11.12.2014 • 31/2014
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Produktion in Ostdeutschland stagniert gegen Jahresende
Die schwache Belebung der Konjunktur in Deutschland im dritten Quartal griff auf die Produktions- und Dienstleistungsstandorte in den Neuen Bundesländern über. Das Bruttoinlandsprodukt ist hier – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren (BV 4.1) – um 0,1% gegenüber dem zweiten Quartal gestiegen und damit etwa so verhalten wie in den Alten Bundesländern (0,2%). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das aber einen Zuwachs von 0,8%. Ausschlaggebend war der Anstieg an Wertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe, während vor allem vom Baugewerbe Bremswirkungen ausgingen. Der Dienstleistungssektor setzte seine sehr moderate Aufwärtstendenz per saldo fort.
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26.11.2014 • 30/2014
IWH-Makrometer: Neues Datenangebot soll Trends in der Wirtschaftsentwicklung der Bundesländer transparent machen
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) ist im November 2014 mit einem neuen Datenangebot ans Netz gegangen: dem IWH-Makrometer. Es handelt sich dabei um eine neue makroökonomische Datenbank für die deutschen Bundesländer sowie für die Regionen West- und Ostdeutschland. Die Datenbank soll Trends in der Wirtschaftsentwicklung deutscher Regionen transparent machen und aktuelle Informationen über die Wirtschaftslage in Ostdeutschland be-reitstellen. Das Datenangebot des IWH-Makrometers besteht aus zwei Teilen: (1) Makrodaten interaktiv und (2) IWH-Indikatoren zur gesamtwirtschaftlichen Lage in Ostdeutschland.
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13.11.2014 • 29/2014
Die Macht der Erwartungen - Warum die zukünftige Einführung des Mindestlohns schon heute die Konjunktur beeinflusst
Die Auffassung, dass die Einführung des Mindestlohns keine Effekte auf die aktuelle Konjunktur haben könne, weil er noch gar nicht in Kraft getreten sei, ist nicht zu halten. Angenommen, alle Beschäftigten, die jetzt weniger als 8,50 Euro je Stunde verdienen, bekommen in Zukunft den Mindestlohn. Dann schmälern die höheren Löhne die Gewinne der Unternehmen. Unternehmen investieren, weil sie sich davon zukünftige Gewinne erhoffen. Der Mindestlohn reduziert also die zukünftigen Unternehmensgewinne und damit die Anreize für Investitionen in der Gegenwart.
Oliver Holtemöller
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27.10.2014 • 28/2014
25 Jahre nach dem Mauerfall: Wirtschaftliche Integration Ostdeutschlands im Spiegel der Forschung am IWH: Einladung zum Pressegespräch
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird am Mittwoch, dem 5. November 2014, in Berlin die Broschüre „25 Jahre nach dem Mauerfall: Wirtschaftliche Integration Ostdeutschlands im Spiegel der Forschung am IWH“ vorstellen. Hierzu laden wir Sie herzlich ein.
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20.10.2014 • 27/2014
Reint Gropp wird neuer Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und Professor an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Der Vorstandsrat des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat in seiner heutigen Sitzung Professor Reint Gropp, Ph.D., als Präsident in den Vorstand des IWH gewählt. Die Präsidentschaft ist verbunden mit einem Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Gropp wird sein Amt am 1. November 2014 antreten. Der Vorsitzende des Vorstandsrats, Manfred Maas, sagte, mit der zügigen Wiederbesetzung der Präsidentenstelle stelle das IWH die Weichen für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Forschungsprofils auf dem Gebiet der Finanzmarktforschung.
Reint E. Gropp
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14.10.2014 • 26/2014
Steffen Müller neuer Abteilungsleiter am Institut für Wirtschaftsforschung Halle
Zum 15. Oktober 2014 wird Professor Dr. Steffen Müller am Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) seine Stelle als Leiter der Forschungsabteilung Strukturökonomik antreten. Damit nimmt er zugleich einen Ruf auf eine Professur für Wirtschaftswissenschaft: Produktivität und Innovationen an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg an. In seiner neuen Funktion als Abteilungsleiter folgt Müller auf Dr. Gerhard Heimpold, der die Abteilung seit September 2013 kommissarisch leitete. Steffen Müller wechselt von der Friedrich‐Alexander‐Universität Erlangen‐Nürnberg ans IWH.
Steffen Müller
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08.10.2014 • 25/2014
IWH-Industrieumfrage im dritten Quartal 2014: Die Stimmung trübt sich ein
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich im dritten Quartal leicht abgekühlt. Aus den Ergebnissen der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen geht hervor, dass die Unternehmen mit der aktuellen Geschäftslage, aber auch mit den Aussichten weniger zufrieden sind als im Vorquartal. Beide Komponenten befinden sich zwar weiterhin auf hohem Niveau. Die Indikatoren deuten aber darauf hin, dass die konjunkturelle Schwäche der deutschen Wirtschaft die ostdeutsche Industrie erreicht hat.
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24.09.2014 • 24/2014
IWH-Bauumfrage im dritten Quartal 2014: Baukonjunktur in Ostdeutschland verliert weiter an Schwung
Nach der neuesten Umfrage des IWH hat die Baukonjunktur in Ostdeutschland im Sommer weiter an Dynamik verloren. Sowohl die Geschäftslage als auch die Geschäftsaussichten trübten sich bereits das zweite Mal in Folge ein. Allerdings hatte die Bauproduktion zu Jahresbeginn vor allem dank ungewöhnlich milden Winterwetters und noch anstehender Baumaßnahmen zur Behebung von Flutschäden des Sommers 2013 außergewöhnlich stark angezogen. Die Bauunternehmen hatten angesichts des sehr milden Winters Aufträge in das erste Quartal vorgezogen, die erwartete Korrektur zieht sich offensichtlich bis in das dritte Quartal hinein.
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18.09.2014 • 23/2014
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Auf Wachstumsschub zu Jahresbeginn folgt konjunkturelle Delle
Die konjunkturelle Schwäche der deutschen Wirtschaft im zweiten Quartal erfasste auch die Produktions- und Dienstleistungsstandorte in den Neuen Ländern. Das Bruttoinlandsprodukt ist hier – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – um 0,4% gegenüber dem ersten Quartal gesunken, und damit etwas stärker als in den Alten Bundesländern (−0,2%). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das aber einen Zuwachs von 1,2%. Die Wachstumstreiber zu Jahresbeginn, das Verarbeitende Gewerbe und das Baugewerbe, wurden zu Wachstumsbremsen im zweiten Quartal. Ausschlaggebend dafür waren der erwartete Wegfall der Sondereffekte aus dem ersten Quartal, aber auch die regionale Übertragung der Schwäche der Inlandskonjunktur in Deutschland und die nachlassenden Impulse von den wichtigsten Auslandsmärkten der ostdeutschen Industrie in Westeuropa.
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12.09.2014 • 22/2014
Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur hat Schwung verloren
Im Jahr 2014 expandiert die deutsche Wirtschaft in mäßigem Tempo. Der hohe Produktionszuwachs vom Jahresanfang hat sich nicht fortgesetzt, und die Unternehmen schätzen ihre Aussichten nicht mehr ganz so günstig ein, denn eine kräftige Erholung des Euroraums lässt weiter auf sich warten. Zudem verunsichert der Konflikt zwischen Russland und dem Westen. Die binnenwirtschaftlichen Bedingungen sind aber weiter günstig. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2014 um 1,5% zulegen (66-Prognoseintervall: 1,3% bis 1,7%).
Oliver Holtemöller
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