09.06.2005 • 24/2005
IWH-Industrieumfrage Ostdeutschland im Mai 2005
Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe stehen die Signale weiterhin auf Erholung. Die konjunkturelle Belebung wird sich allerdings verlangsamt fortsetzen, wie die Mai-Befragung des IWH unter rund 300 ostdeutschen Industrieunternehmen zeigt.
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04.05.2005 • 21/2005
IWH-Bauumfrage: Ostdeutsches Baugewerbe im April 2005: Frühjahrsaufwind mit Nachholeffekten
Nach dem extremen Wintereinbruch vom Februar hat sich das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe im April – wie erwartet – wieder aufgehellt. Laut IWH-Umfrage unter mehr als 300 Unternehmen ist der Saldo aus den positiven und negativen Urteilen gegenüber dem Tiefpunkt im Februar um 19 Saldenpunkte bei der Geschäftslage und um 28 Saldenpunkte bei den Geschäftsaussichten gestiegen. Aber auch unter Ausschaltung der jahreszeitlich üblichen Schwankungen zeigen beide Indikatoren eine Belebung der Bauaktivitäten an.
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03.05.2005 • 20/2005
Originäre Wirtschaftskraft der neuen Länder noch schwächer als bislang angenommen
Dass die Nachfrage in den neuen Ländern zu rund einem Viertel durch Transferzuflüsse aus Westdeutschland gestützt wird, ist weithin bekannt. Bislang nicht untersucht wurde aber, wie sich diese Transferleistungen auf das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt auswirken. In einer neuen Studie des IWH – bei der die statischen Produktionseffekte der Transfers im Mittelpunkt standen – wurde dieser Frage genauer nachgegangen.
Joachim Ragnitz
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22.04.2005 • 18/2005
Aktuelle Trends: Chemische Industrie Ostdeutschlands erreicht 2002 erstmals Gewinnzone
Die Chemische Industrie Ostdeutschlands erreichte im Jahr 2002 erstmals die Gewinnzone. In den Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten unterschritten im Jahr 2002 – aktuellere Daten liegen nicht vor – die gesamten Kosten den Produktionswert im Durchschnitt um 1%. Zwar blieb die ostdeutsche Branche damit bei der Rendite noch um drei Prozentpunkte hinter der westdeutschen Branche zurück. Der Rückstand konnte jedoch in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt abgebaut werden, und seit 1998 ist der Aufwärtstrend ungebrochen. Dies zeigt eine im Auftrag des IWH regelmäßig durchgeführte Sonderauswertung der Kostenstrukturerhebung, die jährlich vom Statistischen Bundesamt in einer repräsentativen Stichprobe von ost- und westdeutschen Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten durchgeführt wird.
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21.04.2005 • 17/2005
Erste Beitrittseffekte in den neuen Mitgliedsländern vorwiegend im monetären Bereich – Probleme für Polen –
Die Aufnahme von acht mittel- und osteuropäischen Ländern mit ca. 70 Millionen Einwohnern in die Europäische Union gehört zu den herausragenden Ereignissen des vergangenen Jahres. Eine der aktuell interessierenden Fragen lautet, inwieweit sich erste Auswirkungen des Beitritts auf die Volkswirtschaften der neuen Mitgliedsländern beobachten lassen.
Hubert Gabrisch
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19.04.2005 • 16/2005
Gutachten: Der Aufbau Ost als Gegenstand der Forschung – Untersuchungsergebnisse seit 1990 –
Der Aufbau Ost ist ein zentrales Thema auf der politischen Agenda der Bundesrepublik Deutschland. Zu den hierfür mobilisierten Ressourcen gehört auch die Forschung, die sich mit diesem Thema seit 1990 befasst. Mit welchen Untersuchungsergebnissen begleitet die Forschung die Praxis beim Aufbau Ost, wie kommentiert sie seine Ergebnisse und welche Empfehlungen spricht sie für die künftige Ausgestaltung dieser Aufgabe aus?
Joachim Ragnitz
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14.04.2005 • 15/2005
IWH-Industrieumfrage Ostdeutschland im März 2005: Abschwächung der Geschäftslage setzte sich im März nicht fort
Das Geschäftsklima in der ostdeutschen Industrie hat sich laut Befragung des IWH unter rund 300 Unternehmen im März spürbar erwärmt. Sowohl die Einschätzungen der aktuellen als auch der zukünftigen Geschäfte fallen positiver als im Januar aus. Bereits zu Jahresbeginn hatten sich die Firmen zuversichtlicher über ihre Zukunftsperspektiven geäußert, während sich ihre Urteile zur wirtschaftlichen Lage noch verschlechterten.
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22.03.2005 • 14/2005
Demographische Entwicklung in Ostdeutschland und Länderfinanzausgleich
Die ostdeutschen Länder und Gemeinden sind aufgrund ihrer geringen Steuer- und Finanzkraft in erheblichem Maße von finanziellen Leistungen des Bundes und der westdeutschen Länder abhängig. Vielfach wird erwartet, dass diese Transferabhängigkeit in den kommenden Jahren abnehmen wird. Da insbesondere die Zuweisungen im Rahmen des Länderfinanzausgleichs (einschließlich der Umsatzsteuerverteilung und der Fehlbedarfs-Bundesergänzungszuweisungen) von der weiteren Entwicklung der Wirtschaftsleistung in den neuen Ländern abhängen, wird es hierzu aber nur kommen, wenn der Wachstumsprozess in Ostdeutschland in den nächsten Jahren erheblich an Dynamik zulegt.
Joachim Ragnitz
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18.03.2005 • 13/2005
IWH begrüßt Einigung von Regierung und Opposition zur betrieblichen Erbschaftssteuer
Die faktische Abschaffung der betrieblichen Erbschaftssteuer für den Fall der Betriebsfortführung, die Regierung und Opposition zur Belebung der Wirtschaft vereinbart haben, wird vom Präsidenten des Instituts für Wirtschaftsforschung, Prof. Dr. Ulrich Blum, ausdrücklich begrüßt. Das IWH hatte diese Debatte in den letzten Monaten angestoßen, weil es hier einen zentralen Hebel zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage im Mittelstand und damit auch unmittelbar für die Beschäftigung sieht. Zudem stünden den Einnahmen aus der Erbschaftssteuer erhebliche Steuerausfälle durch Anpassungsmaßnahmen der Unternehmen vor dem Erbgang gegenüber.
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17.03.2005 • 12/2005
IWH-Industrieumfrage Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2005: Ostdeutsches Verarbeitendes Gewerbe profitierte 2004 von kräftiger Expansion der Auslandsmärkte
Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts der ostdeutschen Wirtschaft im Jahr 2004 kam im Wesentlichen aus dem außerordentlich dynamischen Verarbeitenden Gewerbe; die Wertschöpfung in diesem Bereich stieg gegenüber 2003 um 9,6%. Der Arbeitsmarkt profitierte davon allerdings wenig. So waren in der ostdeutschen Industrie lediglich knapp 7 000 Personen mehr als im Vorjahr beschäftigt, was einem Zuwachs von 1,1% entspricht.
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