The Economic Geography of Offshoring.
Ulrich Blum
Offshoring Journal,
No. 1,
2007
Abstract
Der Begriff Offshoring bezeichnet die (zumindest teilweise) Geschäftsverlagung nach Übersee bzw. den Einkauf ehemals unternehmenseigener Dienstleistungen aus Entwicklungsländern. Heute sind Offshoring-Aktivitäten vor allem bei Dienstleitungen interessant, welche digitale Verarbeitungsprozesse beinhalten. Auch Unternehmensleistungen mit niedrigen Transaktionskosten bzw. Aktivitäten wo andere Länder Standortvorteile aufweisen eignen sich für Offshoring. Allerdings sind die Möglichkeiten des Offshoring auch immer individuell vom Unternehmen selbst sowie vom entsprechenden Rechtssystem des Landes abhängig.
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Developing Collaborative Advantage: Preconditions and Restrictions for ‘Knowledge City’ Strategies in East Germany
Peter Franz
Institutions for Knowledge Generation and Knowledge Flows - Building Innovative Capabilities for Regions. Papers presented at the 10th Uddevalla Symposium 2007,
2007
Abstract
Auch in Deutschland ist der Trend zu beobachten, dass Städte, die als Standorte für Wissenschaftseinrichtungen dienen, diese Einrichtungen in neue wachstumsorientierte Entwicjklungsstrategien einbinden. Ein quantitativer Überblick zeigt, dass viele deutsche Städte über günstige Voraussetzungen für eine solche Strategie verfügen. Eine Analyse der verfügbaren politischen Instrumente zeigt, dass die politischen Akteure vor der Aufgabe stehen, ihre Fähigkeiten der Netzwerkanbahnung in eine komplexe Mehrebenen-Politik einzubringen. Im Vergleich mit der Situation US-amerikanischer Universitäten zeigt, dass deutsche Universitäten noch zu geringe Handlungsautonomie besitzen, was Kooperationen zwischen derkommunalen Ebene und der Universditätsebene behindert. Erste Beispiele der Deregulierung zeigen, dass diese Barrieren zukünftig überwunden werden können.
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Industry Specialization, Diversity and the Efficiency of Regional Innovation Systems
Michael Fritsch, Viktor Slavtchev
Jena Economic Research Papers, Nr. 2007-018,
No. 18,
2007
Abstract
Innovation processes are characterized by a pronounced division of labor between actors. Two types of externality may arise from such interactions. On the one hand, a close location of actors affiliated to the same industry may stimulate innovation (MAR externalities). On the other hand, new ideas may be born by the exchange of heterogeneous and complementary knowledge between actors, which belong to different industries (Jacobs’ externalities). We test the impact of both MAR as well as Jacobs’ externalities on innovative performance at the regional level. The results suggest an inverted u-shaped relationship between regional specialization in certain industries and innovative performance. Further key determinants of the regional innovative performance are private sector R&D and university-industry collaboration.
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Economic 'Clusters' in East Germany: Evidence on the Location and the Characteristics of Spatially Concentrated Industries
Martin T. W. Rosenfeld, Peter Franz, Gerhard Heimpold
Post-Communist Economies,
No. 1,
2007
Abstract
Im Beitrag werden empirische Befunde zur Frage präsentiert, in welchen Teilräumen Ostdeutschlands sich Branchenkonzentrationen mit „Cluster“-Qualitäten herausgebildet haben. Solche Qualitäten wurden im Rahmen der empirischen Untersuchung als gegeben angesehen, wenn ein räumlicher Branchenschwerpunkt mit Netzwerkaktivitäten und innovativen Kompetenzen einhergeht. Die Befunde zeigen, daß Branchenschwerpunkte, die die genannten Eigenschaften haben, relativ rar sind, und daß sie am ehesten in den ostdeutschen Agglomerationsräumen existieren. Vor diesem Hintergrund plädiert der Beitrag dafür, anstelle einer „Gießkannenförderung“ die Mittel der Regionalpolitik stärker räumlich zu konzentrieren zugunsten von Standorten mit Branchenschwerpunkten. Dort sollten vor allem Vernetzungen und innovative Kompetenzen gestärkt werden.
