05.02.2013 • 3/2013
IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2013: Nach schwachem Jahresabschluss verhaltener Optimismus
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands liefen die Geschäfte im Jahr 2012 schleppender als im Jahr zuvor. Die vom IWH regelmäßig befragten Unternehmen signalisierten in den ersten Monaten noch eine Geschäftstätigkeit auf hohem Niveau. Im Jahresverlauf trübte sich die Stimmung jedoch ein, und zum Ende 2012 befand sich die ostdeutsche Industrie auf Talfahrt.
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IWH-Bauumfrage zum Jahresauftakt 2013: Nach schwachem Produktionsverlauf im Jahr 2012 wieder große Zuversicht im Hoch- und Ausbau
Brigitte Loose
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2013
Abstract
Im Jahr 2012 hat die Bauproduktion in Ostdeutschland einen Rückschlag erlitten. Verantwortlich ist eine rückläufige Nachfrage im Wirtschaftsbau und im öffentlichen Bau, was zum einen der im Jahr 2012 weltweit schwachen Konjunktur und zum anderen dem Auslaufen der Konjunkturpakete im Jahr 2011 geschuldet sein dürfte. Zudem hat sich im Jahresverlauf die außergewöhnlich hohe Nachfrage in Wohnungsneubau und -ausbau normalisiert. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Ertragslage der Bauunternehmen für das Jahr 2012 wider, die sich alles in allem etwas ungünstiger darstellt als noch vor einem Jahr.
Für das Jahr 2013 ist die Stimmung unter den vom IWH befragten Unternehmen verhalten optimistisch. Insgesamt überwiegen bei den Umsatzerwartungen für das Baugewerbe die Hoffnungen auf eine Expansion gegenüber der Furcht vor Rückgängen. Es zeigt sich allerdings eine deutliche Spreizung zwischen den Sparten. Sie reicht von einem eindeutigen Übergewicht expansionsgewillter Unternehmen im Ausbau bis zu einem klaren Übergewicht von Firmen mit rückläufigen Umsatzerwartungen im Tiefbau.
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16.01.2013 • 2/2013
IWH-Bauumfrage zum Jahresauftakt 2013: Nach schwachem Produktionsverlauf im Jahr 2012 wieder große Zuversicht im Hoch- und Ausbau
Im Jahr 2012 hat die Bauproduktion in Ostdeutschland einen Rückschlag erlitten. Verantwortlich ist eine rückläufige Nachfrage im Wirtschaftsbau und im öffentlichen Bau, was zum einen der im Jahr 2012 weltweit schwachen Konjunktur und zum anderen dem Auslaufen der Konjunkturpakete im Jahr 2011 geschuldet sein dürfte. Zudem hat sich im Jahresverlauf die außergewöhnlich hohe Nachfrage in Wohnungsneubau und -ausbau normalisiert. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Ertragslage der Bauunternehmen für das Jahr 2012 wider, die sich alles in allem etwas ungünstiger darstellt als noch vor einem Jahr.
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New Tendencies in Competition Between Cities and Regions: Empirical Results from Case Studies in Germany and Austria
Martin T. W. Rosenfeld
Economy and Geography,
2013
Abstract
Es wird häufig davon ausgegangen, dass der Standortwettbewerb während der vergangenen Jahrzehnte aufgrund verschiedener externer Veränderungen deutlich zugenommen und zugleich sein Gesicht verändert hat. Moderne stadt- und regionalökonomische Theorien lassen es naheliegend erscheinen, dass bestimmte Faktoren an Gewicht gewonnen und damit veränderte Bedingungen für den Wettbewerb zwischen Städten und Regionen geschaffen haben. Die Intention des Beitrags besteht darin, mit Hilfe von Fallstudien mehr Licht in diese Veränderungen zu bringen.
Der Beitrag basiert auf Arbeiten einer interdisziplinären Arbeitsgruppe der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL). Im ersten Teil wird auf der Grundlage vorliegender theoretischer und empirischer Literatur zum Standortwettbewerb eine systematische Klassifizierung neuerer Tendenzen im Standortwettbewerb erarbeitet. Im zweiten Teil werden die Ergebnisse von Fallstudien präsentiert, die in ausgewählten Städten und Regionen Deutschlands und Österreichs durchgeführt wurden, um die Bedeutung der neueren Tendenzen in der Realität zu identifizieren. Für einige Städte und Regionen konnte festgestellt werden, dass die Tendenz der sinkenden Transport- und Transaktionskosten dort insoweit positive Effekte hatte, weil dort solche Branchen konzentriert sind, die die mit den sinkenden Transport- und Transaktionskosten verbundenen Technologien, Infrastrukturen und Dienstleistungen bereitstellen. Für andere Städte und Regionen konnte ein positiver Einfluss des Abbaus von Grenzbarrieren ermittelt werden. Speziell der Aufholprozess in Ostdeutschland wird allerdings u.a. durch Ballungsvorteile im Westen begrenzt. Obwohl die Effekte der neuen Formen des Standortwettbewerbs auf die wirtschaftliche Performance der betrachteten Raumeinheiten insgesamt eher gering waren, konnte doch eine deutliche Wirkung auf die politischen Entscheidungen zur strategischen Neuaufstellung der Städte und Regionen identifiziert werden.
