Microeconometric Evaluation and the Selection Bias – A practical Survey of Nonparametrical Solution Methods
Eva Reinowski
Zeitschrift für Evaluation 2,
No. 2,
2006
Abstract
Die Anwendung von Evaluationsverfahren zur Beurteilung unterschiedlicher Handlungsalternativen gewinnt in verschiedenen Forschungsfeldern zunehmend an Bedeutung. Von den zur Lösung des dabei auftretenden Selektionsproblems entwickelten Verfahren haben insbesondere die nichtparametrischen große Bedeutung in der empirischen Anwendung erlangt. In diesem Beitrag wird ein Überblick über diese Verfahren gegeben, wobei die bisher bestehende Lücke zwischen einführenden Texten und der weiterführenden, eher formalen Literatur geschlossen werden soll. Dazu werden die Vor- und Nachteile der Verfahren, die nötigen Annahmen sowie die Anforderungen an die Datenbasis erläutert. Aus der Darstellung wird ersichtlich, dass für die empirische Anwendung keine Methode zur Lösung des Selektionsproblems den anderen generell überlegen ist. Alle Ansätze beruhen auf bestimmten Grundannahmen, und jeder Schätzer ist verzerrt, wenn die zur Verfügung stehende Datenbasis nicht zu diesen Annahmen passt.
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Where are the economic development cores of East Germany? Results of a survey of the focuses of branches, enterprise networks and innovative competence fields in the East German Regions
Peter Franz, Gerhard Heimpold, Martin T. W. Rosenfeld
Regionale Strukturpolitik - quo vadis?, Informationen zur Raumentwicklung, Heft 9,
No. 9,
2006
Abstract
Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vor, mit der vom Institut für Wirtschaftsforschung Halle im Auftrag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung flächendeckend für alle Raumordnungsregionen in Ostdeutschland regionale Cluster identifiziert wurden. Hierfür wurde das Vorhandensein von drei wesentlichen Elementen untersucht: räumliche Branchenschwerpunkte, Unternehmensnetzwerke und innovative Kompetenzfelder. Beim Vorhandensein von allen drei Elementen in einer Region, bei dem mindestens ein Netzwerk und ein innovatives Kompetenzfeld einen Bezug zum betreffenden regionalen Branchenschwerpunkt haben muß, wird ein Ökonomischer Entwicklungskern, also eine Ballung, die wesentliche Merkmale von Clustern hat, als gegeben angesehen. Für Regionen mit Ökonomischen Entwicklungskernen wird ein dynamisches Wirtschaftswachstum erwartet. Die Untersuchungsergebnisse zeigen eine starke räumliche Konzentration von Ökonomischen Entwicklungskernen in der Hauptstadtregion Berlin und in den Bundesländern Sachsen und Thüringen, wo Dresden, Leipzig, Erfurt und Chemnitz die Eckpunkte des Raumes bilden, der besonders viele Entwicklungskerne aufweist. Die Untersuchung gibt Anstöße für Überlegungen zugunsten einer stärkeren räumlichen Konzentration von Mitteln der Regionalpolitik anstelle einer Mittelverwendung nach dem "Gießkannenprinzip".
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IWH industry survey September 2006: peak of situation exceeded, business expectations still rising.
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 10,
2006
Abstract
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands ist am Ende des dritten Quartals 2006 weiterhin sehr freundlich. Dies dokumentieren die Ergebnisse der IWH-Befragung unter rund 300 Industrie-Unternehmen. Ausschlaggebend für diesen positiven Befund ist die Bewertung der Geschäftsaussichten, die gegenüber den verhalteneren Einschätzungen in der vorangegangenen Befragung vom Juli nunmehr wieder zuversichtlicher gesehen werden und um drei Saldenpunkte angestiegen sind. Die stärksten Impulse kommen dabei vom Konsumgütergewerbe.
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IWH construction survey August 2006: East German construction industry August 2006: Improvement of sentiments flattens
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2006
Abstract
Die Geschäftslage im August stellt sich in den Urteilen der 300 vom IWH befragten Unternehmen nochmals günstiger dar als in der vorangegangenen Befragung im Juni dieses Jahres, die Geschäftsaussichten bis über den Jahreswechsel hinaus werden allerdings weniger gut bewertet. Im Vergleich zum Vorjahr bleibt das Bild aber alles in allem freundlicher. Abstrahiert man von den Saisoneinflüssen, ergibt sich eine nach wie vor aufwärtsgerichtete Bewegung der Stimmungsindikatoren. Der Schwung ist aber bei weitem nicht mehr so ausgeprägt wie zu Beginn des Sommers, als neben der allgemeinen Aufhellung die nachzuarbeitenden Produktionsausfälle aus dem wettermäßig schlechten ersten Quartal und noch auslaufende Aufträge im Zusammenhang mit der Weltmeisterschaft die Bautätigkeit angeregt haben.
