Step by Step ‒ A Quarterly Evaluation of EU Commission's GDP Forecasts
Katja Heinisch
IWH Discussion Papers,
Nr. 22,
2024
Abstract
The European Commission’s growth forecasts play a crucial role in shaping policies and provide a benchmark for many (national) forecasters. The annual forecasts are built on quarterly estimates, which do not receive much attention and are hardly known. Therefore, this paper provides a comprehensive analysis of multi-period ahead quarterly GDP growth forecasts for the European Union (EU), euro area, and several EU member states with respect to first-release and current-release data. Forecast revisions and forecast errors are analyzed, and the results show that the forecasts are not systematically biased. However, GDP forecasts for several member states tend to be overestimated at short-time horizons. Furthermore, the final forecast revision in the current quarter is generally downward biased for almost all countries. Overall, the differences in mean forecast errors are minor when using real-time data or pseudo-real-time data and these differences do not significantly impact the overall assessment of the forecasts’ quality. Additionally, the forecast performance varies across countries, with smaller countries and Central and Eastern European countries (CEECs) experiencing larger forecast errors. The paper provides evidence that there is still potential for improvement in forecasting techniques both for nowcasts but also forecasts up to eight quarters ahead. In the latter case, the performance of the mean forecast tends to be superior for many countries.
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05.09.2024 • 24/2024
Konjunktur aktuell: Moderate Expansion in der Welt – Deutschland weiter in der Stagnation
In Deutschland stagniert die Produktion seit nunmehr zwei Jahren in etwa auf dem Niveau von kurz vor Ausbruch der Pandemie. Besonders schwach sind die Unternehmensinvestitionen. Dass weniger Investitionen als vor der Pandemie getätigt werden, dürfte zu einem Gutteil am schleppenden Exportgeschäft liegen. Auch die privaten Haushalte halten sich beim Konsum zurück, wohl vor allem aufgrund von Sorgen um die längerfristigen wirtschaftlichen Aussichten. Nach der Herbstprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) dürfte das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2024 stagnieren und im Jahr 2025 bei sich normalisierender Kapazitätsauslastung um 1,0% zulegen. Im Juni hatten die IWH-Konjunkturforscher noch ein Plus von 0,3% im Jahr 2024 und von 1,5% für 2025 erwartet. In Ostdeutschland steigt das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,3% und im Jahr 2025 um 0,9%.
Oliver Holtemöller
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13.06.2024 • 17/2024
Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft noch in der Defensive – aber erste Anzeichen für ein Ende des Abschwungs
In der ersten Jahreshälfte 2024 vermehren sich für Deutschland die Anzeichen für eine konjunkturelle Besserung. Im Sommerhalbjahr wird die Produktion aber wohl nur verhalten ausgeweitet. Ab Herbst dürfte die Belebung mit höheren Realeinkommen und leicht steigenden Exporten Fahrt aufnehmen. Nach der Sommerprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) dürfte das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2024 um 0,3% expandieren, im Jahr 2025 um 1,5% (Ostdeutschland: 0,6% und 1,4%). Im März hatten die IWH-Konjunkturforscher ein Plus von 0,2% für Deutschland im Jahr 2024 und ebenfalls 1,5% für 2025 erwartet.
Oliver Holtemöller
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Frühzeitige Ermittlung stabiler Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt bzw. realen Wirtschaftswachstum und der Bruttowertschöpfung auf Länderebene
Boris Blagov, Franziska Exß, Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Clara Krause, Torsten Schmidt
RWI Projektberichte,
2024
Abstract
In dieser Studie wird geprüft, ob die Genauigkeit der ersten Schätzung der Bruttowertschöpfung und des Bruttoinlandsprodukts für die Bundesländer erhöht und damit das Ausmaß der nachfolgenden Revisionen reduziert werden kann. Dazu werden alternative ökonometrische Methoden und zusätzliche Daten herangezogen. Zunächst wird untersucht, in welchen Bereichen die Revisionen stärker ausfallen als in anderen. Dabei werden das BIP und die Bruttowertschöpfung (BWS) auf der Wirtschaftszweig-Gliederungsebene A*10 mit Zusammenfassungen in die Untersuchung einbezogen. Anschließend werden die amtlichen Ergebnisse mit denen der alternativen Ansätze verglichen. Insgesamt ist das Ausmaß, in dem der Revisionsbedarf mit alternativen Methoden verringert werden konnte, relativ gering.
