16.12.2015 • 45/2015
German Economy: Strong domestic demand compensates for weak exports
The upturn of the German economy is expected to gain further momentum as a consequence of strong domestic demand. Real gross domestic product is expected to increase by 1.6% in 2016. Consumer prices are expected to rise by 0.9%. Unemployment is expected to rise slightly because it will take time to integrate refugees into the labour market.
Oliver Holtemöller
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Einlagensicherungssysteme erhöhen das moralische Risiko von Banken
Annika Bacher, Felix Noth
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2015
Abstract
Einlagensicherungsmechanismen sind Bestandteil vieler Finanzsysteme und sollen in Krisenzeiten einen Ansturm der Sparer auf Banken und daraus resultierende Ansteckungseffekte verhindern. Jedoch bergen Sicherungssysteme zusätzliche Risikoanreize für Kreditinstitute, da eine solche Versicherung die Überwachungsanreize der Einlagengeber reduziert. Im Zuge der Finanzkrise von 2007 bis 2009 ist es in vielen Ländern zu Reformen hinsichtlich der Einlagensicherungssysteme gekommen. Dieser Artikel diskutiert die jüngste Anhebung der Einlagensicherungsgrenze in den USA von 100 000 auf 250 000 US-Dollar aus dem Jahr 2008 vor dem Hintergrund eines aktuellen Forschungsbeitrags. Dieser zeigt deutlich, dass durch die Erhöhung der Einlagensicherung in den USA das Risiko der Banken, die von der Erhöhung besonders profitierten, deutlich gestiegen ist, und gibt damit Hinweise auf den bekannten Zielkonflikt von Einlagensicherungssystemen: kurzfristige Stabilisierung während einer Krise gegenüber langfristigen Risikoanreizen für Banken.
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10.08.2015 • 30/2015
Germany Benefited Substantially from the Greek Crisis
The balanced budget in Germany is largely the result of lower interest payments due to the European debt crisis. Research from the Halle Institute for Economic Research (IWH) – Member of the Leibniz Association shows that the debt crisis resulted in a reduction in German bund rates of about 300 basis points (BP), yielding interest savings of more than EUR 100 billion (or more than 3% of gross domestic product, GDP) during the period 2010 to 2015. A significant part of this reduction is directly attributable to the Greek crisis. When discussing the costs to the German tax payer of saving Greece, these benefits should not be overlooked, as they tend to be larger than the expenses, even in a scenario where Greece does not repay any of its debts.
Reint E. Gropp
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30.04.2015 • 13/2015
Arbeitsmärkte in Ostdeutschland: Auf halbem Wege zwischen USA und Deutschland
Der Anteil der Beschäftigten, die im Rahmen eines Tarifvertrags beschäftigt und zugleich auch durch einen Betriebsrat vertreten sind, ist in Ostdeutschland deutlich niedriger als im Westen und sank zwischen 1998 und 2013 noch einmal um etwa ein Viertel. Speziell für Ostdeutschland besteht die Gefahr, in einem „Niemandsland“ zwischen USA und Deutschland steckenzubleiben.
Steffen Müller
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Welche Risikomaße bilden das Ausfallrisiko für Geschäftsbanken adäquat ab? Eine Analyse am Beispiel US-amerikanischer Banken
Felix Noth, Lena Tonzer
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2015
Abstract
Zur Analyse von Risiken im Bankensystem und möglichen Ausfallrisiken von Banken werden verschiedene Maße verwendet, die sowohl auf Bankbilanzdaten als auch auf der Gewinn- und Verlustrechnung von Banken beruhen. Diese Studie vergleicht häufig verwendete Risikomaße für Geschäftsbanken in den USA im Zeitraum von 1995 bis 2013. Es zeigt sich, dass alle getesteten Maße in der Lage sind, das während der Finanzkrise von 2007 bis 2009 stark angestiegene Risiko im US-Bankensystem abzubilden. Zur Prognose einer Bankinsolvenz erweist sich der einfach zu berechnende Anteil an notleidenden Vermögenswerten in der Bilanz als eine gute Ergänzung zu komplexeren Risikomaßen wie dem Z-score.
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Internationale Konjunkturprognose und konjunkturelle Stressszenarien für die Jahre 2014 bis 2018
Andrej Drygalla, Oliver Holtemöller, Axel Lindner
IWH Online,
No. 3,
2015
Abstract
In der vorliegenden Studie werden zunächst die weltweiten konjunkturellen Aussichten für das Ende des Jahres 2014 und für die Jahre 2015 bis 2018 dargestellt. Dabei wird folgender Länderkreis betrachtet: Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, die Niederlande, Belgien, Griechenland, Portugal, Irland, Großbritannien, Schweden, Polen, Tschechien, Russland, USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Türkei, Japan, Südkorea, China, Australien. Es werden zudem auch negative und positive Risikoszenarien für die konjunkturelle Entwicklung dargestellt. In einem zweiten Teil der Studie werden die zu erwartenden Effekte eines Primärenergiepreisschocks auf die Konjunktur der oben genannten Länder und die Welt untersucht.
