Correlation between growth and employment in the new EU member countries
Hubert Gabrisch, Willem Wolters
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2005
Abstract
Die Arbeitslosenquote blieb in den neuen EU-Ländern trotz starken Wirtschaftswachstums bis zuletzt hoch, mit allerdings starken Unterschieden zwischen den Ländern (von 6,5% bis 20%). Offensichtlich besaß das Wirtschaftswachstum in den meisten Ländern bisher nur eine schwache Beschäftigungswirkung. Ein Überblick über die möglichen Gründe zeigt, dass neben der Arbeitsproduktivität und dem sektoralen Wandel institutionelle Faktoren eine bestimmende Rolle spielten, darunter die weit verbreitete Existenz einer Schattenwirtschaft, Emigration und Arbeitsmarktinstitutionen. In einem makroökonomischen Modell, das auf das Okuns Gesetz zurückgeht, wird der Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Beschäftigung/Arbeitslosigkeit empirisch getestet, wobei die Koeffizienten Aufschluss über die mögliche Rolle der verschiedenen Einflussfaktoren geben. Generell zeigt sich eine rückläufige Trendrate der Produktivität. Dem steht allerdings eine Verschlechterung der Fähigkeit der institutionellen Rahmenbedingungen der Wirtschaft gegenüber, Wachstum in Beschäftigung zu transformieren. Sonderfaktoren spielen insbesondere in Polen eine Rolle. Für die meisten Länder zeichnet sich ab, dass bereits bei BIP-Wachstumsraten von 3% bis 5% die Arbeitslosigkeit sinkt, aber nicht unbedingt auch Beschäftigung aufgebaut wird. Dies könnte damit zusammenhängen, dass die Schattenwirtschaft eine große Anziehungskraft für Unternehmen und Beschäftigte ausübt. Einem stärkeren Rückgang von Beschäftigungsschwellen stehen seit Mai 2004 EU-Programme zur Förderung der Frühverrentung im Agrarsektor gegenüber. Damit ist das Beschäftigungsziel der EU bis 2010 (70% Beschäftigungsquote durchschnittlich) nicht mehr zu erreichen.
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Editorial
Herbert Buscher
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2005
Abstract
Nun wurde sie doch übertroffen, die magische 5-Millionen Grenze der registrierten Arbeitslosen. Wie zu erwarten, löste die Veröffentlichung der Zahlen zum Teil lebhafte Reaktionen aus, zum Teil auch Reaktionen, die mehr als nur verfehlt waren. Betrachtet man die neuen Zahlen mit der gebotenen Distanz, dann beinhalten sie nichts, was nicht schon vorher bekannt war oder hätte bekannt sein können. Seit Mitte des letzten Jahres bestand zumindest die ernsthafte Einschätzung, dass durch die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld-II die 5-Millionen Grenze überschritten werden kann.
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(No) Way out of unemployment? Evaluation of further education programs for various target groups
Eva Reinowski, Birgit Schultz, Jürgen Wiemers
Wirtschaft im Wandel,
No. 14,
2004
Abstract
Die Förderung der beruflichen Weiterbildung ist eines der wichtigsten Instrumente der Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern. Ob damit tatsächlich die Integration in den ersten Arbeitsmarkt beschleunigt wird, ist Gegenstand der aktuellen Diskussion. Welche Personengruppen ihre Beschäftigungschancen durch Weiterbildung besonders verbessern können, wurde bisher allerdings nur selten untersucht. In diesem Beitrag wird eine differenzierte Analyse des Maßnahmeeffekts auf die Arbeitslosigkeitsdauer sächsischer Weiterbildungsteilnehmer vorgestellt, bei der insbesondere auch die Zielgruppen der aktiven Arbeitsmarktpolitik untersucht werden. Damit soll eine Antwort auf die Frage, welche persönlichen, ökonomischen und institutionellen Faktoren den Beschäftigungserfolg der geförderten Maßnahmen beeinflussen, gefunden werden. Für die einzelnen Gruppen lassen sich graduell unterschiedliche Ergebnisse feststellen, was darauf hindeutet, dass die untersuchten Faktoren den Maßnahmeeffekt beeinflussen. Allerdings kann für keine der analysierten Gruppen ein positiver Beschäftigungseffekt beobachtet werden.
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Almost twice as many unemployed per vacancy in the East than in the West
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
No. 11,
2004
Abstract
Im Beitrag wird die aktuelle Entwicklung am ostdeutschen Arbeitsmarkt besprochen. Es wird gezeigt, dass sich im Verlauf des Jahres 2004 das Ungleichgewicht auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt verstärkt hat. Insgesamt fehlen mehr als 2 Millionen wettbewerbsfähige Arbeitsplätze. Die “Arbeitsplatzlücke“ ist in Ostdeutschland damit doppelt so hoch wie in Westdeutschland.
