Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2013: Konjunktur zieht an – Haushaltsüberschüsse sinnvoll nutzen (Kurzfassung)
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2013
Abstract
Die deutsche Wirtschaft steht vor einem Aufschwung. Getragen wird er von der Binnennachfrage. Das sich bessernde welt-wirtschaftliche Umfeld und eine abnehmende Unsicherheit beflügeln die Investitionen. Der Private Konsum profitiert von günstigen Beschäftigungs- und Einkommensaussichten. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2014 um 1,8% expandieren nach nur 0,4% in diesem Jahr. Die Verbraucherpreise dürften dabei moderat um 1,6% in diesem und um 1,9% im kommenden Jahr steigen. Der Staatshaushalt dürfte weiterhin einen Überschuss aufweisen.
Read article
Economy Picking Up – Put Budget Surpluses To Good Use: Joint Economic Forecast Autumn 2013
Dienstleistungsauftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie,
2013
Abstract
Die deutsche Wirtschaft steht vor einem Aufschwung. Getragen wird er von der Binnennachfrage. Das sich bessernde weltwirtschaftliche Umfeld und eine abnehmende Unsicherheit beflügeln die Investitionen. Der Private Konsum profitiert von günstigen Beschäftigungs- und Einkommensaussichten. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2014 um 1,8% expandieren nach nur 0,4% in diesem Jahr. Die Verbraucherpreise dürften dabei moderat um 1,6% in diesem und um 1,9% im kommenden Jahr steigen. Der Staatshaushalt dürfte weiterhin einen Überschuss aufweisen.
Read article
Financial Constraints of Private Firms and Bank Lending Behavior
Patrick Behr, L. Norden, Felix Noth
Journal of Banking and Finance,
No. 9,
2013
Abstract
We investigate whether and how financial constraints of private firms depend on bank lending behavior. Bank lending behavior, especially its scale, scope and timing, is largely driven by bank business models which differ between privately owned and state-owned banks. Using a unique dataset on private small and medium-sized enterprises (SMEs) we find that an increase in relative borrowings from local state-owned banks significantly reduces firms’ financial constraints, while there is no such effect for privately owned banks. Improved credit availability and private information production are the main channels that explain our result. We also show that the lending behavior of local state-owned banks can be sustainable because it is less cyclical and neither leads to more risk taking nor underperformance.
Read article
Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft erholt sich seit dem Frühjahr
Konjunktur aktuell,
No. 3,
2013
Abstract
Realwirtschaftliche Indikatoren deuten daraufhin, dass die Schwächephase der deutschen Konjunktur im Frühsommer ausläuft. So werden im Baugewerbe die witterungsbedingten Produktionsausfälle aufgeholt, und Aktivitäten zur Beseitigung der Hochwasserschäden kommen hinzu. Auch der private Konsum wirkt stützend. Das Bruttoinlandsprodukt wird im laufenden Jahr wohl um 0,7% und im kommenden Jahr um 2% steigen. Die Arbeitslosenquote wird im Jahr 2013 6,5% und im Jahr 2014 6,1% betragen. Der Finanzierungssaldo der öffentlichen Haushalte wird sich im Jahr 2013 bei einer leicht expansiv ausgerichteten Finanzpolitik geringfügig verschlechtern und im kommenden Jahr aufgrund wieder etwas stärker expandierender Einnahmen einen Überschuss in Höhe von 0,4% in Relation zum Bruttoinlandsprodukt aufweisen. Die Schulden- und Vertrauenskrise im Euroraum stellt nach wie vor das Hauptrisiko für die deutsche Konjunktur dar.
Read article
Survival of Spinoffs and Other Startups: First Evidence for the Private Sector in Germany, 1976-2008
Daniel Fackler, Claus Schnabel
Abstract
Using a 50 percent sample of all establishments in the German private sector, we report that spinoffs are larger and initially employ more skilled and more experienced workers than other startups. Controlling for these and other differences, we find that spinoffs are less likely to exit than other startups. We show that in West and East Germany and in all sectors investigated pulled spinoffs (where the parent company continues after they are founded) generally have the lowest exit hazards, followed by pushed spinoffs (where the parent company stops operations). The difference between both types of spinoffs is particularly pronounced in the first three years. Contrary to expectations, intra-industry spinoffs are not found to have lower exit hazards in our sample.