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Analysis of location of large-area shopping centres - A probalistic gravity model for the Halle-Leipzig area
Alexander Kubis, Maria Hartmann
Jahrbuch für Regionalwissenschaft,
No. 1,
2007
Abstract
Eine fundierte Analyse großflächiger Einkaufszentren aus der Sicht des Einzelhandels aber auch der Kommunen ist unter dem Blickwinkel der Standortwahl von großer Wichtigkeit. Im mitteldeutschen Raum stellt die Region Halle–Leipzig ein besonderes Beispiel starker Wettbewerbsbeziehungen der verschiedenen Aktionspartner dar. Grundlegend für die in diesem Artikel dargestellte Auswertung ist das MCIModell von Nakanishi und Cooper. Auf seiner Basis werden die regionalen Einflüsse von neun großen Einkaufszentren in der betrachteten Region analysiert. Die Analyse weist nach, dass die untersuchten Großzentren sehr stark die Einzelhandelsstruktur der Region bestimmen und auf Grund ihres relativen Erfolges gegenüber anderen Einzelhandelsstandorten (Innenstädte) einen großen Einfluss auf die Strukturschwäche der umliegenden Städte haben. Ein beträchtliches Umsatzvolumen der Landkreise fließt zu den untersuchten Einkaufszentren ab. Auf der anderen Seite beschreibt dieser Artikel den starken Einfluss einer systematischen Standortwahl auf das erzielbare Umsatzpotenzial der modellierten großflächigen Einkaufszentren untereinander. Die Großzentren Saale Park Günthersdorf (heute Nova Eventis) sowie Paunsdorf Center Leipzig weisen dabei den größten Einfluss auf die Konkurrenzzentren auf.
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Measurement Matters — Alternative Input Price Proxies for Bank Efficiency Analyses
Michael Koetter
Journal of Financial Services Research,
No. 2,
2006
Abstract
Most bank efficiency studies that use stochastic frontier analysis (SFA) employ each bank’s own implicit input price when estimating efficient frontiers. But at the same time, most studies are based on cost and/or profit models that assume perfect input markets. Traditional input price proxies therefore contain at least substantial measurement error. We suggest here two alternative input market definitions to approximate exogenous input prices. We have access to Bundesbank data, which allows us to cover virtually all German universal banks between 1993 and 2003. The use of alternative input price proxies leads to mean cost efficiency that is significantly five percentage points lower compared to traditional input prices. Mean profit efficiency is hardly affected. Across models, small cooperative banks located in large western states perform best while large banks and those located in eastern states rank lowest.
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Wie steht es in Mecklenburg-Vorpommern um die Ballung wirtschaftlicher Aktivitäten? - Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Städte des Landes
Gerhard Heimpold, Martin T. W. Rosenfeld
Rostocker Beiträge zur Regional- und Strukturforschung, Heft 18,
No. 18,
2006
Abstract
Angesichts der großen Bedeutung, die in der stadt- und regionalwissenschaftlichen Diskussion den Städten sowie allgemein der Ballung wirtschaftlicher Aktivitäten für die Entwicklungschancen von strukturschwachen Regionen beigemessen wird, geht der Beitrag am Beispiel des Landes Mecklenburg-Vorpommern den Fragen nach, inwieweit dort Ballungen von wirtschaftlichen Aktivitäten gegeben sind und inwieweit eine veränderte Nutzung dieser Ballungen zu einer Verbesserung der Wirtschaftsentwicklung beitragen könnte. Eingangs wird aus theoretischer Sicht die Bedeutung räumlich konzentrierter Wirtschaftsaktivitäten für die Stadt- und Regionalentwicklung erörtert. Im empirischen Teil des Beitrages wird zunächst die generelle Ausstattung der Städte des Landes mit Wachstumsfaktoren untersucht. Anschließend werden zwei wesentliche Merkmale räumlicher Ballung näher untersucht: die räumliche Branchenkonzentration und das Vorhandensein von Unternehmensnetzwerken. Der Beitrag greift, was die Identifizierung von Branchenschwerpunkten und Unternehmensnetzwerken betrifft, auf eine Untersuchungsmethodik zurück, die vom IWH im Rahmen einer im Jahr 2004 abgeschlossenen Untersuchung über Ökonomische Entwicklungskerne in Ostdeutschland (Studie im Auftrag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR)) angewandt wurde. Der Beitrag schließt mit der Diskussion möglicher Konsequenzen für die Wirtschaftspolitik des Landes und der Kommunen.
