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Neue historische Daten zur Wirtschaftsentwicklung
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Der Süden ist Gewinner. Die regionalen Unterschiede im Osten wurden nivelliert. Die Hauptstadt ist noch schwach.
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Alte regionale Muster treten wieder stärker in Erscheinung
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Endnoten All on one page

Endnoten

1 Vgl. Rosés, J. R.; Wolf, N. (eds): The Economic Development of Europe’s Regions. A Quantitative History since 1900. London and New York 2019, und dort vor allem der Beitrag von Wolf, N.: Regional Economic Growth in Germany, 1895–2010. Soweit für frühere Jahre keine amtlichen Statistiken für die Regionen vorliegen, gehen die Berechnungen von etablierten Schätzungen der nationalen Bruttoinlandsprodukte aus. Um die nationale Produktion auf die einzelnen Regionen aufzuteilen, werden regionale Daten zu den Anteilen der Wirtschaftszweige an der Beschäftigung sowie zur Höhe der Löhne in den verschiedenen Wirtschaftszweigen verwendet; vgl. Rosés und Wolf, 159.

2 Bundesländer umfassen zwischen einer (im Fall von Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, dem Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen) und (im Fall Bayerns) sieben NUTS-2-Regionen.

3 Die deutlichen Verschiebungen der Bevölkerungsanteile zugunsten Westdeutschlands seit den späten 1940er Jahren werden hier nicht dargestellt; vgl. dazu jüngst Rösel, F.: Die Wucht der deutschen Teilung wird völlig unterschätzt. ifo Dresden berichtet, 03/2019.

4 Vgl. Wolf, N., a. a. O., 161.

5 Wohl aufgrund dieser methodischen Probleme ergibt sich auf Grundlage der Daten von Rosés und Wolf eine merkwürdig hohe Wachstumsrate des realen ostdeutschen Bruttoinlandsprodukts je Einwohner zwischen 1950 und 1980: Sie ist mit 4,2% pro Jahr nur wenig geringer als die Westdeutschlands. Im Jahr 1990, für das Rosés und Wolf Zahlen des Statistischen Bundesamts verwenden können, liegt das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt je Einwohner gemäß ihren Daten dann um 31% unter dem Niveau von 1980.

6 Vgl. Rosés, J. R.; Wolf, N. (eds), a. a. O., 163.

7 Zu den Gründen dafür, dass sich die Lücke in der Produktivität zwischen West und Ost nur so langsam schließt, siehe etwa Leibniz- Institut für Wirtschaftsforschung Halle: Vereintes Land – drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall, Halle (Saale) 2019, sowie Müller, S.; Neuschäffer, G.: Ostdeutscher Produktivitätsrückstand und Betriebsgröße, im vorliegenden Heft.

8 Vgl. Fritsch, M. et al.: How Much of a Socialist Legacy? The Reemergence of Entrepreneurship in the East German Transformation to a Market Economy, in: Small Business Economics, Vol. 43 (2), 2014, 427–446 und Fritsch, M.; Wyrwich, M.: Regional Knowledge, Entrepreneurial Culture, and Innovative Start-ups over Time and Space – an Empirical Investigation, in: Small Business Economics, Vol. 51 (2), 2018, 337–353.

9 Vgl. etwa Gaeser, E.: Are Cities Dying?, in: Journal of Economic Perspectives, Vol. 12 (2), 1998, 139–160.

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