20.05.2010 • 29/2010
Technologie- und Gründerzentren – Spezialisierung nimmt zu!
Technologie- und Gründerzentren (TGZ) sind seit fast 30 Jahren ein wichtiger Bestandteil urbaner Wirtschafts- und Innovationsstrategien in Deutschland. Es handelt sich dabei um öffentlich geförderte Standortgemeinschaften zumeist junger Unternehmen. Wie eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigt, werden diese Zentren zunehmend mit einer expliziten Spezialisierung auf bestimmte, meist wissensintensive Branchen errichtet, vorrangig in der Biotechnologie. Von 413 bestehenden TGZ Anfang des Jahres 2010 ordneten die IWH-Forscher 94 als spezialisiert ein. Dies entspricht einem Anteil von knapp 23%. Nahezu die Hälfte (45%) aller seit der Jahrtausendwende neu errichteten Zentren weist eine Spezialisierung auf.
Christoph Hornych
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04.05.2010 • 26/2010
IWH-Bauumfrage im April 2010: Kräftige Frühjahrsbelebung kontert Geschäftseinbruch im Winter
Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich laut IWH-Umfrage unter mehr als 300 Unternehmen im April deutlich verbessert. Nach den außergewöhnlich hohen witterungsbedingten Produktionsausfällen im ersten Quartal dieses Jahres kommt dies nicht überraschend. Sobald die Wetterlage die Bauarbeiten nicht mehr behinderte, hat das Baugewerbe begonnen, den Produktionsverzug vom Jahresanfang zügig abzuarbeiten. Knapp zwei Drittel der befragten Unternehmen bezeichneten ihre Geschäftslage im April als gut oder eher gut, im Winter waren es nur 40%. Aber auch die Erwartungen für die nächsten Monate steigen, sie fallen sogar günstiger aus als vor Jahresfrist.
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04.05.2010 • 25/2010
Rezession scheint beendet – Mittelstand in Sachsen-Anhalt geht mit Optimismus ins zweite Halbjahr
Die Stimmungslage im Mittelstand Sachsen-Anhalts hat sich laut einer Umfrage von Creditreform in Kooperation mit dem IWH unter 270 Firmen gegenüber dem Vorjahr merklich verbessert. Im Frühjahr 2010 beurteilen 40,5% der befragten Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage mit den Noten sehr gut oder gut. Vor einem Jahr lag dieser Prozentanteil erst bei 29,3%. Gleichzeitig verringerte sich der Anteil der Unternehmen, die ihre Geschäftslage mit mangelhaft oder ungenügend bezeichnen, von 15,3% auf 9,5%. Der Saldo aus positiven und negativen Beurteilungen der Geschäftslage kletterte daraufhin um 17 Zähler auf 31,0 Punkte. Das ist im Vergleich mit dem bundesweiten Durchschnitt – plus 4,3 Zähler auf 23,5 Punkte – ein sehr starker Anstieg.
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Die LaTeX-Vorlage für IWH-Diskussionspapiere
Wilfried Ehrenfeld
Die TeXnische Komödie,
2010
Abstract
Dieser Artikel beschreibt die LaTeX-Vorlage, welche für deutsch- und englischsprachige Diskussionspapiere des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) genutzt wird. Hier werden die Vorgaben, deren Umsetzung sowie erste Erfahrungen mit der Vorlage beschrieben.
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Aktuelle Trends: Motive auswärtiger Investoren für die Wahl des Standortes in Ostdeutschland
Andrea Gauselmann
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2010
Abstract
Das IWH hat mit der dritten Welle der FDI-Mikrodatenbank im Herbst 2009 eine Befragung von ostdeutschen Unternehmen mit ausländischem und/oder westdeutschem multinationalem Investor durchgeführt. Dabei beantworteten die Unternehmen u. a. die Frage nach den strategischen Investitionsmotiven ihres ausländischen und/oder westdeutschen multinationalen Gesellschafters für die Neugründung eines Tochterunternehmens bzw. für die Beteiligung an einem bereits existierenden Unternehmen in den Neuen Bundesländern.
