Flat-rate vs. selective flexibility growth: Proposals for a pay rate policy reform
Jürgen Kolb
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
1998
Abstract
Der Beitrag greift die Debatte zur Flexibilisierung des Flächentarifvertrages in Deutschland auf. Dazu werden die einzelnen Komponenten von Tarifverträgen nach ihrer ökonomischen Funktion in vier Kategorien unterteilt. Auf dieser Basis wird untersucht, welche Tarifregelungen am besten für eine Flexibilisierung geeignet sind. Im Ergebnis zeigt sich, das dies vor allem für bestimmte tarifliche Nebenbedingungen (Weihnachtsgeld etc.) gilt. Ein weiterer positiver Effekt einer solchen Strategie kann aus einer Motivationssteigerung der Belegschaft resultieren.
Read article
Paper and cardboard processing industry in East Germany on growth path
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
1997
Abstract
Der Beitrag untersucht die Entwicklung von Produktion, Beschäftigung, Tarif- und Effektiv-löhnen im papier- und pappeverarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands. Die westdeutsche Branche wird dabei als Vergleichsmaßstab herangezogen. Trotz der rasanten Tariflohnanpassung unterschreiten die Lohnstückkosten in dieser Branche seit 1995 den westdeutschen Referenzwert. Damit gehört das papier- und pappeverarbeitende Gewerbe zu den wenigen Branchen in Ostdeutschland, die eine geringere Lohnkostenbelastung als die entsprechenden Wirt-schaftszweige in Westdeutschland haben. Im Jahr 1995 wurde die Talsohle der Beschäftigung durchschritten.
Read article
Germany 1997/98: Expansion lopsided - East Germany 1997/98: Split business cycle continues
Udo Ludwig, Silke Tober, Ruth Grunert, Ingrid Haschke, Martin Snelting, Hans-Ulrich Brautzsch, Brigitte Loose, Christian Schumacher, Michael Seifert
Wirtschaft im Wandel,
No. 10,
1997
Abstract
Der Aufsatz analysiert und prognostiziert die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland in ausführlicher Form für das laufende Jahr 1997 und das Folgejahr 1998. Die Aufwärtsbewegung 1997 folgt zögerlich dem sich seit Mitte 1996 abzeichnenden Grundmuster: Kräftige Ausfuhrimpulse treiben die Produktion in Deutschland an. Dagegen belebt sich die Inlandsnachfrage erst wenig. 1998 wird sich die Expansion der gesamtwirtschaftlichen Produktion mit 2,5 % leicht beschleunigen. Die Unternehmensinvestitionen dürften zulegen, nachdem der durch die Exporte ausgelöste Nachfrageschub auch die im heimischen Markt aktiven Produzenten erreicht hat. Eine Wende am Arbeitsmarkt ist erst 1998 zu erwarten, wenn die Produktion im Jahresverlauf an Tempo zulegt.
Read article
Causes of the growing wage-income gap in the USA: Current aspects in research and the political discussion
Peter Franz
IWH Discussion Papers,
No. 65,
1997
Abstract
Read article
Germany 1997: Slow, export generated expansion
Udo Ludwig, Silke Tober, Ruth Grunert, Ingrid Haschke, Martin Snelting, Hans-Ulrich Brautzsch, Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
1997
Abstract
Mit dem Jahresausblick für 1997 wird die Konjunkturprognose von Mitte 1996 für das Jahr 1997 aktualisiert. Die gesamtwirtschaftliche Produktion erhält im Jahr 1997 infolge der anziehenden Weltkonjunktur und der Normalisierung des Außenwerts der D-Mark Impulse vom Export. Die Selbstverstärkung des Aufschwungs wird schwach bleiben, da die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte nur geringen Spielraum für zusätzlichen Konsum bieten. Das Bruttoinlandsprodukt wird 1997 mit 2,1 % expandieren. Der Aufschwung bleibt jedoch zu schwach, um einen Abbau der Arbeitslosigkeit zu ermöglichen.
