Forecast Dispersion, Dissenting Votes, and Monetary Policy Preferences of FOMC Members: The Role of Individual Career Characteristics and Political Aspects
Stefan Eichler, Tom Lähner
Public Choice,
No. 3,
2014
Abstract
Using data from 1992 to 2001, we study the impact of members’ economic forecasts on the probability of casting dissenting votes in the Federal Open Market Committee (FOMC). Employing standard ordered probit techniques, we find that higher individual inflation and real GDP growth forecasts (relative to the committee’s median) significantly increase the probability of dissenting in favor of tighter monetary policy, whereas higher individual unemployment rate forecasts significantly decrease it. Using interaction models, we find that FOMC members with longer careers in government, industry, academia, non-governmental organizations (NGOs), or on the staff of the Board of Governors are more focused on output stabilization, while FOMC members with longer careers in the financial sector or on the staffs of regional Federal Reserve Banks are more focused on inflation stabilization. We also find evidence that politics matters, with Republican appointees being much more focused on inflation stabilization than Democratic appointees. Moreover, during the entire Clinton administration ‘natural’ monetary policy preferences of Bank presidents and Board members for inflation and output stabilization were more pronounced than under periods covering the administrations of both George H.W. Bush and George W. Bush, respectively.
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Auswirkungen eines weltweiten Zinsanstiegs auf die Konjunkturentwicklung
Oliver Holtemöller, Andrej Drygalla, Axel Lindner
IWH Online,
No. 5,
2014
Abstract
Im Frühjahr und Sommer 2013 ließ die Aussicht auf eine allmähliche Abkehr der US-Notenbank von ihrem sehr expansiven Kurs die langfristigen US-Zinsen um über einen Prozentpunkt steigen. Damit wurde die Anlage von Kapital in anderen Wirtschaftsräumen weniger attraktiv. Finanzinvestoren zogen Gelder aus Schwellenländern ab, und die Währungen Brasiliens, Indiens, Indonesiens, Südafrikas und der Türkei verloren deutlich an Wert. Für diese Länder deuten gegenwärtig Frühindikatoren auf eine Abschwächung der gesamtwirtschaftlichen Aktivität hin. Zwar wird mittlerweile wieder erwartet, dass die Geldpolitik in den USA noch längere Zeit expansiv bleiben wird. Dennoch werden die zurzeit historisch niedrigen Zinsen in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften über kurz oder lang wieder steigen. Es stellt sich deshalb die Frage, welche Effekte auf die Weltkonjunktur von einem deutlichen Zinsanstieg in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften zu erwarten sind. Die Turbulenzen vom Sommer dieses Jahres zeigen, dass es auch dann zu einem erwartungsgetriebenen Anstieg der langfristigen Zinsen kommen kann, wenn die durch die Zentralbanken bestimmten kurzfristigen Zinsen noch unverändert niedrig sind. Ein solcher Zinsanstieg kann auf Änderungen der Langfrist-Erwartungen hinsichtlich Wachstum oder Inflation zurückgehen, er kann vorübergehend oder auch von Dauer sein.
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Im Fokus: Die Entwicklung der Kernkapitalquoten der deutschen Banken seit der Finanzkrise
Manuel Buchholz, Felix Noth
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2014
Abstract
Das Eigenkapital einer Bank dient aus aufsichtsrechtlicher Sicht zwei Zielen: zum einen dem Ausgleich von Verlusten aus laufenden Geschäften oder der Begleichung von Gläubigeransprüchen im Insolvenzfall, zum anderen der Begrenzung von Verlustrisiken aus bestimmten Geschäften. Ein wichtiger Bestandteil des Eigenkapitals ist dabei das Kernkapital. Das Kernkapital ist der Anteil des Eigenkapitals einer Bank, der dem Institut dauerhaft zur Verfügung steht und somit als echter Verlustpuffer dienen kann. Bestandteile sind unter anderem das Stammkapital, Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen oder eigene Aktien der Bank. Aus dem Kernkapital ergibt sich eine wichtige aufsichtsrechtliche Kenngröße: die Kernkapitalquote (Tier 1 Capital Ratio). Diese berechnet sich als das Verhältnis von Kernkapital zur Summe der Risikoaktiva einer Ba
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Macroeconomic Factors and Microlevel Bank Behavior
Claudia M. Buch, S. Eickmeier, Esteban Prieto
Journal of Money, Credit and Banking,
No. 4,
2014
Abstract
We analyze the link between banks and the macroeconomy using a model that extends a macroeconomic VAR for the U.S. with a set of factors summarizing conditions in about 1,500 commercial banks. We investigate how macroeconomic shocks are transmitted to individual banks and obtain the following main findings. Backward-looking risk of a representative bank declines, and bank lending increases following expansionary shocks. Forward-looking risk increases following an expansionary monetary policy shock. There is, however, substantial heterogeneity in the transmission of macroeconomic shocks, which is due to bank size, capitalization, liquidity, risk, and the exposure to real estate and consumer loans.
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Regional House Price Dynamics and Voting Behavior in the FOMC
Stefan Eichler, Tom Lähner
Economic Inquiry,
No. 2,
2014
Abstract
This paper examines the impact of house price gaps in Federal Reserve districts on the voting behavior in the Federal Open Market Committee (FOMC) from 1978 to 2010. Applying a random effects ordered probit model, we find that a higher regional house price gap significantly increases (decreases) the probability that this district's representative in the FOMC casts interest rate votes in favor of tighter (easier) monetary policy. In addition, our results suggest that Bank presidents react more sensitively to regional house price developments than Board members do.