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12.01.2024 • 2/2024
Grüne Transformation und Schuldenbremse: Implikationen zusätzlicher Investitionen für öffentliche Finanzen und privaten Konsum
Das deutsche Klimaschutzgesetz sieht unter anderem vor, dass die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland bis zum Jahr 2030 um 65% gegenüber dem Jahr 1990 verringert werden. Die für dieses Ziel erforderlichen grünen Investitionen dürften jährlich etwa 2,5% in Relation zum Bruttoinlandsprodukt ausmachen. Die damit verbundenen zusätzlichen staatlichen Ausgaben für öffentliche Investitionen und Fördermaßnahmen werden nach der mittelfristigen Projektion des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) nicht aus dem zu erwartenden Steueraufkommen finanzierbar sein. Daher ist damit zu rechnen, dass die steuerliche Belastung der Haushalte zunehmen und der private Konsum entsprechend gedämpft wird, sofern an der gegenwärtigen Form der Schuldenbremse und den Treibhausgasminderungszielen gleichzeitig festgehalten wird.
Oliver Holtemöller
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IWH-Insolvenzforschung
IWH-Insolvenzforschung Die IWH-Insolvenzforschungsstelle bündelt die Forschungsergebnisse des IWH zum Thema Insolvenz und Marktaustritt und deren Folgen für betroffene…
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Conditional Macroeconomic Survey Forecasts: Revisions and Errors
Alexander Glas, Katja Heinisch
Journal of International Money and Finance,
November
2023
Abstract
Using data from the European Central Bank's Survey of Professional Forecasters and ECB/Eurosystem staff projections, we analyze the role of ex-ante conditioning variables for macroeconomic forecasts. In particular, we test to which extent the updating and ex-post performance of predictions for inflation, real GDP growth and unemployment are related to beliefs about future oil prices, exchange rates, interest rates and wage growth. While oil price and exchange rate predictions are updated more frequently than macroeconomic forecasts, the opposite is true for interest rate and wage growth expectations. Beliefs about future inflation are closely associated with oil price expectations, whereas expected interest rates are related to predictions of output growth and unemployment. Exchange rate predictions also matter for macroeconomic forecasts, albeit less so than the other variables. With regard to forecast errors, wage growth and GDP growth closely comove, but only during the period when interest rates are at the effective zero lower bound.
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Wirtschaft im Wandel
Wirtschaft im Wandel Die Zeitschrift „Wirtschaft im Wandel“ unterrichtet die breite Öffentlichkeit über aktuelle Themen der Wirtschaftsforschung. Sie stellt wirtschaftspolitisch…
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07.09.2023 • 23/2023
Konjunktur aktuell: Deutschland weiter im Abschwung
Hohe Inflation, gestiegene Zinsen, eine schwache Auslandsnachfrage und Verunsicherung unter privaten Haushalten und Unternehmen belasten gegenwärtig die deutsche Wirtschaft. Nach der Herbstprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2023 um 0,5% zurückgehen, für das kommende Jahr wird ein Zuwachs von 0,9% prognostiziert.
Oliver Holtemöller
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Frühzeitige Ermittlung stabiler Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt bzw. realen Wirtschaftswachstum und der Bruttowertschöpfung auf Länderebene
Frühzeitige Ermittlung stabiler Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt bzw. realen Wirtschaftswachstum und der Bruttowertschöpfung auf Länderebene Das Projekt prüft, ob die…
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