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IWH-Industrieumfrage im März 2010: Hochgesteckte Erwartungen beflügeln Geschäftsklima
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2010
Abstract
Zum Ende des ersten Quartals setzt sich die Erwärmung des Geschäftsklimas in der ostdeutschen Industrie spürbar fort, wie die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom März unter rund 300 Unternehmen zeigen. Die Firmen bewerten die aktuellen, vor allem aber die zukünftig erwarteten Geschäfte besser als im Januar. Der Saldo der Geschäftslage legte seitdem vier Punkte zu, der Saldo der Geschäftsaussichten stieg sprunghaft um 18 Punkte.
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28.04.2010 • 23/2010
Motive auswärtiger Investoren für die Wahl des Standortes in Ostdeutschland
Das IWH hat mit der dritten Welle der FDI-Mikrodatenbank im Herbst 2009 eine Befragung von ostdeutschen Unternehmen mit ausländischem und/oder westdeutschem multinationalem Investor durchgeführt. Dabei beantworteten die Unternehmen u. a. die Frage nach den strategischen Investitionsmotiven ihres ausländischen und/oder westdeutschen multinationalen Gesellschafters für die Neugründung eines Tochterunternehmens bzw. für die Beteiligung an einem bereits existierenden Unternehmen in den Neuen Bundesländern.
Andrea Gauselmann
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28.04.2010 • 22/2010
Polens Realwirtschaft trotzt mit IWF-Unterstützung den Finanzmarktturbulenzen
Auch Polen konnte sich den Auswirkungen der globalen Finanzkrise nicht entziehen. Im Vergleich mit anderen Ländern Mittelosteuropas stellt Polen jedoch einen Sonderfall dar: Wie Tobias Knedlik in einer neuen Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigt, sind die Risikoprämien für handelbare Kreditversicherungen für Staatsanleihen (so genannte Credit Default Swaps, CDS) zwischen Juni 2007 und März 2009 weniger stark, dafür aber plötzlicher angestiegen als in den anderen Ländern der Region. Die Währungskrise begann in Polen früher und hielt länger an. Die krisenhaften Entwicklungen an den Kapital- und Währungsmärkten und der Einbruch der Exportnachfrage führten in Polen im Gegensatz zu seinen mittelosteuropäischen Nachbarländern nicht zu einer Rezession.
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28.04.2010 • 24/2010
Geballt: Unternehmen in Leipzig, Dresden, Chemnitz und Halle in lokalen Netzwerken
Angesichts der kleinteiligen Unternehmenslandschaft in Ostdeutschland setzt die Politik große Hoffnungen auf Unternehmensnetzwerke: Lokal konzentrierte Zusammenarbeit einerseits und Einbindung von Partnern aus anderen Regionen und dem Ausland andererseits sollen die wirtschaftliche Leistungskraft der vernetzten Unternehmen stärken. Eine heute erscheinende Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) gibt dem Optimismus Nahrung. In den Stadträumen Sachsens und Sachsen-Anhalts sind eine Reihe lokal stark konzentrierter Netzwerke entstanden, die ansatzweise auch Verflechtungspotenziale zu den anderen Zentren einer Metropolregion Mitteldeutschland aufweisen. Zwar fehlen noch weitgehend Netzwerkpartner aus dem Ausland, dafür sind in vielen Netzen Hochschulen vertreten, die ihrerseits in die internationalen Wissensnetze eingebunden sind.
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28.04.2010 • 21/2010
Was bringt das Konjunkturpaket II den Kommunen? Das Beispiel Sachsen
Im Februar 2009 beschloss der Bundestag als Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise das Konjunkturpaket II. Darin enthalten war ein zehn Mrd. Euro schweres, bis 2010 befristetes Investitionsförderprogramm für die Kommunen. Eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigt nun am Beispiel Sachsens: Die kommunalen Investitionen sind tatsächlich mit relativ geringfügiger zeitlicher Verzögerung angestiegen. Langfristige Wachstumswirkungen allerdings sind eher nicht zu erwarten.
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