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Aktuelle Trends: IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Ostdeutsche Wirtschaft nahe an einer Rezession
Udo Ludwig, Franziska Exß
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2012
Abstract
Während sich die konjunkturelle Dynamik in Deutschland allmählich verlangsamt, folgt die Produktion in Ostdeutschland seit Mitte 2011 einem Waschbrettmuster. Auf das kleine Plus des Bruttoinlandsproduktes zu Beginn dieses Jahres folgten ein Minus im zweiten Quartal und eine Stagnation im dritten, die aller Voraussicht nach in ein Minus im Schlussquartal übergeht. Die im zweiten Quartal beobachtete Schwäche konnte zwar – dank der starken Expansion im Handel und der Tendenzwende am Bau – vorübergehend gestoppt werden. Das Bruttoinlandsprodukt verharrte aber auf dem Niveau im zweiten Vierteljahr und blieb damit hinter dem deutschlandweiten Zuwachs von 0,3% zurück. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank das Bruttoinlandsprodukt in Ostdeutschland um 0,8%.
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Industrieforschung in Ostdeutschland: Welchen Beitrag leisten die externen Industrieforschungseinrichtungen?
Iciar Dominguez Lacasa, Cornelia Lang, Nicole Nulsch, C. Rammer
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2012
Abstract
Das ostdeutsche Forschungs- und Innovationssystem ist einerseits durch eine gut ausgebaute öffentliche Wissenschaftsinfrastruktur und andererseits durch ein relativ niedriges Niveau an industrieller Forschung und Entwicklung (FuE) charakterisiert. So erreichen die FuE-Ausgaben in der ostdeutschen Wissenschaft – gemessen am Bruttoregionalprodukt – das Niveau der Alten Bundesländer, während die FuE-Ausgaben der ostdeutschen Industrie deutlich unter Westniveau liegen. Ursächlich dafür ist die nach wie vor kleinteilig geprägte ostdeutsche Wirtschaft, es fehlen Großunternehmen und Konzernzentralen. Industrielle FuE geht daher in Ostdeutschland im Wesentlichen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus. Diese können jedoch die Lücke, die durch die fehlende FuE der Großunternehmen entsteht, nicht komplett schließen. An dieser Stelle setzen die externen Industrieforschungseinrichtungen (IFE) an. Sie sind gemeinnützig und verstehen sich als FuE-Dienstleister. Die Ergebnisse ihrer FuE-Tätigkeit stellen sie der Allgemeinheit zur Verfügung, führen jedoch auch Aufträge der Privatwirtschaft aus. Im Vergleich zu kleinen und mittleren Unternehmen verfügen die IFE über deutlich größere FuE-Einheiten und können ein wesentlich breiteres Kompetenzfeld anbieten. Der Fokus liegt dabei auf Hochtechnologien. Im ostdeutschen Innovationssystem sind sie ein wichtiger Akteur und unterstützen ostdeutsche KMU in deren Innovationsbemühungen.
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IWH-Industrieumfrage im November 2012: Lage verschlechtert, Aussichten aufgehellt
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2012
Abstract
Die IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes Ostdeutschlands zeigt im November eine Verschlechterung der Lage. Der Saldo der positiven und negativen Meldungen ist gegenüber der Vorperiode um acht Punkte zurückgegangen. Die in den vorherigen Umfragen immer pessimistischer beurteilten Aussichten schlagen sich nunmehr in der aktuellen Geschäftslage nieder. Allerdings geben immer noch mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen eine positive Einschätzung ab.
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11.12.2012 • 40/2012
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Ostdeutsche Wirtschaft nahe an einer Rezession
Während sich die konjunkturelle Dynamik in Deutschland allmählich verlangsamt, folgt die Produktion in Ostdeutschland seit Mitte 2011 einem Waschbrettmuster. Auf das kleine Plus des Bruttoinlandsproduktes zu Beginn dieses Jahres folgten ein Minus im zweiten Quartal und eine Stagnation im dritten, die aller Voraussicht nach in ein Minus im Schlussquartal übergeht. Die im zweiten Quartal beobachtete Schwäche konnte zwar – dank der starken Expansion im Handel und der Tendenzwende am Bau – vorübergehend gestoppt werden. Das Bruttoinlandsprodukt verharrte aber auf dem Niveau im zweiten Vierteljahr und blieb damit hinter dem deutschlandweiten Zuwachs von 0,3% zurück. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank das Bruttoinlandsprodukt in Ostdeutschland um 0,8%.
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07.12.2012 • 39/2012
IWH-Industrieumfrage im November 2012: Lage verschlechtert, Aussichten aufgehellt
Die IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes Ostdeutschlands zeigt im November eine Verschlechterung der Lage. Der Saldo der positiven und negativen Meldungen ist gegenüber der Vorperiode um acht Punkte zurückgegangen. Die in den vorherigen Umfragen immer pessimistischer beurteilten Aussichten schlagen sich nunmehr in der aktuellen Geschäftslage nieder. Allerdings geben immer noch mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen eine positive Einschätzung ab. Der Saldo der Geschäftsaussichten hat seine Talfahrt der letzten Monate dagegen gestoppt und ist seit September geringfügig um zwei Punkte gestiegen. Beide Komponenten des Geschäftsklimas liegen deutlich unter dem Vorjahresstand.
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