Financial Constraints of Private Firms and Bank Lending Behavior
Patrick Behr, L. Norden, Felix Noth
Journal of Banking and Finance,
No. 9,
2013
Abstract
We investigate whether and how financial constraints of private firms depend on bank lending behavior. Bank lending behavior, especially its scale, scope and timing, is largely driven by bank business models which differ between privately owned and state-owned banks. Using a unique dataset on private small and medium-sized enterprises (SMEs) we find that an increase in relative borrowings from local state-owned banks significantly reduces firms’ financial constraints, while there is no such effect for privately owned banks. Improved credit availability and private information production are the main channels that explain our result. We also show that the lending behavior of local state-owned banks can be sustainable because it is less cyclical and neither leads to more risk taking nor underperformance.
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Im Fokus: Geförderte FuE-Verbundprojekte: Sächsische Akteure wählen zunehmend Partner in räumlicher Nähe
Mirko Titze, Matthias Brachert, Wilfried Ehrenfeld
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2013
Abstract
Externe Kooperationen bei innovativen Projekten sind mit einer Reihe von Vorteilen verbunden. Oft werden solche Projekte durch Kooperationen überhaupt erst möglich. Die Literatur stellt dabei insbesondere den Austausch von Wissen heraus. Für den Austausch einer ganz besonderen Form des Wissens, des so genannten nicht kodifizierten Wissens, ist oftmals räumliche Nähe erforderlich, da nicht kodifiziertes Wissen überwiegend durch persönliche Kontakte ausgetauscht wird. Der Bund und die Länder wenden eine ganze Reihe von Förderprogrammen an, die Anreize zur Aufnahme von innovativen Kooperationsprojekten bieten. Der vorliegende Beitrag analysiert die Kooperationsstrukturen innerhalb geförderter Verbundprojekte des Bundes in den Zeiträumen 1995 bis 2000 und 2005 bis 2010. Die Untersuchung richtet sich auf den Freistaat Sachsen. Es zeigt sich, dass die sächsischen Akteure im zweiten Zeitraum mehr Partner innerhalb Sachsens und der ostdeutschen Länder gewählt haben als in der ersten Periode. Dies spricht offenbar dafür, dass sächsische Partner attraktiver werden, und ermöglicht durch die räumliche Nähe den stärkeren Austausch von nicht kodifiziertem Wissen, welches wichtig für den Erfolg von Innovationsaktivitäten einer Region ist.
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Cooperation Events, Ego-Network Characteristics and Firm Innovativeness – Empirical Evidence from the German Laser Industry
Muhamed Kudic, Katja Guhr
IWH Discussion Papers,
No. 6,
2013
Abstract
We study how firm innovativeness is related to individual cooperation events and the structure and dynamics of firms’ ego-networks employing a unique panel dataset for the full population of 233 German laser source manufactures between 1990 and 2010. Firm innovativeness is measured by yearly patent applications as well as patent grants with a two year time-lag. Network measures are calculated on the basis of 570 knowledge-related publicly funded R&D alliances. Estimation results from a panel data count model with fixed effects are suggestive of direct innovation effects due to individual cooperation events, but only as long as structural ego-network characteristics are neglected. Innovativeness is robustly related to ego-network size and ego-network brokerage whereas ego-network density reveals some surprising results.
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The Impact of Firm and Industry Characteristics on Small Firms’ Capital Structure
Hans Degryse, Peter de Goeij, Peter Kappert
Small Business Economics,
No. 4,
2012
Abstract
We study the impact of firm and industry characteristics on small firms’ capital structure, employing a proprietary database containing financial statements of Dutch small and medium-sized enterprises (SMEs) from 2003 to 2005. The firm characteristics suggest that the capital structure decision is consistent with the pecking-order theory: Dutch SMEs use profits to reduce their debt level, and growing firms increase their debt position since they need more funds. We further document that profits reduce in particular short-term debt, whereas growth increases long-term debt. We also find that inter- and intra-industry effects are important in explaining small firms’ capital structure. Industries exhibit different average debt levels, which is in line with the trade-off theory. Furthermore, there is substantial intra-industry heterogeneity, showing that the degree of industry competition, the degree of agency conflicts, and the heterogeneity in employed technology are also important drivers of capital structure.
