Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt - Die gesamtwirtschaftliche Lage im 2. Quartal 2014 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
IWH Online,
No. 6,
2014
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt hat nach indikatorgestützten Schätzungen im zweiten Quartal 2014 deutlich nachgegeben, nachdem es zum Jahresanfang kräftig gestiegen war. Dass dem – dank eines ungewöhnlich milden Winterwetters – überzeichneten Produktionsanstieg im ersten Quartal eine Gegenkorrektur im Frühjahr folgen wird, war zu erwarten gewesen. Allerdings fiel der Rückgang mit 1% stärker aus als die Expansion um 0,7% Anfang des Jahres. Anders in Deutschland insgesamt: Hier folgte einer Ausweitung der gesamtwirtschaftlichen Produktion um 0,8% ein Rückgang von 0,2%. Diese Konstellation spiegelt sich auch in den Vorjahresvergleichen wider: Während die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt gegenüber dem ohnehin schwachen ersten Halbjahr des Vorjahres nur leicht zugelegt hat (0,5%), ergibt sich für die deutsche Wirtschaft ein mehr als dreimal so hoher Anstieg (1,7%).
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt - Die gesamtwirtschaftliche Lage im 3. Quartal 2015 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
IWH Online,
No. 12,
2015
Abstract
Die gesamtwirtschaftliche Produktion in Sachsen-Anhalt ist nach den indikatorgestützten
Schätzungen des IWH im dritten Quartal des Jahres 2015 um 0,4% zurückgegangen, nachdem sie im Quartal zuvor kräftig zugelegt hatte. Damit blieb die Expansion im laufenden Quartal deutlich hinter der in Deutschland zurück.
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt - Die gesamtwirtschaftliche Lage im 4. Quartal 2014 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
IWH Online,
No. 2,
2015
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt hat nach den indikatorgestützten Schätzungen des IWH im Schlussquartal des Jahres 2014 mit einer Rate von 0,6% vergleichsweise kräftig zugenommen. Dieser Zuwachs entspricht in etwa dem der gesamtwirtschaftlichen Produktion in Deutschland insgesamt und auch in Ostdeutschland. Nach der Schwäche im Sommerhalbjahr, die zum einen auf Sondereffekten und zum anderen auf konjunkturbedingten Rückschlägen beruhte, konnte insbesondere das Verarbeitende Gewerbe wieder deutlich aufholen. Die Mineralölproduktion wurde nach den außerordentlich kräftigen wartungsbedingten Produktionsausfällen im Frühjahr nun bereits das zweite Quartal in Folge mit einer zweistelligen Rate ausgeweitet. Die Bauproduktion legte angesichts des ausgesprochen milden Winterwetters und hoher Auftragsbestände deutlich zu. Davon profitierten auch baustoffnahe Branchen des Verarbeitenden Gewerbes. Gleichzeitig konnten die Investitions- und Verbrauchsgüterhersteller mit der wieder anziehenden Weltkonjunktur höhere Absätze im Ausland erzielen. Die Wertschöpfung im Handel nahm nach zum Teil hohen Umsatzverlusten in den drei Quartalen zuvor ebenfalls wieder zu; hier dürfte wohl die Entlastung der Budgets der privaten Haushalte aufgrund der niedrigen Inflation eine entscheidende Rolle gespielt haben. Diesen positiven Impulsen wirkt nach wie vor ein leichter Rückgang bei den öffentlichen Dienstleistern aufgrund des Konsolidierungskurses entgegen.
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External economic problems in Central and Eastern Europe continue despite improved growth prospects
Axel Brüggemann
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2000
Abstract
Mit der Überwindung der Asien- und Russlandkrise haben sich die Wachstumsaussichten der mittel- und osteuropäischen Länder verbessert. Die größten Erfolge konnten diejenigen Länder erzielen, die am konsequentesten Reformen durchgeführt haben. Gleichwohl bestehen für alle Länder wirtschaftspolitische Herausforderungen bei der Reduzierung außenwirtschaftlicher Ungleichgewichte.
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Handling Losses in Translog Profit Models
J. W. B. Bos, Michael Koetter
Applied Economics,
No. 3,
2011
Abstract
In this article, we compare standard approaches used to handle losses in logarithmic profit models with a simple novel approach. We estimate translog stochastic profit frontiers, and discuss discriminatory power, rank stability and the precision of Profit Efficiency (PE) scores. Contrary to existing methods, our approach does not result in a loss of observations. Our new method enhances rank stability and discriminatory power, and improves the precision of PE scores.
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Vermögensbeteiligung von Mitarbeitern
Ulrich Blum, A Leuteritz, J Militzer, Werner Gleißner, Frank Leibbrand
Studien des Freistaates Sachsen,
1999
Abstract
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Institutionenökonomik, Theorien, Modelle, Evidenz
Ulrich Blum, Leonard Dudley, Frank Leibbrand, Andreas Weiske
,
2005
Abstract
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Entrepreneurship und Unternehmertum
Ulrich Blum, Frank Leibbrand
,
2001
Abstract
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Risikoabsicherung von Mitarbeiteraktiva
Ulrich Blum, A Leuteritz, Frank Leibbrand, Michael A. Veltins
Studien des Freistaates Sachsen,
2000
Abstract
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On the Rationale of Leniency Programs: a Game-Theoretical Analysis
Ulrich Blum, Nicole Steinat, Michael A. Veltins
European Journal of Law and Economics,
2008
Abstract
Um die Durchsetzung des Kartellrechts zu unterstützen, wurden in vielen Industrieländern Kronzeugenregelungen eingeführt. Der vorliegende Beitrag untersucht in diesem Zusammenhang die Gründe und Wirkungsweisen der aktuellen europäischen und deutschen Kronzeugenregelung. Dabei wird die vorherrschende Meinung, dass die standardisierte Kronzeugenregelung mit Blick auf das Ziel der Wettbewerbssteigerung ausreichend Anreize bietet, in Frage gestellt. Der Beitrag versucht vielmehr zu belegen, dass es sich bei der aktuellen Kronzeugenregelung um einen Präventivschlag gegen Wettbewerber handelt, die sich in einem, für Kartelle, instabilen Umfeld bewegen. Dies impliziert eine zukünftige Verschärfung der Marktsituation, welche wiederum in den betroffenen Bereichen zu einem möglichen Rückgang der Wettbewerbsintensität führen kann. Unter Annahme strategischer Rationalität der Agenten, könnte der Kronzeuge für die Zukunft eine wirtschaftlich bessere Position antizipieren. Dies könnte ein unbeabsichtigtes Ergebnis der Bonus-Regelungen sein. Wenn die Kronzeugenregelung in diesem Sinne zu mehr Wettbewerb im Markt führt, sollten die Ergebnisse von den nationalen Kartellbehörden positiv aufgenommen werden. Die zuvor beschriebenen Überlegungen werden beispielhaft anhand eines spieltheoretischen Modells am deutschen Zement-Kartell betrachtet.
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