Interrelationship between Industrial and Innovation Development in East Germany
Gerhard Heimpold
Region: Ekonomika i Soziologija,
No. 2,
2015
Abstract
The article demonstrates that the most important reason for the slowdown and stagnation of economic convergence in East Germany is the weakness in terms of research and development and innovation. It analyzes the interrelationship between industrial and innovative development in the East German federal states since 1990. The article shows how the East German industry sector and its R&D activities looked like in the late 1980s and which transition it had undergone in the course of privatization. The industrial development of the new federal states after 1990 is analyzed. The paper reveals structural shortcomings in East Germany's economy and considers their impact on the progress in R&D.
Read article
Regional Development in the Course of Economic Integration: The Case of German Unification, Development Path and Policy Experiences
Gerhard Heimpold
Cohesion and Development Policy in Europe,
2015
Abstract
Der Beitrag gibt einen Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland nach der Herstellung der Einheit Deutschlands, zeigt fortbestehende strukturelle Defizite, resümiert Erfahrungen beim Aufbau Ost und zieht einige wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen.
Read article
Coordination between Municipalities and Local Non-Municipal Public Units (NMPUs) for Supporting Urban Economic Development: Theoretical Analysis and Empirical Evidence for the Example of Universities in Germany
Martin T. W. Rosenfeld, J. Hinz
Koordination raumwirksamer Politik: Mehr Effizienz und Wirksamkeit von Politik durch abgestimmte Arbeitsteilung,
2015
Abstract
In zahlreichen europäischen Städten gibt es Versuche, der lokalen Wirtschaftsentwicklung eine neue Richtung zu geben, u.a. durch die Ansiedlung von Nicht-Kommunalen Öffentlichen Einrichtungen (NKOE), z.B. Bundesagenturen, Gerichte, Rechnungshöfe, Landesmuseen oder Universitäten. Allerdings liegen die Kompetenzen für solche NKOE nicht bei den Kommunen, sondern zumeist bei den höheren staatlichen Ebenen. Deshalb haben die Kommunen keinen unmittelbaren Einfluss auf die Ansiedlung von NKOE. Sobald aber eine entsprechende Entscheidung gefallen ist, können die Kommunen die weitere Entwicklung von NKOE begünstigen. Im Beitrag wird zunächst eine Kategorisierung von NKOE durchgeführt, und zwar sowohl gemäß der Bedeutung von NKOE für die lokale Wirtschaftsentwicklung als auch hinsichtlich des Einflusses lokaler Maßnahmen auf die Leistungsfähigkeit von NKOE. Es wird gezeigt, dass Universitäten zu jener Kategorie von NKOE zählen, für die eine Koordination der eigenen Aktivitäten mit jenen der Kommunen besonders wichtig sein dürfte. Die Effekte von Universitäten für die lokale Wirtschaftsentwicklung wurden bereits vielfach diskutiert. Die Fähigkeit der Universitäten, das für ihre Effektivität erforderliche Humankapital zu attrahieren, hängt von verschiedenen lokalen Faktoren ab. Folglich gibt es eine reziproke Beziehung zwischen Kommunen und Universitäten. Eine Koordinierung der jeweiligen Aktivitäten wäre deshalb für beide Seiten von Vorteil. Dies gilt z.B. für den Bereich der Informationspolitik. Eine Kommune sollte nach innen wie nach außen die Vorzüge der örtlichen Universitäten kommunizieren; umgekehrt sollte auch eine Universität die Stärken des lokalen Umfelds deutlich machen. Da für den Bereich der Informationspolitik empirische Daten leicht zugänglich sind, konzentriert sich der empirische Teil des Beitrags auf eine empirische Untersuchung der Internetpräsentationen ausgewählter Städte und Universitäten. Es zeigt sich, dass in den meisten betrachteten Städten die Koordinierung zwischen Kommunen und Universitäten zu wünschen übrig lässt. Eine Verbesserung dieser Situation ließe sich z.B. durch die Einführung
finanzieller Anreizmechanismen erreichen.
