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11. IWH/IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik: Langzeitleistungsbezug und -arbeitslosigkeit. Ursachen, Konsequenzen, Auswege
Der Workshop beleuchtete die Phänomene von langfristigem Sozialleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit aus soziologischer und ökonomischer Perspektive.
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Trotz der positiven Arbeitsmarktentwicklung der vergangenen Jahre hat die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Deutschland kaum abgenommen. Die Mehrzahl von ihnen erhält Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Auch wenn die Grundsicherung die (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt bzw. die Aktivierung als ihr primäres Ziel definiert, ist nur knapp die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsbezieher/innen tatsächlich arbeitslos.
Vor diesem Hintergrund beleuchtete der diesjährige Workshop die Phänomene von langfristigem Sozialleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit aus soziologischer und ökonomischer Perspektive. Auf der Makroebene wurde der Zusammenhang von Langzeitleistungsbezug bzw. -arbeitslosigkeit und den gesellschaftlichen bzw. Arbeitsmarktstrukturen analysiert. Auf individueller Ebene wurden hingegen Determinanten und Folgen von Langzeitleistungsbezug oder -arbeitslosigkeit ebenso in den Blick genommen wie Maßnahmen, mit denen sich die Situation möglicherweise verbessern lässt.
Tagungsbericht
Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit – Bericht zum 11. IWH/IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik –
in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 5, 2014
Abstract
Im Rahmen des IWH/IAB-Workshops zur Arbeitsmarktpolitik am 1. und 2. Oktober 2014 in Halle (Saale) trafen sich zum elften Mal Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft, um sich aus ökonomischer und soziologischer Sicht über neue Entwicklungen und Erkenntnisse zu den Themen langfristiger Sozialleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit auszutauschen. Der Fokus der Workshops, die als Bindeglied zwischen Theorie und Praxis konzipiert sind, lag dabei auf den Ursachen und Konsequenzen der Langzeitarbeitslosigkeit sowie auf möglichen Lösungsansätzen.