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Braunkohleregionen in Deutschland
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Mögliche Auswirkungen eines Braunkohleausstiegs und Modellszenarien
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Fazit
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Endnoten All on one page

Fazit

Zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung ist ein Ausstieg aus der Braunkohleverstromung notwendig, wenn nicht drastische Verbesserungen zur Emissionsvermeidung bei der Verstromung von Braunkohle entwickelt werden.

Die Braunkohlenwirtschaft spielt in Deutschland zwar als Arbeitgeber insgesamt eine untergeordnete Rolle. Die Arbeitnehmerentgelte sind hier aber im Schnitt doppelt so hoch wie das durchschnittliche Arbeitnehmerentgelt in Deutschland. Besonders in der Lausitz kommt ein beträchtlicher Teil des Arbeitseinkommens aus der Braunkohlenwirtschaft.

Ein beschleunigter Braunkohleausstieg wird langfristig das Arbeitnehmerentgelt in Deutschland um über vier Mrd. Euro (in Preisen von 2014) bis 2040 reduzieren. Dies entspricht 0,3% des gesamten Arbeitnehmerentgelts in Deutschland. Die negativen Beschäftigungseffekte werden dagegen bereits nach 2030 zurückgehen. Besonders das Arbeitnehmerentgelt im Rheinland fällt mit 1,8 Mrd. Euro zusätzlich (dies entspricht 1,5 % des Arbeitnehmerentgeltes insgesamt im Rheinland des Jahres 2014). Das Arbeitnehmerentgelt pro Erwerbstätigen fällt am stärksten in der Lausitz.

Ein beschleunigter Braunkohleausstieg wird zu temporär höheren Arbeitslosenquoten in den Braunkohleregionen führen. Dieser Anstieg wird mit ca. 1,1 Prozentpunkten in der Lausitz am stärksten ausfallen. Die Braunkohleregionen weisen bereits jetzt höhere Arbeitslosenquoten als die übrigen Regionen auf; durch den Braunkohleausstieg wird sich ihre relative Position weiter verschlechtern, was auch die Abwanderung befördert.

 

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