Sind Haushalte mit Wohneigentum sparsamer als Mieterhaushalte?
Ruth Grunert
IWH Discussion Papers,
No. 171,
2003
Abstract
In dieser Arbeit werden die Daten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe vom Jahr 1998 hinsichtlich der Ersparnis und des Vermögens von Haushalten mit Wohneigentum und Mieterhaushalten in West- und Ostdeutschland untersucht. In selbstgenutztem Wohneigentum lebten im Jahr 1998 fast die Hälfte der westdeutschen und gut ein Viertel der ostdeutschen privaten Haushalte. Der durchschnittliche Eigentümerhaushalt spart monatlich einen dreimal so hohen Betrag wie der Mieterhaushalt. Das entscheidende Sparmotiv für die Eigentümerhaushalte ist die Tilgung der Baukredite. Zugleich besteht aber auch die Notwendigkeit, Rücklagen für den Erhalt sowie die Renovierung der Immobilie zu bilden. Auch Eigentümerhaushalte, die keinen Baukredit mehr zu tilgen haben , weisen gegenüber Mieterhaushalten eine höhere durchschnittliche Sparquote aus. Die Schätzung der Ersparnis mittels Regressionsgleichungen bestätigt den signifikanten positiven Einfluss des Haushaltsstatus „Eigentümer“ auf die Ersparnis. Die Haupteinflussgröße für eine steigende Ersparnis ist in allen Schätzungen jedoch das Haushaltseinkommen.
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Despite adjustments still specific East German consumption structure
Ruth Grunert
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2000
Abstract
Von 1991 bis 1998 hat sich die Ausgabenstruktur der ostdeutschen Haushalte bei überproportionaler Zunahme der Verbrauchsausgaben für den gehobenen Bedarf westdeutschen Konsummustern angenähert. Unterschiede im privaten Konsum zwischen Ost und West bleiben bestehen. So ist der Anteil der wohnbedingten Ausgaben in den ostdeutschen Haushalten noch deutlich niedriger als in den westdeutschen Haushalten.
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Demand for services reflected in microeconomic data
Gerald Müller
Wirtschaft im Wandel,
No. 16,
1999
Abstract
In dem Beitrag wird untersucht, ob die „Nachfragehypothese zur Erklärung des Strukturwandels“ Gültigkeit besitzt. Die Überprüfung mit Hilfe einer Regressionsrechnung auf Basis des mikroökonomischen „Almost Ideal Demand Systems“ und unter Verwendung der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe zeigt, dass entsprechend der Nachfragehypothese Haushalte mit höheren pro Kopf Konsumausgaben auch mehr für Dienstleistungen ausgeben. Besonders einkommensabhängig sind Dienstleistungen im Bereich Gesundheitspflege, Häusliche Dienste sowie Urlaubsreisen. Auch die zunehmenden Einpersonen- und Rentnerhaushalte sowie die steigende Erwerbsneigung der Frauen trägt zur Tertiarisierung bei.
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Current trends - Propensity of East German private households to take up credits changes only slowly
Ruth Grunert
Wirtschaft im Wandel,
No. 15,
1999
Abstract
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Labor Market Analysis and Public Policy: The Case of Morocco
Guillermo Hakim, Julia Lane, Javier Miranda
World Bank Economic Review,
No. 3,
1999
Abstract
This article uses detailed industry and household data to understand why Morocco's labor market performed poorly in 1985–95. The data indicate that marked structural changes and weak demand in the product market were responsible. This article makes two contributions to the literature. The first is specific: it underscores that the demand for labor is a derived demand and that the performance of the product market is an important determinant of the performance of the labor market. The second is more general: it demonstrates that this kind of microeconomic analysis, using data sets that are often available in developing countries, can inform policy design.
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Import percentage of private consumption in Germany in the 1990s
Ruth Grunert
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
1999
Abstract
Mit Hilfe der Input-Output-Rechnung wird der Importgehalt des privaten Konsums für Deutschland ermittelt. Neben den Direktimporten von Konsumgütern wird ein beachtlicher Teil an importierten Vorleistung für den privaten Konsum benötigt. Letztlich fließt rund ein Viertel der Nachfrage der privaten Haushalte in Waren und Dienstleistungen, deren Produktionsstätten nicht in Deutschland liegen.
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Current trends – Distribution of household income in East and West Germany in 1997
Hilmar Schneider
Wirtschaft im Wandel,
No. 8,
1998
Abstract
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Property and effects structures – An assessment of the current situation
Ruth Grunert, Brigitte Loose, Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
1998
Abstract
Eigentums- und Vermögensstrukturen werden getrennt für den Unternehmenssektor und die privaten Haushalte in Ostdeutschland ermittelt. Im Unternehmenssektor wird die Verteilung der Betriebe auf Eigentümergruppen anhand der Anzahl der Betriebe und der Beschäftigten sowie für das produzierende Gewerbe anhand des Stammkapitals analysiert. Beim Vermögen der privaten Haushalte wird zwischen dem Geld- und Grundvermögen unterschieden und es werden Disparitäten im Vermögen zwischen den alten und neuen Bundesländern aufgezeigt.
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Personal Bankruptcy and Credit Supply and Demand
Reint E. Gropp, J. K. Scholz, M. J. White
Quarterly Journal of Economics,
No. 1,
1997
Abstract
This paper examines how personal bankruptcy and bankruptcy exemptions affect the supply and demand for credit. While generous state-level bankruptcy exemptions are probably viewed by most policy-makers as benefiting less-well-off borrowers, our results using data from the 1983 Survey of Consumer Finances suggest that they increase the amount of credit held by high-asset households and reduce the availability and amount of credit to low-asset households, conditioning on observable characteristics. Thus, bankruptcy exemptions redistribute credit toward borrowers with high assets. Interest rates on automobile loans for low-asset households also appear to be higher in high exemption states.
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What is the value of the D-Mark in East Germany?
Ruth Grunert
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
1997
Abstract
Der Aufsatz untersucht die Entwicklung der relativen Kaufkraft der privaten Haushalte in Ostdeutschland im Vergleich zu Westdeutschland von 1991 bis 1995. Für einen gleich hohen Verbrauch von Waren und Dienstleistungen in Höhe von 100 D-Mark in Westdeutschland brauchten die Privathaushalte in Ostdeutschland im Jahr 1991 nur rund 76 DM auszugeben, im Jahr 1995 mussten sie dafür bereits 91 DM aufwenden. Dieser regionale Unterschied der relativen Kaufkraft ist hauptsächlich auf bestehende Subventionen für Waren und Dienstleistungen mit staatlich administrierten Verbraucherpreisen in den neuen Bundesländern zurückzuführen.
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