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Business Cylce Effects of the 2014 Oil Price Slump
Andrej Drygalla, Stefan Gießler, Oliver Holtemöller
Wirtschaftskammer Österreich: Wirtschaftspolitische Blätter,
No. 4,
2015
Abstract
Der Ölpreis ist seit der Mitte des Jahres 2014 deutlich gesunken. Die konjunkturellen Effekte von Ölpreisänderungen hängen davon ab, ob nachfrageseitige oder angebotsseitige Ursachen die Preisänderung auslösen. Im vorliegenden Beitrag wird der Ölpreisrückgang seit Mitte des Jahres 2014 in eine konjunkturelle und eine ölmarktspezifische Komponente zerlegt. Anschließend wird mit dem internationalen Konjunkturmodell des IWH analysiert, welchen Beitrag der Ölpreisrückgang zur konjunkturellen Entwicklung seit Mitte des Jahres 2014 geleistet hat und welche Effekte bis zum Ende des Jahres 2016 noch zu erwarten sind. Es werden sowohl ölexportierende (Russland) als auch ölimportierende Länder (G7-Länder und Österreich) betrachtet. Das Bruttoinlandsprodukt wird im betrachteten Länderkreis in den USA und in Japan am stärksten stimuliert, während der Ölpreisfall in Russland das Bruttoinlandsprodukt deutlich dämpft.
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Zur wirtschaftlichen Lage Ostdeutschlands 25 Jahre nach dem Mauerfall
Oliver Holtemöller
TOP Magazin Halle,
No. 4,
2014
Abstract
Wanderten in den vergangenen 25 Jahren zahlreiche Menschen aus Ostdeutschland ab, so ist dieser Trend per saldo jüngst zum Erliegen gekommen. Dies hat auch damit zu tun, dass sich die Arbeitsmarktperspektiven verbessert haben. Die durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste der Vollzeitbeschäftigten liegen in Ostdeutschland jedoch erst bei etwa 70 Prozent der Verdienste im Westen. Die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Menschen in Ostdeutschland liegen aber viel näher am westdeutschen Niveau. So betragen die verfügbaren Einkommen im Osten immerhin 84 Prozent in Relation zum Westen. Berücksichtigt man noch Unterschiede der Preisniveaus, so kommt man auf ein reales Konsumniveau im Osten, das bei etwa 90 Prozent des Westniveaus liegt. Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg war die Lücke zwischen der Produktion je Einwohner in den Nord- und den Südstaaten etwa so groß wie vor 25 Jahren zwischen Ost- und Westdeutschland; in den USA hat es aber 100 Jahre gedauert, bis sich die Lücke bis auf 10 Prozent geschlossen hatte. Auch verglichen mit anderen Transformationsländern wie beispielsweise Tschechien oder Polen ist der Aufholprozess Ostdeutschland deutlich weiter.
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Forecast Dispersion, Dissenting Votes, and Monetary Policy Preferences of FOMC Members: The Role of Individual Career Characteristics and Political Aspects
Stefan Eichler, Tom Lähner
Public Choice,
No. 3,
2014
Abstract
Using data from 1992 to 2001, we study the impact of members’ economic forecasts on the probability of casting dissenting votes in the Federal Open Market Committee (FOMC). Employing standard ordered probit techniques, we find that higher individual inflation and real GDP growth forecasts (relative to the committee’s median) significantly increase the probability of dissenting in favor of tighter monetary policy, whereas higher individual unemployment rate forecasts significantly decrease it. Using interaction models, we find that FOMC members with longer careers in government, industry, academia, non-governmental organizations (NGOs), or on the staff of the Board of Governors are more focused on output stabilization, while FOMC members with longer careers in the financial sector or on the staffs of regional Federal Reserve Banks are more focused on inflation stabilization. We also find evidence that politics matters, with Republican appointees being much more focused on inflation stabilization than Democratic appointees. Moreover, during the entire Clinton administration ‘natural’ monetary policy preferences of Bank presidents and Board members for inflation and output stabilization were more pronounced than under periods covering the administrations of both George H.W. Bush and George W. Bush, respectively.
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A Community College Instructor Like Me: Race and Ethnicity Interactions in the Classroom
Robert W. Fairlie, Florian Hoffmann, Philip Oreopoulos
American Economic Review,
No. 8,
2014
Abstract
Administrative data from a large and diverse community college are used to examine if underrepresented minority students benefit from taking courses with underrepresented minority instructors. To identify racial interactions we estimate models that include both student and classroom fixed effects and focus on students with limited choice in courses. We find that the performance gap in terms of class dropout rates and grade performance between white and underrepresented minority students falls by 20 to 50 percent when taught by an underrepresented minority instructor. We also find these interactions affect longer term outcomes such as subsequent course selection, retention, and degree completion.
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