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20. IWH/IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik: Arbeitskräfteknappheit und Arbeitsmarktinstitutionen
Auch wenn die derzeitige Rezession die Zahl der offenen Stellen sinken und die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ansteigen lässt, stellt der demographisch bedingte Rückgang der Erwerbsbevölkerung und die sich daraus ergebende Knappheit an Arbeitskräften die zentrale Herausforderung am Arbeitsmarkt für die kommenden Jahre dar.
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Auch wenn die derzeitige Rezession die Zahl der offenen Stellen sinken und die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ansteigen lässt, stellt der demographisch bedingte Rückgang der Erwerbsbevölkerung und die sich daraus ergebende Knappheit an Arbeitskräften die zentrale Herausforderung am Arbeitsmarkt für die kommenden Jahre dar. Daher sind Maßnahmen zur quantitativen und qualifikatorischen Stärkung des Erwerbspersonenpotenzials und dessen Anpassungsfähigkeit notwendig. Wir laden Beiträge ein, die sich mit den Konsequenzen der Arbeitskräfteknappheit und deren Wechselwirkungen mit Arbeitsmarktinstitutionen befassen. Im Fokus des 20. IWH/IAB-Workshops stehen empirische und theoretische Arbeiten, die untersuchen, wie betriebliche und institutionelle Rahmenbedingungen (z. B. Mindestlöhne, betriebliche Lohnsetzung, Tarifverträge, Weiterbildung, Regulierung von Migration, Kinderbetreuungsangebote) die Verfügbarkeit und Anpassungsfähigkeit von Arbeitskräften beeinflussen. Der Workshop bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an aktuellen Fragestellungen zur Anpassungsfähigkeit von Arbeitsmärkten forschen.
Willkommen sind Beiträge insbesondere zu folgenden Aspekten:
- Messung und Auswirkungen der Knappheit an Arbeitskräften, insbesondere durch demografischen, technologischen und ökologischen Wandel
- Veränderungen in den Qualifikationsanforderungen und Tätigkeitsstrukturen im Arbeitsmarkt; Transformationsprozesse im Arbeitsmarkt
- Betriebliche Anpassungsstrategien bei knapper Arbeit (z. B. Lohnsetzung, betriebliche Weiterbildung, Kapitaleinsatz)
- Wechselwirkungen von knapper Arbeit und institutionellen Rahmenbedingungen (z. B. Mindestlohn, industriellen Beziehungen, Kinderbetreuung, Ausbildungs- und Rentensystem)
- Arbeitsplatzmobilität und berufliche Mobilität, Mismatch
- Evaluierung von Maßnahmen zur Stärkung des Arbeitskräftepotentials
Einreichung der Beiträge:
Vollständige Beiträge oder Zusammenfassungen (ein bis zwei Seiten) können bis zum 15. Januar 2025 in deutscher oder englischer Sprache als PDF- oder Word-Datei eingereicht werden.
Die Einreichung erfolgt via E-Mail: iwh-iab-workshop@iwh-halle.de. Die Entscheidung über die Annahme eines Beitrags erfolgt bis zum 15. Februar 2025.
Art der Konferenz und Gebühren:
Der 20. IWH/IAB Workshop ist eine Präsenzveranstaltung. Tagungsgebühren werden nicht erhoben, aber es wird erwartet, dass die Teilnehmenden die ihnen entstehenden Kosten selbst
tragen. Der Workshop findet grundsätzlich auf Deutsch statt, englischsprachige Vorträge sind möglich.
Wissenschaftliche Organisation:
- Nicole Gürtzgen (IAB, Universität Regensburg)
- Steffen Müller (IWH, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg)
- Martin Popp (IAB)
Informationen für Teilnehmende entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung auf unserer Website.