Read article
13.06.2013 • 20/2013
Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft erholt sich seit dem Frühjahr
Realwirtschaftliche Indikatoren deuten daraufhin, dass die Schwächephase der deutschen Konjunktur im Frühsommer ausläuft. So werden im Baugewerbe die witterungsbedingten Produktionsausfälle aufgeholt, und Aktivitäten zur Beseitigung der Hochwasserschäden kommen hinzu. Auch der private Konsum wirkt stützend. Das Bruttoinlandsprodukt wird im laufenden Jahr wohl um 0,7% und im kommenden Jahr um 2% steigen. Die Arbeitslosenquote wird im Jahr 2013 6,5% und im Jahr 2014 6,1% betragen. Der Finanzierungssaldo der öffentlichen Haushalte wird sich im Jahr 2013 bei einer leicht expansiv ausgerichteten Finanzpolitik geringfügig verschlechtern und im kommenden Jahr aufgrund wieder etwas stärker expandierender Einnahmen einen Überschuss in Höhe von 0,4% in Relation zum Bruttoinlandsprodukt aufweisen. Die Schulden- und Vertrauenskrise im Euroraum stellt nach wie vor das Hauptrisiko für die deutsche Konjunktur dar.
Oliver Holtemöller
Download Press Release
Hidden Gems and Borrowers with Dirty Little Secrets: Investment in Soft Information, Borrower Self-Selection and Competition
Reint E. Gropp, C. Gruendl, Andre Guettler
Abstract
This paper empirically examines the role of soft information in the competitive interaction between relationship and transaction banks. Soft information can be interpreted as a private signal about the quality of a firm that is observable to a relationship bank, but not to a transaction bank. We show that borrowers self-select to relationship banks depending on whether their privately observed soft information is positive or negative. Competition affects the investment in learning the private signal from firms by relationship banks and transaction banks asymmetrically. Relationship banks invest more; transaction banks invest less in soft information, exacerbating the selection effect. Finally, we show that firms where soft information was important in the lending decision were no more likely to default compared to firms where only financial information was used.
Read article
Who Invests in Home Equity to Exempt Wealth from Bankruptcy?
S. Corradin, Reint E. Gropp, H. Huizinga, Luc Laeven
Abstract
Homestead exemptions to personal bankruptcy allow households to retain their home equity up to a limit determined at the state level. Households that may experience bankruptcy thus have an incentive to bias their portfolios towards home equity. Using US household data for the period 1996 to 2006, we find that household demand for real estate is relatively high if the marginal investment in home equity is covered by the exemption. The home equity bias is more pronounced for younger households that face more financial uncertainty and therefore have a higher ex ante probability of bankruptcy.
Read article
Re-Municipalizing instead of Privatization: The Right Answer to Changing Conditions?
Martin T. W. Rosenfeld
Wirtschaftsdienst,
No. 2,
2013
Abstract
Mit verschiedenen Faktoren, die sich im Zeitverlauf geändert haben, und ihrem Zusammenspiel mit gegebenen Restriktionen der kommunalen Aufgabenerfüllung (speziell der Krise des kommunalen Einnahmensystems) lässt sich zwar erklären, weshalb zahlreiche Kommunen in Deutschland derzeit darüber nachdenken, bestimmte Leistungen wieder zu rekommunalisieren, die einige Jahre zuvor privatisiert worden waren (bzw. weshalb sie bereits entsprechende Rekommunalisierungen durchgeführt haben). Eine genauere Betrachtung der veränderten Faktoren macht jedoch deutlich, dass die Kommunen auf sie nicht notwendigerweise mit einer Rekommunalisierung antworten müssten – es gäbe auch andere – und vielfach günstigere – Formen der Reaktion.
Read article