How Do EU Banks’ Funding Costs Respond to the CRD IV? An Assessment Based on the Banking Union Directives Database
Thomas Krause, Eleonora Sfrappini, Lena Tonzer, Cristina Zgherea
IWH Discussion Papers,
Nr. 12,
2024
Abstract
The establishment of the European Banking Union constitutes a major change in the regulatory framework of the banking system. Main parts are implemented via directives that show staggered transposition timing across EU member states. Based on the newly compiled Banking Union Directives Database, we assess how banks’ funding costs responded to the Capital Requirements Directive IV (CRD IV). Our findings show an upward trend in funding costs which is driven by an increase in cost of equity and partially offset by a decline in cost of debt. The diverging trends are most present in countries with an ex-ante lower regulatory capital stringency, which is in line with banks’ short-run adjustment needs but longer-run benefits from increased financial stability.
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Skill Mismatch and the Costs of Job Displacement
Frank Neffke, Ljubica Nedelkoska, Simon Wiederhold
Research Policy,
Nr. 2,
2024
Abstract
Establishment closures have lasting negative consequences for the workers displaced from their jobs. We study how these consequences vary with the amount of skill mismatch that workers experience after job displacement. Developing new measures of occupational skill redundancy and skill shortage, we analyze the work histories of individuals in Germany between 1975 and 2010. We estimate difference-in-differences models, using a sample of displaced workers who are matched to statistically similar non-displaced workers. We find that displacements increase the probability of occupation change eleven-fold. Moreover, the magnitude of post-displacement earnings losses strongly depends on the type of skill mismatch that workers experience in such job switches. Whereas skill shortages are associated with relatively quick returns to the earnings trajectories that displaced workers would have experienced absent displacement, skill redundancy sets displaced workers on paths with permanently lower earnings. We show that these differences can be attributed to differences in mismatch after displacement, and not to intrinsic differences between workers making different post-displacement career choices.
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28.09.2023 • 25/2023
Der Abschwung fällt im Jahr 2023 in Ostdeutschland milder aus als in Deutschland insgesamt – Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2023 und von aktuellen Halbjahresdaten für die Länder
Die deutsche Wirtschaft befindet sich seit über einem Jahr im Abschwung. In Ostdeutschland war die Konjunktur in den vergangenen vier Quartalen allerdings etwas kräftiger: Laut Prognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) dürfte das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2023 um 0,5% zulegen, während die Produktion in Deutschland insgesamt um 0,6% sinkt. Im nächsten Jahr werden in Ost und West Expansionsraten von 1,3% erwartet, und für 2025 wird prognostiziert, dass das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt mit 1,2% etwas langsamer zulegt als in Deutschland insgesamt (1,5%).
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Ostdeutschland
Die garstige Lücke Warum Ostdeutschland auch 30 Jahre nach der Vereinigung um 20% ärmer ist als der Westen Dossier Auf den Punkt Der wirtschaftliche Aufholprozess Ostdeutschlands…
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Finanzstabilität
Finanzsysteme: Die Anatomie der Marktwirtschaft Wie ist das Finanzsystem aufgebaut, wie funktioniert es, wie hält man es fit und wie kann ein bisschen Schokolade Gutes tun?…
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Skill Mismatch and the Costs of Job Displacement
Frank Neffke, Ljubica Nedelkoska, Simon Wiederhold
Abstract
Establishment closures have lasting negative consequences for the workers they displace from their jobs. We study how these consequences vary with the amount of skill mismatch that workers experience after job displacement. Developing new measures of occupational skill redundancy and skill shortage, we analyze the work histories of individuals in Germany between 1975 and 2010. We estimate differencein- differences models, using a sample of displaced workers who are matched to statistically similar non-displaced workers. We find that displacements increase the probability of occupational change eleven-fold. Moreover, the magnitude of postdisplacement earnings losses strongly depends on the type of skill mismatch that workers experience in such job switches. Whereas skill shortages are associated with relatively quick returns to the counterfactual earnings trajectories that displaced workers would have experienced absent displacement, skill redundancy sets displaced workers on paths with permanently lower earnings. We show that these differences can be attributed to differences in mismatch after displacement, and not to intrinsic differences between workers making different post-displacement career choices.
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25.04.2023 • 11/2023
IWH-Tarif-Check: Kräftige reale Netto-Tariflohnzuwächse für Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen im Jahr 2023
Die Tarifvertragsparteien des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen haben sich am vergangenen Wochenende auf einen neuen Tariflohnabschluss mit einer Laufzeit von 24 Monaten geeinigt: Im Juni 2023 erfolgt die Zahlung einer steuer- und sozialversicherungsfreien Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.240 Euro. Von Juli 2023 bis Februar 2024 gibt es dann nochmals für alle Entgeltgruppen weitere monatliche Zahlungen über 220 Euro im Rahmen der Inflationsausgleichsprämie. Im März 2024 fällt die temporäre Sonderzahlung wieder weg, und ein Sockelbetrag über 200 Euro erhöht die Tarifentgelte. Zusätzlich gibt es dann eine reguläre Gehaltserhöhung über 5,5%. Die Gesamtlohnsteigerung soll mindestens 340 Euro monatlich betragen.
Oliver Holtemöller
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26.04.2022 • 10/2022
Regionale Effekte einer durch einen Lieferstopp für russisches Gas ausgelösten Rezession in Deutschland
Ein Stopp der russischen Gaslieferungen würde zu einer Rezession der deutschen Wirtschaft führen. Nicht alle Regionen wären davon gleich betroffen: Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) rechnet vor allem dort, wo das Verarbeitende Gewerbe ein großes Gewicht hat, mit einem deutlich stärkeren Einbruch der Wirtschaftsleistung als andernorts.
Oliver Holtemöller
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Die Ost-West-Produktivitätslücke: Die Rolle von Produktspezialisierung, Produktpreisunterschieden und physischer Produktivität
Matthias Mertens, Steffen Müller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2022
Abstract
Auch 30 Jahre nach der Deutschen Vereinigung erreicht die ostdeutsche Wirtschaft nur 82% der westdeutschen Arbeitsproduktivität. Dieser Unterschied in der gesamtwirtschaftlichen Arbeitsproduktivität steht in engem Zusammenhang mit vielen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen, denen Ostdeutschland heute gegenübersteht. Auf Basis differenzierter Daten zu den einzelnen Produkten, die Firmen im deutschen Verarbeitenden Gewerbe herstellen, untersuchen wir in diesem Beitrag, wie sich ost- und westdeutsche Firmen bezüglich Produktspezialisierung, Produktpreisen und technischer Effizienz unterscheiden. Wir zeigen auf, dass der Osten – entgegen der Hypothese der „verlängerten Werkbank“ – nicht aufgrund einer Spezialisierung auf Vorprodukte weniger produktiv als der Westen ist. Obwohl Ostprodukte zu deutlich geringeren Preisen verkauft werden, können auch Preisunterschiede zwischen Ost- und Westfirmen den Produktivitätsrückstand nicht erklären. Stattdessen sind Faktoren, welche die physische Produktivität (technische Effizienz) von Unternehmen beeinflussen, entscheidend, um den Produktivitätsrückstand auf Unternehmensebene zu erklären.
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