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IWH Industry survey July 2006
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 8,
2006
Abstract
Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe hält die Hochstimmung im Juli an, wie die Ergebnisse der IWH-Befragung unter rund 300 Industrieunternehmen zeigen. Die Einschätzung der Geschäftslage fällt gegenüber der Vorperiode nochmals um einen Saldenpunkt günstiger aus, die Aussichten allerdings werden skeptischer als im Mai bewertet, was vor allem auf das Konsumgütergewerbe zurückzuführen ist. Die andauernd gute Lagebewertung wird besonders von den Herstellern von Gebrauchsgütern und den Unternehmen aus dem Investitionsgütergewerbe gespeist.
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IWH construction survey June 2006: East German construction industry in June 2006: sentiment continuously good
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2006
Abstract
Das Geschäftsklima wird im Juni laut Umfrage des IWH unter 300 ostdeutschen Bauunternehmen günstiger beurteilt als in der vorangegangenen Befragung im April. Aber auch gegenüber dem Vorjahr ergibt sich ein deutlich verbessertes Bild. Mit drei Vierteln positiver Stimmen sowohl bei der Geschäftslage als auch bei den Geschäftsaussichten wird eine Situation angezeigt, die es in den letzten zehn Jahren nicht gab. Maßgeblich sind zum einen immer noch Nachholeffekte nach dem sehr langanhaltenden Winter. Zum anderen überdecken zur Zeit Sonderfaktoren die an sich abwärtsgerichtete Tendenz auf dem ostdeutschen Baumarkt.
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Vernetzung und einzelwirtschaftliche Effekte von Unternehmen der Kunststoff- und Biotechnologiebranche in Mitteldeutschland - eine Analyse am Beispiel der Clusterinitiativen „Chemie/Kunststoffe“ und „Biotechnologie/Life Sciences“
Walter Komar
IWH-Sonderhefte,
No. 2,
2006
Abstract
Theoretischen Implikationen zufolge wird der Erfolg von Unternehmen durch die Kooperation in Clustern und Netzwerken begünstigt. Dies zeigen Studien von Cluster- und Netzwerkprozessen für die Branchen Chemie/Kunststoffe und Biotechnologie/Life Sciences in Mitteldeutschland. Demzufolge zeichnen sich Unternehmen, die in Netzwerken organisiert sind, durch bessere ökonomischen Kenngrößen aus. Schätzungen der Produktivität der Firmen in Abhängigkeit von kooperations- und nichtkooperationsbezogenen Faktoren zeigen einen signifikant positiven Einfluss der Kooperationsneigung und Vernetzung. Dabei spielen Wissenschaftseinrichtungen in der Region der Unternehmen eine wichtige Rolle. Aus der Analyse ist zu verallgemeinern und auch für andere Branchen zu folgern: Netzwerke entstehen unter bestimmten Bedingungen von selbst. Dennoch sollte ihre Bildung und Entwicklung unterstützt werden, etwa durch Stärkung der Leistungsfähigkeit der öffentlichen Forschung und Hochschulausbildung sowie durch intensivere Kooperation und Vernetzung zwischen dem Wissenschafts- und Unternehmenssektor. Dies kann den Technologie- und Humankapitaltransfer begünstigen.
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IWH Industry survey May 2006: boom of spirit reaches medium-sized firms
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2006
Abstract
Das Stimmungshoch im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe hält an, wie die IWH-Befragung unter rund 300 Industrieunternehmen signalisiert. Die seit geraumer Zeit erkennbare Erwärmung des Geschäftsklimas setzte sich im Mai weiter fort. Gegenüber der Vorperiode fallen die Einschätzungen zu Lage und Aussichten nochmals günstiger aus, wenn auch geringfügig. In längsschnittlicher Betrachtung gibt es seit März mehr positive als negative Entwicklungen: Jedes fünfte Unternehmen sieht eine Verbesserung der Geschäftslage, jedes sechste schätzt ein, daß sich die Geschäftsaussichten verbessert haben.
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Entry and Strategic Information Display in Credit Markets
Jan Bouckaert, Hans Degryse
Economic Journal,
No. 513,
2006
Abstract
In many countries, lenders voluntarily provide information about their borrowers to private credit registries. A recent World Bank survey reveals that the display of a lender's own borrower information is often not reciprocated. That is, access to these registries does not require the prior provision of proprietary data. We argue that incumbent lenders release information about a portion of their profitable borrowers for strategic reasons. The reasoning is that the pool of unreleased borrowers becomes characterised by a severe adverse selection problem. This prevents the entrants from bidding for all the incumbent's profitable borrowers and reduces their scale of entry.
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IWH construction survey April 2006
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2006
Abstract
Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich laut IWH-Umfrage unter mehr als 300 Unternehmen im April weiter verbessert. Die Geschäftslage wie auch die Geschäftsaussichten haben sich nicht zuletzt witterungsbedingt gegenüber dem Jahresanfang deutlich aufgehellt. Inzwischen gehen 60% der befragten Unternehmen von einer guten oder eher guten Geschäftslage aus, bei den Aussichten bis zum Herbst trifft dies sogar für knapp 69% der Unternehmen zu. Die Urteile liegen über den Werten aus den vergangenen zehn Jahren. Auch bei Ausschaltung der Saisoneinflüsse weisen die Meldungen auf eine klare Aufwärtsbewegung des Geschäftsklimas insgesamt hin. Die Klimaverbesserung kommt zu etwa gleichen Teilen aus den Einschätzungen zur Lage und zu den Aussichten.
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