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A method to evaluate peripheral retail locations considering as example the shopping area ‘Nova Eventis’
Alexander Kubis, Maria Hartmann
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2006
Abstract
Der Strukturwandel im Einzelhandelsbereich führt zur Entstehung peripherer großflächiger Einzelhandelszentren. Deren Genehmigungsfähigkeit bedingt die Notwendigkeit einer sachlichen Prüfung ökonomischer Auswirkungen potentieller (neuer) Standorte. Mit diesem Beitrag wird eine geeignete Methodik zur Beantwortung dieser Problematik vorgestellt. Das entsprechende Vorgehen, das auf einem probabilistischen Gravitationsmodell beruht, wird eingehend am Beispiel einer Analyse für den Standort Nova Eventis in der Region Halle-Leipzig illustriert. Die empirische Basis stellen 1. eine Erhebung der Einzugsbereiche mittels „Licence Plate Analysis“ (PKW-Erhebung), 2. die einzelhandelsrelevanten Kaufkraft (GfK), 3. eine Distanzmatrix zwischen Kauf- und Wohnorten sowie 4. Angaben der Verkaufsfläche und absoluten Besucherzahl der einzelnen peripheren Einkaufszentren der Region dar. Aus der Analyse wird deutlich, daß die Lage (Distanz vom Kunden) und Größe (Verkaufsfläche) entscheidende Determinanten für die Einkaufswahrscheinlichkeit sind. Unter den gesetzten Annahmen kann ein Kaufkraftabfluß von rund 250 Mio. Euro p. a. aus den umliegenden Landkeisen nach Nova Eventis bestimmt werden. Mit der im Beitrag vorgestellten allgemeinen Methode wird die Möglichkeit eröffnet, ökonomische Auswirkungen der Ansiedlung peripherer Einzelhandelsstätten hinsichtlich der Verlagerung von Kaufkraftflüssen zu prognostizieren. Ausgehend von der Analyse der Kaufkraftströme der bereits bestehenden Einzelhandelsstätten wird auf die Auswirkungen des potentiellen Standortes geschlossen. Damit stellt das hier vom IWH vorgestellte Instrumentarium eine praktikable Entscheidungshilfe sowohl für die Genehmigungsbehörde als auch für das sich ansiedelnde Unternehmen dar.
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Intermediate central communities in Rural Regions - A qualitative instrument for analysis
Alexander Kubis
Теоретические основы и опыт стратегическ,
2006
Abstract
Diese Arbeit untersucht den ländlichen Raum hinsichtlich seiner ökonomischen Potenziale und liefert mittels qualitativer Methoden (Faktoren-, Cluster- und Diskriminanzanalyse) eine verifizierbare Bestimmung spezifische Stärken und Schwächen. Hierbei wurden Gemeindegruppen gesucht und bezüglich ihrer Potenziale eingehend analysiert. Das besondere ist neben der Gemeinde als Untersuchungsebene das Augenmerk auf den Mittelzentren als Bindeglied zwischen Peripherie und Oberzentrum. In den östlichen Bundesländern Deutschlands haben diese Zentren weiterhin einen massiven strukturellen Anpassungsbedarf. Aber auch bei westdeutschen Gemeinden sind spezifische Defizite darstellbar. Die vorgeschlagene Methodik ist innerhalb einer gesamtdeutschen Förderpolitik verallgemeinerbar. Die getroffenen Aussagen haben einen ausreichend statistisch abgesicherten Nachweis.
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Kooperation, Vernetzung und Erfolg von Unternehmen - die Biotechnologiebranche
Walter Komar
List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik,
No. 2,
2005
Abstract
Theoretischen Implikationen zufolge wird der Erfolg von Unternehmen durch die Kooperation und Netzwerkeinbindung begünstigt. Im Biotechnologiesektor ist die Kooperationsneigung der Firmen stark ausgeprägt. Schätzungen des Wachstums der Firmen in Abhängigkeit von kooperations- und nichtkooperationsbezogenen Faktoren zeigen einen signifikant positiven Wachstumseinfluss der Kooperationsneigung und Vernetzung. Dabei spielen Wissenschaftseinrichtungen in räumlicher Nähe der Unternehmen eine wichtige Rolle. Aus der Analyse ist zu verallgemeinern und auch für andere Branchen zu folgern: Netzwerke entstehen unter bestimmten Bedingungen von selbst. Dennoch sollte ihre Bildung und Entwicklung unterstützt werden, etwa durch Stärkung der Leistungsfähigkeit der öffentlichen Forschung und Hochschulausbildung sowie durch intensivere Kooperation und Vernetzung zwischen dem Wissenschafts- und Unternehmenssektor. Dies kann den Technologie- und Humankapitaltransfer begünstigen.
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