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Emissionsrechtemanagement mit dem „CO2-Navigator“
Wilfried Ehrenfeld
IWH Discussion Papers,
No. 19,
2011
Abstract
Das Modul „Emissionsrechtemanagement“ des Softwarepaketes „CO2-Navigator“ ist ein Instrument zum unternehmensinternen Management von Emissionsrechten im Rahmen des europäischen Emissionshandels. Es liefert zu jedem Zeitpunkt eines Kalenderjahres einen Überblick über den tagesaktuellen Bestand an Emissionszertifikaten sowie Transaktionen von CO2-Emissionszertifikaten wie Zuteilung, Kauf- und Verkaufsaktivitäten. Dabei werden die relevanten Zeitpunkte, Mengen und Preise erfasst.
Ausgehend vom aktuellen Stand der Emissionen einer Anlage wird mit Hilfe eines
unternehmenstypischen Emissionsprofils eine Abschätzung der Zertifikatedeckung
zum Bilanzstichtag des aktuellen Jahres ermöglicht. Hierbei wird eine eventuelle
Zertifikateunter- oder -überdeckung quantifiziert und graphisch verdeutlicht. Das
Modul stellt somit ein nützliches Hilfsmittel im Risikomanagementprozess von emissionsintensiven Unternehmen dar. Auf den von diesem Modul gelieferten Daten baut eine eventuell anschließende Investitionsanalyse auf, beispielsweise eine stochastische Investitionsplanung. Dieses Papier veranschaulicht die Motivation und den rechtlichen Rahmen sowie die technische Konzeption des Instruments.
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A Model for the Valuation of Carbon Price Risk
Henry Dannenberg, Wilfried Ehrenfeld
Antes, R.; Hansjürgen, B.; Letmathe, P.; Pickl, S. (Hrsg.), Emissions Trading - Institutional Design, Decision Making and Corporate Strategies (Second Edition),
2011
Abstract
Die Modellierung des CO2-Zertifikatepreisrisikos ist ein wichtiger Teilaspekt eines ganzheitlichen Managements von mit dem Emissionshandel verbundenen Unternehmensrisiken. Das Papier diskutiert ein Preisbildungsmodell, auf dessen Grundlage das Zertifikatepreisrisiko bewertet werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass der Zertifikatepreis durch die erwarteten Grenzvermeidungskosten der Handelsperiode determiniert wird und stochastisch um dieses Niveau schwankt. Dieses Verhalten wird mit einem Mean-Reversion-Prozess modelliert. Aufgrund von Unsicherheiten bezüglich künftiger Umweltzustände ist jedoch zu vermuten, dass innerhalb einer Handelsperiode durch das Bekanntwerden neuer Informationen sprunghafte Veränderungen der erwarteten Grenzvermeidungskosten auftreten können, womit sprunghafte Verschiebungen des erwarteten Preisniveaus einhergehen. Neben der ParameterSchätzung ist es daher auch ein Ziel der Arbeit, den Mean-Reversion-Prozess so zu modifizieren, dass solche sprunghaften Veränderungen des erwarteten Reversion-Niveaus abgebildet werden können.
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Old Age Poverty and Satisfaction with Living Conditions in East and West Germany, 1995 and 2009
L. J. Zhu, Anja Weißenborn, Herbert S. Buscher
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2011
Abstract
Der vorliegende Beitrag stellt, getrennt für West- und Ostdeutschland sowie für Deutschland insgesamt, Indikatoren zur Armutsmessung für die beiden Jahre 1995 und 2009 vor. Untersucht werden Rentnerhaushalte in beiden Teilen Deutschlands, wobei zwischen Frauen und Männern unterschieden wird. Neben Kennzahlen zur Einkommensarmut (Einkommensperzentile u. a.) werden die unterschiedlichen Einkommensquellen im Alter dargestellt; soziale Indikatoren geben darüber hinaus Auskunft über die aktuelle und zukünftig erwartete Lebenszufriedenheit.
