The Synchronization of Wage Dynamics across EMU Members: A Test of the Endogeneity Hypothesis
Herbert S. Buscher, Hubert Gabrisch
Empirica,
No. 3,
2012
Abstract
We test the hypothesis of an endogenous currency area for the labor market of the Euro area: has the introduction of a common currency caused wage dynamics to become more synchronized and to be able to cushion for asymmetric shocks? Trade intensity, sector specialization and financial integration are tested for being the driving forces for the endogenous synchronization of wage dynamics. We use regression techniques with instrument variables, and find evidence of persistent asymmetries in nominal wage formation, despite a single currency and monetary policy. We explain the result with more specialization following financial integration, and with still existing differences in wage formation and labor market institutions. We conclude that the euro zone is not endogenous with respect to wage formation. Rather, there are incentives for beggar-thy-neighbor policies in the Euro area.
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The Productivity Effect of Temporary Agency Work: Evidence from German Panel Data
Boris Hirsch, Steffen Müller
Economic Journal,
No. 562,
2012
Abstract
This study investigates the effect of temporary agency work on the user firm’s productivity. We hypothesise that using temporary agency work to enhance numerical flexibility and to screen job candidates may increase productivity, whereas temporary workers’ lower firm-specific human capital and spillover effects on the user’s permanent employees may adversely affect productivity. Other than the sparse existing literature on this issue, we exploit a large panel data set and control for time-invariant and time-varying unobserved heterogeneity by using the system GMM estimator. We find a robust hump-shaped effect of the extent of temporary agency work on the user firm’s productivity.
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Im Fokus: Löhne in Deutschland: Spreizung zwischen den Branchen nimmt zu
Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2012
Abstract
Die Reallöhne in Deutschland sind viele Jahre in Folge gesunken bzw. stagnierten. Dies wird häufig als Grund sowohl für die günstige Wettbewerbsposition im Exportbereich als auch für die Konsumzurückhaltung der privaten Haushalte angeführt. Der Beitrag beschreibt die Lohnentwicklung in Deutschland in den vergangenen Jahren. Dabei wird deutlich, dass sich in den letzten Jahren Niedrig- und Hochlohnbranchen herausgebildet haben. Diese Lohnspreizung wurde letztlich durch Marktmechanismen hervorgerufen. So erhöhten sich die Reallöhne in Branchen mit guter Nachfrage stärker als in Branchen in einem schwierigen Marktumfeld. Die Durchsetzbarkeit von höheren Preisen für die angebotenen Güter dürfte ebenso wie Knappheiten auf sektoralen Arbeitsmärkten bei der Lohnfindung eine Rolle spielen.
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Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft überwindet die kurze Schwächephase
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2012
Abstract
Die Risiken, die von der Schulden- und Vertrauenskrise in Europa ausgehen und die deutsche Wirtschaft belasten, haben zuletzt etwas nachgelassen; die Aussichten für die deutsche Konjunktur haben sich verbessert. Das Bruttoinlandsprodukt wird in Deutschland nach der Schwächephase im Winterhalbjahr 2011/2012 im Jahr 2012 um 1,3% und im Jahr 2013 um 2,2% zunehmen; die Arbeitslosenquote dürfte weiter sinken – auf 6,4% im Jahr 2012 und auf 6,1% im Jahr 2013. Diese Entwicklung führt – trotz nachlassender Konsolidierungsbemühungen – zu einem raschen Abbau der öffentlichen Neuverschuldung.
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International Trade Patterns and Labour Markets – An Empirical Analysis for EU Member States
Götz Zeddies
International Journal of Economics and Business Research,
2012
Abstract
During the last decades, international trade flows of the industrialized countries became more and more intra-industry. At the same time, employment perspectives particularly of the low-skilled by tendency deteriorated in these countries. This phenomenon is often traced back to the fact that intra-industry trade (IIT), which should theoretically involve low labour market adjustment, became increasingly vertical in nature. Against this background, the present paper investigates the relationship between international trade patterns and selected labour market indicators in European countries. As the results show, neither inter- nor vertical intra-industry trade (VIIT) do have a verifiable effect on wage spread in EU member states. As far as structural unemployment is concerned, the latter increases only with the degree of countries’ specialization on capital intensively manufactured products in inter-industry trade relations. Only for unemployment of the less-skilled, a slightly significant impact of superior VIIT seems to exist.
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Quality of Work: An Investigation for East and West Germany for the Years 1994 and 2009
Herbert S. Buscher, S. Noack, M. Pelz
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2011
Abstract
Qualität der Arbeit – ein überwiegend subjektives Empfinden von Erwerbstätigen hat als qualitatives Merkmal in den letzten Jahren bei der Bewertung der Arbeitswelt an Bedeutung gewonnen. Im Gegensatz zu quantitativen Aspekten des Erwerbs- und Arbeitslebens ist die Qualität der Arbeit allerdings schwer messbar und setzt sich aus zahlreichen Indikatoren zusammen. Die hierbei erfassten Bereiche erstrecken sich von gesundheitlichen Aspekten des Arbeitslebens bis hin zu Möglichkeiten, die Arbeitszeit flexibel zu gestalten. Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zur Erweiterung dieses Indikatorensystems, indem weitere Aspekte der Qualität von Arbeit wie berufsbedingtes Pendeln, die Übereinstimmung von erworbener Qualifikation und ausgeübter Tätigkeit, betriebliche Karrierechancen sowie die allgemeine Einkommenszufriedenheit untersucht werden. Hierbei wird zwischen Ost- und Westdeutschland sowie nach Altersklassen und Qualifikation der Befragten unterschieden. Ausgewertet werden die Ergebnisse auf der Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für die Jahre 1994 und 2009. Hierdurch sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, ob insbesondere ostdeutsche Arbeitnehmer zu einem Zeitpunkt relativ kurz nach der politischen Wende die Qualität der Arbeit anders bewerteten als westdeutsche Arbeitnehmer und ob über die Zeit eine Angleichung in der Beurteilung stattgefunden hat.
