Deutsche Wirtschaft gut ausgelastet – Wirtschaftspolitik neu ausrichten: Gemeinschaftsdiagnose im Herbst 2016
Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2016. Berlin,
2016
Abstract
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem moderaten Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr um 1,9 Prozent und im kommenden Jahr um 1,4 Prozent zulegen. Im Jahr 2018 dürfte die Expansionsrate bei 1,6 Prozent liegen. Die gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten sind damit im Prognosezeitraum etwas stärker ausgelastet als im langjährigen Mittel. Dennoch sind es derzeit weniger die Unternehmensinvestitionen, die den Aufschwung tragen: Von der Weltkonjunktur gehen nur geringe stimulierende Effekte aus, so dass die Exporte nur moderat steigen; zudem dürften sich in den außerordentlich niedrigen Kapitalmarktzinsen nicht nur die derzeitige Geldpolitik, sondern auch niedrige Wachstumserwartungen widerspiegeln. All dies hemmt die Ausrüstungsinvestitionen. So ist es weiterhin in erster Linie der Konsum, der den Aufschwung trägt. Der private Verbrauch profitiert dabei insbesondere vom anhaltenden Beschäftigungsaufbau, beim öffentlichen Konsum machen sich weiterhin die hohen Aufwendungen zur Unterbringung und Integration von Flüchtlingen bemerkbar. Der Wohnungsbau wird durch die niedrigen Zinsen angeregt.
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Securitization and the Declining Impact of Bank Finance on Loan Supply: Evidence from Mortgage Originations
Elena Loutskina, Philip E. Strahan
Journal of Finance,
No. 2,
2009
Abstract
Low‐cost deposits and increased balance sheet liquidity raise banks' supply of illiquid loans more than loans easily sold or securitized. We exploit the inability of Fannie Mae and Freddie Mac to purchase jumbo mortgages to identify an exogenous change in liquidity. The volume of jumbo mortgage originations relative to nonjumbo originations increases with bank holdings of liquid assets and decreases with bank deposit costs. This result suggests that the increasing depth of the mortgage secondary market fostered by securitization has reduced the effect of lender's financial condition on credit supply.
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The Role of Securitization in Bank Liquidity and Funding Management
Elena Loutskina
Journal of Financial Economics,
No. 3,
2011
Abstract
This paper studies the role of securitization in bank management. I propose a new index of “bank loan portfolio liquidity” which can be thought of as a weighted average of the potential to securitize loans of a given type, where the weights reflect the composition of a bank loan portfolio. I use this new index to show that by allowing banks to convert illiquid loans into liquid funds, securitization reduces banks' holdings of liquid securities and increases their lending ability. Furthermore, securitization provides banks with an additional source of funding and makes bank lending less sensitive to cost of funds shocks. By extension, the securitization weakens the ability of the monetary authority to affect banks' lending activity but makes banks more susceptible to liquidity and funding crisis when the securitization market is shut down.
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Konjunktur aktuell: Aufschwung in Deutschland setzt sich trotz nachlassender Impulse aus dem Ausland fort
Konjunktur aktuell,
No. 3,
2018
Abstract
Im Herbst 2018 ist die Weltkonjunktur weiterhin recht kräftig. Allerdings haben die regionalen Differenzen seit Jahresbeginn zugenommen. Während der Aufschwung in den USA auch wegen des starken Impulses durch die dortige Steuerreform noch einmal an Kraft gewonnen hat, ist die Konjunktur im Euroraum etwas schwächer geworden. Der Welthandel hat seit Jahresbeginn kaum noch zugelegt. Eine Ursache dieser Stagnation ist die Verschlechterung der handelspolitischen Rahmenbedingungen. Die Handelskonflikte sind allerdings nur einer von mehreren Risikofaktoren für die deutsche Konjunktur. Hinzu kommen die Möglichkeit eines ungeordneten Austritts Großbritanniens aus der EU im Frühjahr 2019 sowie ein weiterer Verlust an Vertrauen der Finanzmärkte in die Solvenz des italienischen Staates, falls die Regierung Italiens ihre finanzpolitischen Vorhaben in großem Stil umsetzt. Die deutsche Wirtschaft ist seit fünf Jahren im Aufschwung. Wichtige Treiber sind die außerordentlich günstigen Finanzierungsbedingungen und eine starke Expansion der Beschäftigung. Zuletzt hat die Nachfrage aus dem Ausland allerdings an Schwung verloren. Dabei spielt auch die Verteuerung deutscher Produkte aufgrund der Aufwertung des Euro seit dem Frühjahr 2017 eine Rolle. Die in diesem Jahr und besonders im Jahr 2019 expansiv ausgerichtete Finanzpolitik verschafft der Konjunktur Rückenwind, aber hohe Kapazitätsauslastungen und Engpässe beim Beschäftigungsaufbau dürften eine weitere kräftige Expansion behindern. Das reale Bruttoinlandsprodukt liegt nach vorliegender Prognose im Jahr 2018 um 1,8% höher als im Vorjahr, im Jahr 2019 beträgt die Rate 1,7%. Die ostdeutsche Wirtschaft expandiert in diesem Jahr um 1,5% und im Jahr 2019 um 1,4%.