Read article
Drivers of the Spatial Emergence and Clustering of the Photovoltaic Industry in Germany
M. Breul, T. Broekel, Matthias Brachert
Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie,
No. 3,
2015
Abstract
The drivers of the spatial emergence and clustering of the photovoltaic industry in Germany. Following the relatedness literature, we explore to what extent related industries influenced the regional emergence of the photovoltaic (PV) industry. In addition, we shed light on factors explaining selective processes of clustering. We particularly argue that generic resources and resources of related activities have been crucial for the regional concentration in early phases of the industry life cycle. With increasing maturity, industry-specific resources became more important. Based on a unique dataset containing population dynamics of the German PV industry, the hypotheses are tested empirically. Our results partially confirm the assumed beneficial effects of related industries for the emergence of the PV industry. Moreover, we observe changes in the relative importance of factors supporting regional concentration, with industry-specific resources becoming dominant as the industry matures.
Read article
25 Years after the Fall of the Berlin Wall: The Economic Integration of East Germany
Einzelveröffentlichungen,
2014
Abstract
Citizens of the German Democratic Republic (GDR) regained their civil liberties when the Berlin Wall fell 25 years ago. Since then, they have been able to travel freely and have been free to choose where to live and work. The fall of the Berlin Wall was quickly followed by preparations for German Unification at a speed unparalleled in history: the first free Volkskammer elections on 18 March 1990, the economic, monetary and social union on 1 July 1990, and finally, the unification of Germany when the GDR was included in the jurisdiction of the Basic Law of the Federal Republic of Germany. The integration of the economies of East and West Germany, however, has proven to be a drawn-out process.
Read article
Warum ist die Wirtschaftsleistung je Einwohner in allen ostdeutschen Ländern ähnlich hoch?
Axel Lindner
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2014
Abstract
Das IWH veröffentlicht jeden Sommer eine Prognose für Ostdeutschland. Immer häufiger fragen Journalisten, ob nicht die Entwicklung in dem einen oder anderen Bundesland anders ausfallen müsste als im Osten insgesamt. Ist Sachsen nicht wirtschaftlich ein Musterknabe, und hinkt Mecklenburg-Vorpommern nicht oft hinterher? Der empirische Befund ist ein anderer: Trotz aller Unterschiede scheinen sich die Länder in ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eher anzugleichen. Wies im Jahr 1991 der Spitzenreiter in Ostdeutschland, das Land Brandenburg, noch ein um 18% höheres Bruttoinlandsprodukt je Einwohner auf als das damalige Schlusslicht (Thüringen), beträgt die Differenz gegenwärtig nur noch 6%; der Spitzenreiter ist jetzt tatsächlich Sachsen, und das Schlusslicht ist Mecklenburg-Vorpommern.
Read article
The Skills Balance in Germany’s Import Intensity of Exports: An Input-Output Analysis
Udo Ludwig, Hans-Ulrich Brautzsch
Intereconomics,
No. 2,
2014
Abstract
In the decade prior to the economic and financial crisis, Germany’s net exports increased in absolute terms as well as relative to the growing level of import intensity of domestically produced export goods and services. This article analyses the direct and indirect employment effects induced both by exports as well as by of the import intensity of the production process of export goods and services on the skills used. It shows that Germany’s export surpluses led to positive net employment effects. Although the volume of imports of intermediate goods increased and was augmented by the rise in exports, it could not undermine the overall positive employment effect.
Read article
Economic Development in East Germany since German Unification. Results, Shortcomings and Implications for Economic Policy
Gerhard Heimpold, Mirko Titze
S. Collignon, P. Esposito (eds), Competitiveness in the European Economy, Routledge Studies in the European Economy, Bd. 29,
2014
Abstract
The contribution provides an overview on the economic development in East Germany after unification and draws conclusions for economic policy.
Read article
Die Halbwertszeit von Superstars ist kurz – nicht nur in der Unterhaltungsbranche!
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2014
Abstract
Jüngst fand eine wissenschaftliche Studie mit dem Titel „From Sick Man of Europe to Economic Superstar: Germany’s Resurgent Economy“ große Aufmerksamkeit in den Medien. Tatsächlich ist die ökonomische Entwicklung in Deutschland gegenwärtig „super“: Das Produktionspotenzial ist normal ausgelastet, die Inflationsrate ist niedrig, und die Erwerbstätigkeit befindet sich auf einem Rekordhoch. Ein Superstar zu sein, muss allerdings nicht von Dauer sein. Jene aus dem Fernsehen sind meist nach kurzer Zeit vergessen. Ähnlich könnte es auch mit der ökonomischen Lage in Deutschland sein. Wenn sich Unternehmen und Politik nicht laufend den neuen Herausforderungen stellen, kann der Superstar schnell wieder abstürzen.
Read article