen aus Deutschland nach Russland, die der krisenhaften Gesamtsituation in Russland geschuldet ist. Die Effekte der Sanktionspolitik im Bereich der Realwirtschaft auf die Produktion und Beschäftigung in der deutschen Wirtschaft werden im Folgenden geschätzt.
Artikel Lesen
27.06.2016 • 27/2016
Wie können wir den Wettbewerb im Dienstleistungssektor ankurbeln?
Konferenz des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland
Lesen
24.06.2016 • 26/2016
Großbritanniens Nein zur EU wird für beide Seiten teuer
Die Briten haben sich heute gegen einen Verbleib ihres Landes in der Europäischen Union entschieden. Sie stimmten heute überraschend klar dafür, den EU-Verbund zu verlassen. Das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU hat nicht nur politisch, sondern auch ökonomisch tiefgreifende Konsequenzen für das Land selbst, aber auch für das übrige Europa. „Entscheidend ist jetzt die Reaktion der verbleibenden Länder auf das Votum, insbesondere die Frankreichs und Deutschlands“, sagt Reint E. Gropp, Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Reint E. Gropp
Lesen
20.06.2016 • 24/2016
Möglicher Brexit beunruhigt die Finanzmärkte
Am 23. Juni entscheiden die Briten in einem Referendum über die Frage, ob ihr Land in der Europäischen Union bleiben soll oder nicht.
Reint E. Gropp
Lesen