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Konjunktur aktuell: Europäische Schulden- und Vertrauenskrise bringt deutsche Konjunktur ins Stocken
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2012
Abstract
Zur Jahreswende 2011/2012 hat die weitere Zuspitzung der Schulden- und Vertrauenskrise im Euroraum die weltwirtschaftlichen Aussichten deutlich eingetrübt. Auch Deutschland wird sich von der Verschlechterung der internationalen Konjunktur nicht abkoppeln können, und das deutsche Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2012 mit 0,3% nur schwach zunehmen. Darüber hinaus sind die Risiken groß. Sollten etwa die Refinanzierungskosten im deutschen Bankensystem, anders als in dieser Prognose unterstellt, stark zunehmen, würde die gesamtwirtschaftliche Produktion 2012 wohl schrumpfen. Zentrale Aufgabe der Wirtschaftspolitik ist es gegenwärtig, das Vertrauen der Finanzmärkte in die Staatsfinanzen der Euroraum-Länder zu kräftigen. Von den Vorschlägen dafür, wie dies gelingen soll, verspricht der vom Sachverständigenrat vorgeschlagene Schuldentilgungspakt den besten Erfolg.
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Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft überwindet die kurze Schwächephase
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2012
Abstract
Die Risiken, die von der Schulden- und Vertrauenskrise in Europa ausgehen und die deutsche Wirtschaft belasten, haben zuletzt etwas nachgelassen; die Aussichten für die deutsche Konjunktur haben sich verbessert. Das Bruttoinlandsprodukt wird in Deutschland nach der Schwächephase im Winterhalbjahr 2011/2012 im Jahr 2012 um 1,3% und im Jahr 2013 um 2,2% zunehmen; die Arbeitslosenquote dürfte weiter sinken – auf 6,4% im Jahr 2012 und auf 6,1% im Jahr 2013. Diese Entwicklung führt – trotz nachlassender Konsolidierungsbemühungen – zu einem raschen Abbau der öffentlichen Neuverschuldung.
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IWH-Flash-Indikator IV. Quartal 2016 und I. Quartal 2017
Katja Heinisch
IWH-Flash-Indikator,
No. 4,
2016
Abstract
Die deutsche Konjunktur verlor im dritten Quartal 2016 weiter an Fahrt, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg mit 0,2% nochmals langsamer als in den Vorquartalen. Der IWH-Flash-Indikator deutet jedoch darauf hin, dass das Expansionstempo im laufenden Quartal wieder etwas zulegen wird. Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland dürfte damit im vierten Quartal 2016 um 0,5% und darauffolgend im ersten Quartal 2017 etwas langsamer um 0,2% steigen.
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IWH-Flash-Indikator III. und IV. Quartal 2016
Katja Heinisch
IWH-Flash-Indikator,
No. 3,
2016
Abstract
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im zweiten Quartal 2016 mit 0,4% etwas langsamer als noch im Quartal zuvor. Der IWH-Flash-Indikator deutet darauf hin, dass das Expansionstempo im laufenden Quartal beibehalten wird und sich zum Jahresende etwas verlangsamt. Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland dürfte im dritten Quartal um 0,4% und im vierten Quartal um 0,2% zulegen.
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