Read article
East German printing industry: Fast manpower reduction despite competitiveness
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
1997
Abstract
Der Beitrag untersucht die Entwicklung von Produktion, Beschäftigung, Tarif- und Effektiv-löhnen im ostdeutschen Druckereigewerbe, wobei die westdeutsche Branche als Vergleichs-maßstab herangezogen wird. Trotz der rasanten Tariflohnanpassung unterschreiten im ostdeutschen Druckereigewerbe die Lohnstückkosten seit 1992 den westdeutschen Vergleichswert. Damit gehört das ostdeutsche Druckereigewerbe zu den noch immer wenigen wettbewerbsfähigen Wirtschaftszweigen Ostdeutschlands. Der durch die Tariflohnentwicklung vorgezeichnete Anstieg der Personalkosten führte zu einem Selektionsprozess unrentabler Betriebe.
Read article
Employment miracle Czech Republic: Low wages and a lot of public administration
Hilmar Schneider, Hubert Gabrisch
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
1997
Abstract
Der Beitrag befasst sich mit der Arbeitsmarktsituation in Tschechien und den Ursachen für das bis 1995 im Vergleich zu Ostdeutschland auffallend gute Abschneiden hinsichtlich der Erwerbstätigenquote.
Read article
Employment effects of a reduction of continued pay in case of sickness
Hans-Ulrich Brautzsch, Christian Dreger
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
1997
Abstract
Eine Kürzung der Lohnfortsetzung im Krankheitsfall führt zu einem Rückgang der Lohnne-benkosten und damit zu einer Stärkung der Wettbewerbsposition, was – für sich genommen – einen Beschäftigungsaufbau befördert. Eine eingeschränkte Lohnfortzahlung führt jedoch letztlich auch zu einer Verringerung der Nettolohn- und -gehaltssumme und damit der ge-samtwirtschaftlichen Nachfrage sowie des Beschäftigungsniveaus. Die komplexen Wirkungen der gegenläufigen Effekte einer Verringerung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall werden hier mit Hilfe des makroökonometrischen Modells des IWH berechnet. Es wird deutlich, dass die jetzt gesetzlich möglichen Einschränkungen der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall eher gering sind.
Read article
Wage adjustments, employment and productivity in the metal and electrical engineering industries of Saxony-Anhalt
Hans-Ulrich Brautzsch, Udo Ludwig, Hilmar Schneider
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
1996
Abstract
Im Beitrag werden die Entwicklung von Produktion, Beschäftigung, Tarif- und Effektivlöh-nen in der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalts untersucht. Die westdeutsche Branche wird dabei als Vergleichsmaßstab herangezogen. Die Personalkosten in der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalts überstiegen im ersten Halbjahr 1995 noch immer erheblich die Bruttowertschöpfung. An dieser Entwicklung war das in der Metall- und Elektroindustrie tariflich vereinbarte rapide Lohnangleichungstempo maßgeblich beteiligt.
Read article
Wage adjustments in East German chemical industry
Hilmar Schneider, Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
1996
Abstract
Im Beitrag werden die Entwicklung von Produktion, Beschäftigung, Tarif- und Effektivlöhnen in der ostdeutschen Chemieindustrie untersucht. Die westdeutsche Branche wird dabei als Vergleichsmaßstab herangezogen. Die Personalkosten in der ostdeutschen Chemieindustrie waren 1995 erstmals niedriger als die Bruttowertschöpfung. Mitverantwortlich an dieser Entwicklung war auch das – gemessen an der Metall- und Elektroindustrie – eher zurückhaltende Tempo bei der Lohnangleichung. Gleichwohl überstiegen die Lohnstückkosten auch in der ostdeutschen Chemieindustrie weiterhin deutlich das westdeutsche Niveau. Die noch fehlende Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen bleibt damit als Bedrohung für die Beschäftigungssi-tuation weiterhin bestehen.
Read article