25 Jahre nach dem Mauerfall: Wirtschaftliche Integration Ostdeutschlands im Spiegel der Forschung am IWH
Einzelveröffentlichungen,
2014
Abstract
Als vor 25 Jahren die Berliner Mauer fiel, gewannen die Bürger der DDR ihre bürgerlichen Freiheiten zurück. Sie können seitdem frei reisen und ihren Wohn- und Arbeitsort frei wählen. Auf den Mauerfall folgten in historisch einmaligem Tempo Weichenstellungen zur Deutschen Einheit: erste freie Volkskammerwahlen am 18.03.1990, die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion am 01.07.1990 und schließlich die Einheit Deutschlands durch den Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Die Integration der ost- und westdeutschen Wirtschaft ist allerdings ein langwieriger Prozess.
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Investitionsbedarfe und finanzielle Handlungsspielräume in Ostdeutschland
Martin Altemeyer-Bartscher
Einzelveröffentlichungen,
2015
Abstract
In seinem Vortrag anlässlich der Tagung „Stärkung der Investitionsfähigkeit in Thüringen – Investitionstätigkeit des Landes und der Kommunen“ am Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und digitale Gesellschaft stellt Martin Altemeyer-Bartscher die finanziellen Spielräume zur Finanzierung von öffentlichen Investitionen in den deutschen Bundesländern und Gemeinden dar. Besondere Herausforderungen ergeben sich für die ostdeutschen Länder durch das Auslaufen der Zuweisung aus dem Solidarpakt II und dem Inkrafttreten der Schuldenbremse im Jahr 2020.
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25 Jahre Deutsche Einheit:
Weichenstellungen für Ostdeutschlands Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunft Europas
Einzelveröffentlichungen,
2017
Abstract
Am 17. Juni 2015 nahmen die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) die 25. Jahrestage des Mauerfalls, der Einführung der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion sowie der Herstellung der Einheit Deutschlands zum Anlass für eine Podiumsdiskussion. In dieser Diskussion ging es nicht nur um die Retrospektive. Vielmehr wurde die deutsche Entwicklung in einen europäischen Kontext gesetzt. Vor 25 Jahren wurden Schlüsselentscheidungen für eine international wettbewerbsfähige ostdeutsche Wirtschaft getroffen. Ein Vierteljahrhundert später stellen sich Fragen, wie die damaligen wirtschaftspolitischen Entscheidungen zum Umbau der ostdeutschen Wirtschaft im Lichte der heutigen Situation mit einer sichtbaren Re-Industrialisierung, aber auch mit fortbestehenden strukturellen Defiziten zu bewerten sind, welche Lehren andere europäische Länder und Regionen daraus ziehen können, wenn es um die Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der dortigen Ökonomien geht, und vor welchen künftigen Herausforderungen Wirtschaft und Politik in Ostdeutschland stehen, um auf den sich wandelnden internationalen Märkten noch besser Fuß zu fassen? Persönlichkeiten, die in den frühen 1990er Jahren in verantwortlichen Positionen die Weichen für die wirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands stellten, diese Entwicklung durch strukturpolitische Unterstützungsmaßnahmen begleiteten oder heute Verantwortung in Wirtschaft und Politik beim ‚Aufbau Ost‘ tragen, gingen diesen Fragestellungen auf dem Podium nach. Die vorliegende Publikation dokumentiert die Eröffnungsreden, das Grußwort und die Redebeiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Podiumsdiskussion.
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IWH Report "2014-2016"
Einzelveröffentlichungen,
2017
Abstract
Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) befasst sich als unabhängiges Wirtschaftsinstitut seit seiner Gründung 1992 insbesondere mit dem Strukturwandel. Dieses weite Themenfeld ist für die Zukunft der Wirtschaft auf nationaler wie internationaler Ebene hoch relevant – von Fragen des Wachstums und der Angleichung zwischen Ost und West über die Rolle des Finanzsystems, den Umgang mit Krisen auf europäischer Ebene bis hin zu Arbeitsmarkt- und Bildungsfragen.
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How Forecast Accuracy Depends on Conditioning Assumptions
Carola Engelke, Katja Heinisch, Christoph Schult
IWH Discussion Papers,
No. 18,
2019
Abstract
This paper examines the extent to which errors in economic forecasts are driven by initial assumptions that prove to be incorrect ex post. Therefore, we construct a new data set comprising an unbalanced panel of annual forecasts from different institutions forecasting German GDP and the underlying assumptions. We explicitly control for different forecast horizons to proxy the information available at the release date. Over 75% of squared errors of the GDP forecast comove with the squared errors in their underlying assumptions. The root mean squared forecast error for GDP in our regression sample of 1.52% could be reduced to 1.13% by setting all assumption errors to zero. This implies that the accuracy of the assumptions is of great importance and that forecasters should reveal the framework of their assumptions in order to obtain useful policy recommendations based on economic forecasts.