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Hartz IV: 1-Euro-Jobs setzen falsche Anreize
Herbert Buscher
Wirtschaft im Wandel,
No. 11,
2004
Abstract
Der Beitrag untersucht die Wirkungen von Hinzuverdienstmöglichkeiten für Arbeitslose, die ab 2005 Arbeitslosengeld-II beziehen. Neben regulären Verdiensten werden weiterhin die Mehraufwandsentschädigungen betrachtet. Hierbei zeigt sich, dass aus rein finanzieller Sicht die sogenannten 1-Euro-Jobs attraktiver sein können als Tätigkeiten im ersten Arbeitsmarkt. Ein weiterer Aspekt befasst sich mit dem Vergleich von Arbeitslosengeld-II und den Hinzuverdienstmöglichkeiten mit Einkommen, das relativ niedrig ausfällt. Mit den Hinzuverdienstmöglichkeiten kann es sein, dass das Einkommen eines Arbeitslosen höher ausfällt als das Einkommen bei einer Vollzeitbeschäftigung, so dass hier negative Anreize für Niedrigeinkommensbezieher entstehen können.
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The new social benefits scheme (Arbeitslosengeld II) and the Municipal Option Act
Herbert Buscher
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2004
Abstract
Der Beitrag befasst sich mit den Maßnahmen zur Reform des Arbeitsmarktes, wobei hier auf die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe abgestellte wird (Hartz-IV). Im Rahmen dieser Zusammenlegung müssen die Kommunen und die Regionalagenturen Arbeitsgemeinschaften bilden, um die Betreuung der Arbeitslosen zu gewährleisten. Sollte seitens einer Kommune oder eines Kreises kein Interesse an einer Arbeitsgemeinschaft bestehen, dann hat sie ein Optionsrecht, die mit der Betreuung und Vermittlung von Arbeitslosen, die ALG-II-Geld empfangen, in Eigenverantwortung durchzuführen. Der Beitrag diskutiert die Vor- und Nachteile, die mit der Ausübung der Option verbunden sein können.
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Current Trends: number of registered unemployed persons in Germany from EU acceding countries and candidates very low
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2004
Abstract
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ausländer in Deutschland aus den Beitrittsländern und Beitrittskandidaten ist sehr gering: Nur etwa 102 000 SV-pflichtig Beschäftigte in Westdeutschland und knapp 6 000 in Ostdeutschland kamen Mitte des Jahres 2003 aus den Beitrittsländern. Dies entsprach lediglich 0,5% der Arbeitnehmer in Westdeutschland und 0,1% in Ostdeutschland. In Westdeutschland stammten mehr als 90% dieser Beschäftigten aus Polen, Tschechien, Ungarn und der Slowakei, in Ostdeutschland waren es 95%. Aus Bulgarien und Rumänien kamen knapp 29 000 SV-pflichtig Beschäftigte in Westdeutschland und 1 100 in Ostdeutschland. Damit hatten in Westdeutschland 0,1% und in Ostdeutschland 0,03% der Beschäftigten die Staatsangehörigkeit der Beitrittskandidaten.
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Panel Seasonal Unit Root Test With An Application for Unemployment Data
Christian Dreger, Hans-Eggert Reimers
IWH Discussion Papers,
No. 191,
2004
Abstract
In this paper the seasonal unit root test of Hylleberg et al. (1990) is generalized to cover a heterogenous panel. The procedure follows the work of Im, Pesaran and Shin (2002). Test statistics are proposed and critical values are obtained by simulations. Moreover, the properties of the tests are analyzed for di®erent deterministic and dynamic specications. Evidence is presented that for a small time dimension the power is slow even for increasing cross section dimension. Therefore, it seems necessary to have a higher time dimension than cross section dimension. The new test is applied for unemployment behaviour in
industrialized countries. In some cases seasonal unit roots are detected. However, the null hypotheses of panel seasonal unit roots are rejected. The null hypothesis of a unit root at the zero frequency is not rejected, thereby supporting the presence of hysteresis effects.
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Evaluation of Further Training Programmes with an Optimal Matching Algorithm
Eva Reinowski, Birgit Schultz, Jürgen Wiemers
IWH Discussion Papers,
No. 188,
2004
Abstract
This study evaluates the effects of further training on the individual unemployment duration of different groups of persons representing individual characteristics and some aspects of the economic environment. The Micro Census Saxony enables us to include additional information about a person's employment history to eliminate the bias resulting from unobservable characteristics and to avoid Ashenfelter's Dip. In order to solve the sample selection problem we employ an optimal full matching assignment, the Hungarian algorithm. The impact of participation in further training is evaluated by comparing the unemployment duration between participants and non-participants using the Kaplan-Meier-estimator. Overall, we find empirical evidence that participation in further training programmes results in even longer unemployment duration.
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Gibt es eine Lohnkurve in den neuen Bundesländern?
Herbert Buscher
Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (MittAB) Nr. 4,
2003
Abstract
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