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Zur Wirtschaftspolitik: Strukturreformen auch in Deutschland erforderlich!
Oliver Holtemöller, , Tobias Knedlik, Axel Lindner, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2014
Abstract
Die günstige konjunkturelle Lage in Deutschland scheint der Wirtschaftspolitik den Blick auf die mittel- bis langfristigen Probleme zu verstellen. Im Bereich der Finanzpolitik liegt der Fokus derzeit auf der Ausweitung von Sozialleistungen. Wachstumsfreundliche Maßnahmen stehen hinten an. Zwar plant die neue Koalition zusätzliche investive Ausgaben, die grundsätzlich das Produktionspotenzial erhöhen könnten. Aber die konsumtiven Ausgaben stehen eindeutig im Vordergrund. Das wichtige Thema der Bund-Länder-Finanzbeziehungen wird auf die lange Bank geschoben, obwohl das Auslaufen der aktuellen Regeln Dringlichkeit gebietet und die Anreizprobleme des aktuellen Länderfinanzausgleichs offenkundig sind. Letztere könnten durch eine höhere Steuerautonomie der Bundesländer, etwa durch Zuschlagsrechte bei der Einkommensteuer, abgemildert werden. Im Bereich der Geldpolitik besteht derzeit die Gefahr, dass das mittelfristige Inflationsziel unterschritten wird. Es gibt zwar noch einige geldpolitische Instrumente, die für zusätzliche Liquiditätsbereitstellung genutzt werden könnten. Allerdings ist die Wirkung der Maßnahmen durch Probleme im Bankensektor derzeit gestört. Deshalb hat der im Jahr 2014 anstehende Stresstest eine hohe Bedeutung für die Wiederherstellung des Vertrauens im Bankensektor. Die Bankenunion sollte beherzt vollendet und nicht durch immer weitere Abstriche in ihrer Wirkung gefährdet werden. Die Europäische Kommission untersucht, ob der hohe deutsche Leistungsbilanzüberschuss auf ein gesamtwirtschaftliches Ungleichgewicht hinweist. Gegenwärtig gibt es allerdings kaum Anzeichen dafür, dass die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland ungleichgewichtig ist. Der Leistungsbilanzüberschuss erklärt sich daraus, dass in einer alternden Gesellschaft wie der deutschen viel gespart wird und auch wegen der in Zukunft zu erwartenden Knappheit des Faktors Arbeit nicht genug rentierliche Investitionsprojekte im Land zu finden sind. Aus dieser Perspektive steht die Wirtschaftspolitik vor zwei Aufgaben: zum einen, die Risiken ungleichgewichtiger wirtschaftlicher Entwicklungen im Ausland für die Zukunft zu senken, um deutsche Anlagen vor Wertverlusten zu schützen. Zum anderen würde eine erfolgreiche Zuwanderungs- und Integrationspolitik über bessere langfristige Wachstumsperspektiven auch die Attraktivität von Investitionen im Inland erhöhen.
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In Search for Yield? Survey-based Evidence on Bank Risk Taking
Claudia M. Buch, S. Eickmeier, Esteban Prieto
Journal of Economic Dynamics and Control,
No. 43,
2014
Abstract
Monetary policy can have an impact on economic and financial stability through the risk taking of banks. Falling interest rates might induce investment into risky activities. This paper provides evidence on the link between monetary policy and bank risk taking. We use a factor-augmented vector autoregressive model (FAVAR) for the US for the period 1997–2008. Besides standard macroeconomic indicators, we include factors summarizing information provided in the Federal Reserve’s Survey of Terms of Business Lending (STBL). These data provide information on banks׳ new loans as well as interest rates for different loan risk categories and different banking groups. We identify a risk-taking channel of monetary policy by distinguishing responses to monetary policy shocks across different types of banks and different loan risk categories. Following an expansionary monetary policy shock, small domestic banks increase their exposure to risk. Large domestic banks do not change their risk exposure. Foreign banks take on more risk only in the mid-2000s, when interest rates were ‘too low for too long’.
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Liquidity in the Liquidity Crisis: Evidence from Divisia Monetary Aggregates in Germany and the European Crisis Countries
Makram El-Shagi
Economics Bulletin,
No. 1,
2014
Abstract
While there has been much discussion of the role of liquidity in the recent financial crises, there has been little discussion of the use of macroeconomic aggregation techniques to measure total liquidity available to the market. In this paper, we provide an approximation of the liquidity development in six Euro area countries from 2003 to 2013. We show that properly measured monetary aggregates contain significant information about liquidity risk.
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Note on the Hidden Risk of Inflation
Makram El-Shagi, Sebastian Giesen
Journal of Economic Policy Reform,
No. 1,
2014
Abstract
The continued expansionary policy of the Federal Reserve gives rise to speculation whether the Fed will be able to maintain price stability in the coming decades. Most of the scientific work relating money to prices relies on broad monetary aggregates (i.e. M2 for the United States). In our paper, we argue that this view falls short. The historically unique monetary expansion has not yet fully reached M2. Using a cointegration approach, we aim to show the hidden risks for the future development of M2 and correspondingly prices. In a simulation analysis we show that even if the multiplier remains substantially below its pre-crisis level, M2 will exceed its current growth path with a probability of 95%.
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