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Citizen Science jenseits von MINT – Bürgerforschung in den Geistes‐ und Sozialwissenschaften
Claudia Göbel, Justus Henke, Sylvi Mauermeister, Verena Plümpe
HoF Arbeitsberichte Heft 114,
2020
Abstract
Citizen Science im Bereich der Geistes‐ und Sozialwissenschaften – Social Citizen Science (SCS) – ist ein bislang wenig untersuchter Teilbereich bürgerwissenschaftlicher Aktivitäten. Eine ihrer Besonderheiten ist, dass sie gerade aufgrund ihrer Nähe zur Alltagswelt schwer objektivierbare Beobachtungen verarbeitet. Fragen der Sicherstellung wissenschaftlicher Qualität und der Partizipationsfähigkeit stellen sich mithin auf andere Weise als in naturwissenschaftlich geprägter Citizen Science. Die vorliegende Studie legt hierzu erstmals Daten vor. Es zeigt sich eine große Diversität empirischer Zugänge und Traditionen in SCS. Hervorzuheben ist, dass sich unter den SCS‐Aktivitäten gleichermaßen inner‐ als auch außerakademisch initiierte und geleitete befinden. Damit ist die eingeladene Partizipation durch Wissenschaftseinrichtungen nicht als das allgemeine Referenzmodell für SCS anzusehen, sondern gleichwertig mit uneingeladener Partizipation aus der Zivilgesellschaft heraus. Für SCS‐Vorhaben geht es daher weniger um die Herstellung von „Partizipationsfähigkeit“ von Laien an Forschungsprozessen, sondern vielmehr von „Zusammenarbeitsfähigkeit“ diverser inner‐ und außerakademischer Akteure.
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Inference in Structural Vector Autoregressions when the Identifying Assumptions are not Fully Believed: Re-evaluating the Role of Monetary Policy in Economic Fluctuations
Christiane Baumeister, James D. Hamilton
Journal of Monetary Economics,
2018
Abstract
Point estimates and error bands for SVARs that are set identified are only justified if the researcher is persuaded that some parameter values are a priori more plausible than others. When such prior information exists, traditional approaches can be generalized to allow for doubts about the identifying assumptions. We use information about both structural coefficients and impacts of shocks and propose a new asymmetric t-distribution for incorporating information about signs in a nondogmatic way. We apply these methods to a three-variable macroeconomic model and conclude that monetary policy shocks are not the major driver of output, inflation, or interest rates.
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Sign Restrictions, Structural Vector Autoregressions, and Useful Prior Information
Christiane Baumeister, James D. Hamilton
Econometrica,
No. 5,
2015
Abstract
This paper makes the following original contributions to the literature. (i) We develop a simpler analytical characterization and numerical algorithm for Bayesian inference in structural vector autoregressions (VARs) that can be used for models that are overidentified, just‐identified, or underidentified. (ii) We analyze the asymptotic properties of Bayesian inference and show that in the underidentified case, the asymptotic posterior distribution of contemporaneous coefficients in an n‐variable VAR is confined to the set of values that orthogonalize the population variance–covariance matrix of ordinary least squares residuals, with the height of the posterior proportional to the height of the prior at any point within that set. For example, in a bivariate VAR for supply and demand identified solely by sign restrictions, if the population correlation between the VAR residuals is positive, then even if one has available an infinite sample of data, any inference about the demand elasticity is coming exclusively from the prior distribution. (iii) We provide analytical characterizations of the informative prior distributions for impulse‐response functions that are implicit in the traditional sign‐restriction approach to VARs, and we note, as a special case of result (ii), that the influence of these priors does not vanish asymptotically. (iv) We illustrate how Bayesian inference with informative priors can be both a strict generalization and an unambiguous improvement over frequentist inference in just‐identified models. (v) We propose that researchers need to explicitly acknowledge and defend the role of prior beliefs in influencing structural conclusions and we illustrate how this could be done using a simple model of the U.S. labor market.
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The Case for a European Rating Agency: Evidence from the Eurozone Sovereign Debt Crisis
Marc Altdörfer, Carlos A. De las Salas Vega, Andre Guettler, Gunter Löffler
Journal of International Financial Markets, Institutions and Money,
2019
Abstract
Politicians frequently voice that European bond issuers would benefit from the presence of a Europe-based rating agency. We take Fitch as a prototype for such an agency. With its ownership structure and a headquarter in London, Fitch is more European than Moody’s and S&P; during the Eurozone sovereign debt crisis, it also issued more favorable ratings. Fitch’s rating actions, however, were largely ignored by the bond market. Our results thus cast doubt on the benefits of a European credit rating agency.
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Neuere Anwendungsfelder der Input-Output-Analyse – Tagungsband – Beiträge zum Halleschen Input-Output-Workshop 2004
Udo Ludwig
IWH-Sonderhefte,
No. 3,
2004
Abstract
Nach einem Jahr Pause trafen sich im Februar 2004 die Input-Output-Forscher aus dem deutschsprachigen Raum zum zweiten Mal am Institut für Wirtschaftsforschung Halle und berichteten über inzwischen erreichte Fortschritte und weitere neue Anwendungen der Input-Output-Analyse. Aus diesem Grunde hat der Herausgeber das Motto des Treffens zur Tagung aus dem Jahr 2002 beibehalten und präsentiert die Beiträge wieder unter dem Titel „Neuere Anwendungsfelder der Input-Output-Analyse“. Der vorliegende Band umfasst die aktualisierte Fassung aller Vorträge, die auf dem Workshop vom 19. bis 20. Februar 2004 zu drei thematischen Schwerpunkten gehalten worden sind.
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