Konjunktur aktuell: Konjunktur in Deutschland bleibt trotz sinkender Stimmung robust
Konjunktur aktuell,
No. 3,
2016
Abstract
In Deutschland sind die Konjunkturaussichten weiter recht günstig. Stimmungsindikatoren deuten zwar auf ein etwas schwächeres Jahresende hin, die Binnenkonjunktur ist aber weiter aufwärtsgerichtet. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2016 insgesamt um 1,9% zulegen. Für das Jahr 2017 wird dann mit 1,2% eine niedrigere jahresdurchschnittliche Wachstumsrate erwartet. Maßgeblich dafür sind vor allem schwächere Exporte und stärkere Importe. Die Arbeitslosigkeit dürfte im Zuge der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt etwas steigen. Die Verbraucherpreisinflation bleibt weiterhin moderat. Die öffentlichen Haushalte werden wohl im Jahr 2016 ebenso wie im Jahr 2017 – auch in konjunkturbereinigter Rechnung – Überschüsse erwirtschaften.
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02.09.2016 • 35/2016
The German Economy: Still Robust Despite Sliding Sentiment
The prospects for the German economy are still quite favorable. While sentiment indicators suggest that growth will slow at the end of the year, domestic demand will continue on an upward trend. The German GDP should increase by 1.9% in 2016. For 2017 we expect a lower growth rate of 1.2%“Weaker export volumes and higher growth of imports are the relevant factors for the slowdown”, says Prof Oliver Holtemöller, IWH Vice president. Unemployment will rise a bit as more refugees enter the labor market. Consumer price inflation remains moderate. The general government balance (cyclically ad¬justed as well as unadjusted) will be in surplus in both 2016 and 2017.
Oliver Holtemöller
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Konjunktur aktuell: Deutsche Binnenkonjunktur weiter im Aufwind
Konjunktur aktuell,
No. 2,
2016
Abstract
Die deutsche Wirtschaft befindet sich nach wie vor in einem moderaten Aufschwung. Der anhaltende Beschäftigungsaufbau führt zu spürbaren Einkommenssteigerungen, und der Fall der Energiepreise hat die Kaufkraft der privaten Haushalte deutlich erhöht. Beides treibt den privaten Konsum, aber auch die Wohnungsbauinvestitionen, welche überdies von den sehr niedrigen Zinsen beflügelt werden. Allerdings bleiben die Exporte angesichts der schwachen internationalen Dynamik in diesem und im nächsten Jahr eher verhalten. Alles in allem dürfte das deutsche Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 1,8% und im Jahr 2017 um 1,6% zunehmen.
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Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2016: Aufschwung bleibt moderat – Wirtschaftspolitik wenig wachstumsorientiert
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2016
Abstract
Anfang des Jahres 2016 wurde deutlich, dass sich die Weltwirtschaft in den Monaten zuvor merklich abgekühlt hatte. Die schlechten Nachrichten führten auf den Aktienmärkten im Januar und Februar weltweit zu erheblichen Bewertungsverlusten sowie zu einem deutlichen Anstieg der Risikowahrnehmung.
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Regional Capital Flows and Economic Regimes: Evidence from China
Liuchun Deng, Boqun Wang
Economics Letters,
April
2016
Abstract
Using provincial data from China, this paper examines the pattern of capital flows in relation to the transition of economic regimes. We show that fast-growing provinces experienced less capital inflows before the large-scale market reform, contrary to the prediction of the neoclassical growth theory. As China transitioned from the central-planning economy to the market economy, the negative correlation between productivity growth and capital inflows became much less pronounced. From a regional perspective, this finding suggests domestic institutional factors play an important role in shaping the pattern of capital flows.
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Did TARP Distort Competition Among Sound Unsupported Banks?
Michael Koetter, Felix Noth
Economic Inquiry,
No. 2,
2016
Abstract
This study investigates if the Troubled Asset Relief Program (TARP) distorted price competition in U.S. banking. Political indicators reveal bailout expectations after 2009, manifested as beliefs about the predicted probability of receiving equity support relative to failing during the TARP disbursement period. In addition, the TARP affected the competitive conduct of unsupported banks after the program stopped in the fourth quarter of 2009. Loan rates were higher, and the risk premium required by depositors was lower for banks with higher bailout expectations. The interest margins of unsupported banks increased in the immediate aftermath of the TARP disbursement but not after 2010. No effects emerged for loan or deposit growth, which suggests that protected banks did not increase their market shares at the expense of less protected banks.
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Konjunktur aktuell: Stabile Konjunktur in Deutschland trotz krisenhaften Umfelds
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2016
Abstract
Die deutsche Konjunktur ist trotz internationaler Risiken und politischer Verwerfungen kraftvoll in das Jahr 2016 gestartet. Beschäftigung und Einkommen nehmen zu, und die Binnennachfrage steigt deutlich, auch weil der Staat zusätzliche Ausgaben im Zusammenhang mit der Flüchtlingsmigration tätigt. Allerdings dürfte es im Frühjahr zu einer vorübergehenden Verlangsamung der Dynamik kommen, darauf deuten Stimmungsindikatoren hin. Mit Fortschritten bei der Bewältigung der aktuellen politischen Probleme in Europa dürfte die Zuversicht wieder zunehmen und die deutsche Konjunktur insgesamt stabil bleiben, sodass das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2016 wohl mit einer Rate von 1,5% expandieren wird.
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