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Regional Determinants of MNE´s Location Choice in Transition Economies
Andrea Gauselmann, Philipp Marek
WIFO Working Papers,
No. 412,
2011
published in: Empirica
Abstract
The article at hand analyses the impact of agglomeration effects, labour market conditions and other determinants on the location choice of MNEs in transition economies. We compare data from 33 regions in East Germany, the Czech Republic and Poland using a conditional logit model on a sample of 4,343 subsidiaries for the time period between 2000 to 2010. The results show that agglomeration advantages, such as sectoral specialization, a certain economic diversity as well as a region’s economic and technological performance prove to be some of the most important pull factors for FDI in transition regions. In addition, the labour market factors prove to play an important role in the location of FDI.
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East Germany: Number of Employees Subject to Social Insurance Will Continue to Increase
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
No. 11,
2011
Abstract
Die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt hat sich weiter verbessert. Vom gesamten Beschäftigungsaufbau entfällt etwa die Hälfte auf das Produzierende Gewerbe. Der Rückgang der Zahl der Arbeitslosen war allerdings
trotz der anhaltenden Schrumpfung des Arbeitsangebots geringer als der Beschäftigungsaufbau. Hierfür waren Sonderfaktoren verantwortlich, beispielsweise der Wegfall der Freizügigkeitsbeschränkung für Arbeitnehmer
aus den neuen Mitgliedstaaten der Europäischen Union und die Rückführung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Im weiteren Verlauf dieses Jahres wird sich trotz der schwachen Ausdehnung der gesamtwirtschaftlichen Produktion die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt noch leicht verbessern. Die Zahl der Erwerbstätigen wird im Durchschnitt des Jahres 2011 um 67 000 Personen bzw. 1,2% über dem Vorjahreswert liegen. Im kommenden Jahr werden in etwa so viele Personen erwerbstätig sein wie in diesem Jahr. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an der Zahl der Erwerbstätigen wird hingegen weiter zunehmen. Die Entwicklung der Zahl der registrierten Arbeitslosen wird auch im Prognosezeitraum bis 2012 erheblich vom schrumpfenden Arbeitsangebot beeinflusst. Die Arbeitslosenquote wird in diesem Jahr 11,0% und im kommenden Jahr 10,9% betragen.
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The Changing Process of the Quality of Work – 8th Joint Workshop of the IWH and IAB on Labor Market Policy
Herbert S. Buscher
Wirtschaft im Wandel,
No. 11,
2011
Abstract
Am 20. und 21. Oktober 2011 fand zum achten Mal der gemeinsame Workshop des IWH und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Halle (Saale) statt. Das diesjährige Leitthema befasste sich mit der Qualität der Arbeit im Wandel. Ein Grund für die Wahl des Schwerpunktthemas war, dass sich seit einiger Zeit auf dem Arbeitsmarkt ein Trend zu sinkenden Arbeitslosenzahlen abzeichnet. Dies wird oft als Beleg einer erfolgreichen Arbeitsmarktpolitik gewertet. Der Fokus auf rein quantitative Aspekte vernachlässigt allerdings die Qualität von Beschäftigung. In den letzten Jahren ist zugleich die Rede von einem Wandel der Arbeitswelt. Dabei wird (Erwerbs-)Arbeit in der Arbeitsmarktforschung nicht nur unter den Gesichtspunkten Einkommen,
Beschäftigungssicherheit und Aufstiegsmöglichkeiten betrachtet. Zunehmend rücken auch Aspekte wie die Sinnhaftigkeit von Tätigkeiten, Work-Life-Balance, Selbstverwirklichung, Autonomie und Arbeitszufriedenheit in den Mittelpunkt.
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Labor Demand During the Crisis: What Happened in Germany?
Claudia M. Buch
IZA. Discussion Paper No. 6074,
2011
Abstract
In Germany, the employment response to the post-2007 crisis has been muted compared to other industrialized countries. Despite a large drop in output, employment has hardly changed. In this paper, we analyze the determinants of German firms’ labor demand during the crisis using a firm-level panel dataset. Our analysis proceeds in two steps. First, we estimate a dynamic labor demand function for the years 2000-2009 accounting for the degree of working time flexibility and the presence of works councils. Second, on the basis of these
estimates, we use the difference between predicted and actual employment as a measure of labor hoarding as the dependent variable in a cross-sectional regression for 2009. Apart from total labor hoarding, we also look at the determinants of subsidized labor hoarding through short-time work. The structural characteristics of firms using these channels of adjustment differ. Product market competition has a negative impact on total labor hoarding but a positive effect on the use of short-time work. Firm covered by collective agreements hoard less labor overall; firms without financial frictions use short-time work less intensively.
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