Der unvollendete Aufholprozess der ostdeutschen Wirtschaft
Udo Ludwig
Berliner Debatte Initial,
No. 2,
2015
Abstract
Der Aufholprozess der ostdeutschen Wirtschaft kommt seit einem Jahrzehnt kaum noch voran und die Leistungsrückstände in der Gesamtwirtschaft verfestigen sich. Über die seit einiger Zeit diskutierten wirtschaftsstrukturellen Ursachen für diesen Tatbestand hinweg, verortet der Beitrag den eigentlichen Grund für die Stagnation des Aufholprozesses im Verlust des anfangs erzielten Modernisierungsvorsprungs der Wirtschaft am Produktionsapparat und der Produktpalette.
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IWH-Flash-Indikator II. und III. Quartal 2015
Katja Drechsel
IWH-Flash-Indikator,
No. 2,
2015
Abstract
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt expandierte im ersten Quartal des Jahres 2015 um 0,3%. Nach dem kräftigen Produktionszuwachs im vierten Quartal 2014 verläuft die konjunkturelle Entwicklung nun in moderatem Tempo. Für die kommenden beiden Quartale deutet der IWH-Flash-Indikator wieder eine leichte Beschleunigung an. Danach dürfte das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal 2015 um 0,4% und im dritten Quartal 2015 um 0,5% zunehmen.
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Gemeinschaftsdiagnose: Kräftiger Aufschwung dank günstigem Öl und schwachem Euro
Oliver Holtemöller, Ferdinand Fichtner, Roland Döhrn, Timo Wollmershäuser
Wirtschaftsdienst,
No. 5,
2015
Abstract
In ihrem Frühjahrsgutachten prognostizieren die an der Gemeinschaftsdiagnose teilnehmenden Wirtschaftsforschungsinstitute einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 2,1% im Jahr 2015 und um 1,8% im Jahr 2016. Die Institute korrigieren damit ihre Prognose vom Herbst 2014 erheblich nach oben; vor einem halben Jahr war für 2015 noch eine Veränderungsrate von 1,2% erwartet worden. Ein großer Teil der Revision geht auf eine seit dem Herbst unerwartet deutliche Verbesserung der Rahmenbedingungen für die deutsche Konjunktur zurück. Vor allem der massive Rückgang des Ölpreises stimuliert die deutsche Wirtschaft, aber auch die deutliche Abwertung des Euro, die mit der Ausweitung der Anleiheankaufprogramme der Europäischen Zentralbank einherging.
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Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur: Starkes Winterhalbjahr und weiter robuste Dynamik
Konjunktur aktuell,
No. 2,
2015
Abstract
Die gesamtwirtschaftliche Produktion ist in Deutschland im Jahr 2014 wieder spürbar ausgeweitet worden, insbesondere dank einer Belebung der Investitionstätigkeit und des privaten Konsums. Im Winterhalbjahr 2014/2015 dürfte der Produktionsanstieg besonders kräftig ausfallen. Auch wenn das Expansionstempo im weiteren Jahresverlauf wieder etwas abflacht, sprechen günstige Rahmenbedingungen wie gesunkene Energiekosten und sehr niedrige Finanzierungskosten für eine gute Konjunktur in den Jahren 2015 und 2016. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2015 um 2,0% zulegen (66%-Prognoseintervall: 1,6% bis 2,5%).
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IWH-Flash-Indikator I. und II Quartal 2015
Katja Drechsel
IWH-Flash-Indikator,
No. 1,
2015
Abstract
Die deutsche Konjunktur hat im Endquartal des Jahres 2014 kräftig zugelegt. Nach der Stagnationsphase im Sommer ist die Produktion im vierten Quartal 2014 um 0,7% gestiegen. Für das erste Quartal 2015 zeigt der IWH-Flash-Indikator eine weitere, wenngleich etwas geringere Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um 0,5% und für das zweite Quartal 2015 um 0,6% an.
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Can R&D Subsidies Counteract the Economic Crisis? – Macroeconomic Effects in Germany
Hans-Ulrich Brautzsch, Jutta Günther, Brigitte Loose, Udo Ludwig, Nicole Nulsch
Research Policy,
No. 3,
2015
Abstract
During the economic crisis of 2008 and 2009, governments in Europe stabilized their economies by means of fiscal policy. After decades of absence, deficit spending was used to counteract the heavy decline in demand. In Germany, public spending went partially into R&D subsidies in favor of small and medium sized enterprises. Applying the standard open input–output model, the paper analyzes the macroeconomic effects of R&D subsidies on employment and production in the business cycle. Findings in the form of backward multipliers suggest that R&D subsidies have stimulated a substantial leverage effect. Almost two thirds of the costs of R&D projects are covered by the enterprises themselves. Overall, a subsidized R&D program results in a production, value added and employment effect that amounts to at least twice the initial financing. Overall, the R&D program counteracts the decline of GDP by 0.5% in the year 2009. In the year 2010 the effects are already procyclical since the German economy recovered quickly. Compared to the strongly discussed alternative uses of subsidies for private consumption, R&D spending is more effective.
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Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur kommt langsam wieder in Schwung
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2015
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland stieg im Jahr 2014 um 1,5% und wird im Jahr 2015 wohl um 1,3% zulegen. Nach einem schwachen Winterhalbjahr dürfte die deutsche Konjunktur langsam wieder in Schwung kommen, auch weil der niedrige Ölpreis für deutsche Haushalte und Unternehmen eine Kostenentlastung bedeutet. Der Verbraucherpreisindex dürfte im Jahr 2015 um 1,1% zunehmen. Die Arbeitslosenquote wird wohl auf ihrem aktuellen Niveau von 6,4% verharren, obwohl vom flächendeckenden Mindestlohn für sich genommen negative Beschäftigungseffekte ausgehen werden.
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Zur Wirtschaftspolitik: Investitionen fördern – aber nicht allein mit mehr öffentlichen Mitteln!
Oliver Holtemöller, Konstantin Kiesel, Axel Lindner, Andreas Schmalzbauer, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2015
Abstract
Seit Ausbruch der europäischen Schulden- und Vertrauenskrise stellten sich der Wirtschaftspolitik in Deutschland vermeintlich ganz andere Aufgaben als auf europäischer Ebene. Es herrschte der Eindruck vor, dass Deutschland im Vergleich zu den Krisenländern strukturell gut aufgestellt sei. Der Rückgang der konjunkturellen Dynamik in Deutschland lenkt nunmehr die Aufmerksamkeit auch wieder verstärkt auf wirtschaftspolitische Herausforderungen im Inland.
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