Der Vergleich beider Jahre zeigt eine Zunahme der Altersarmut sowohl in West- als auch in Ostdeutschland. Betroffen hiervon sind Männer stärker als Frauen – bei den ostdeutschen Frauen hat sich die Altersarmut sogar leicht verringert. Neben der Sicht auf das Einkommen zeigen die sozialen Indikatoren, dass bei den armutsgefährdeten Personen in Ostdeutschland die Lebenszufriedenheit zwischen 1995 und 2009 abgenommen hat, bis zum Jahr 2014 jedoch auch mit einer leicht geringeren Unzufriedenheit gerechnet wird.
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Stochastic Income Statement Planning as a Basis for Risk Assessment in the Context of Emissions Trading
Henry Dannenberg, Wilfried Ehrenfeld
Greenhouse Gas Measurement and Management,
No. 1,
2011
Abstract
Die Einführung des Europäischen Emissionshandels bedeutet, dass teilnehmende Unternehmen einen neuen Unsicherheitsfaktor bei ihrer Planung zu berücksichtigen haben - Emissionszertifikate. In diesem Artikel untersuchen wir, wie dieses Risiko um Rahmen einer stochastischen Plan- Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) berücksichtige werden kann. Dafür erkunden wir welche Plangrößen durch den Emissionshandel beeinflusst werden. Weiter zeigen wir einen Ansatz, diese Größen in einer Plan-GuV zu modellieren. Dabei werden Unsicherheiten und Abhängigkeiten explizit berücksichtigt. Deshalb stellt das vorgestellte Modell eine Basis für Risikobewertungen und Investitionsentscheidungen im unsicheren Umfeld des CO2-Zertifikatehandels dar.
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Analyzing Innovation Drivers in the German Laser Industry: the Role of Positioning in the Social and Geographical Space
Muhamed Kudic, Peter Bönisch, Iciar Dominguez Lacasa
Abstract
Empirical and theoretical contributions provide strong evidence that firm-level performance outcomes in terms of innovativeness can either be determined by the firm’s position in the social space (network effects) or by the firm’s position in the geographical space (co-location effects). Even though we can observe quite recently first attempts in bringing together these traditionally distinct research streams (Whittington et al. 2009), research on interdependent network and geographical co-location effects is still rare. Consequently, we seek to answer the following research question: considering that the effects of social and geographic proximity on firm’s innovativeness can be interdependent, what are the distinct and combined effects of firm’s network and geographic position on firm-level innovation output? We analyze the innovative performance of German laser source manufacturers between 1995 and 2007. We use an official database on publicly funded R&D collaboration projects in order to construct yearly networks and analyze firm’s network positions. Based on information on population entries and exits we calculate various types of geographical proximity measures between private sector and public research organizations (PRO). We use patent grants as dependent variable in order to measure firm-level innovation output. Empirical results provide evidence for distinct effect of network degree centrality. Distinct effect of firm’s geographical co-location to laser-related public research organization promotes patenting activity. Results on combined network and co-location effects confirms partially the existence of in-terdependent proximity effects, even though a closer look at these effects reveals some ambiguous but quite interesting findings.
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Stochastic Income Statement Planning and Emissions Trading
Henry Dannenberg, Wilfried Ehrenfeld
Abstract
Since the introduction of the European CO2 emissions trading system (EU ETS), the
development of CO2 allowance prices is a new risk factor for enterprises taking part in this system. In this paper, we analyze how risk emerging from emissions trading can be considered in the stochastic profit and loss planning of corporations. Therefore we explore which planned figures are affected by emissions trading. Moreover, we show a way to model these positions in a planned profit and loss account accounting for uncertainties and dependencies. Consequently, this model provides a basis for risk assessment and investment decisions in the uncertain environment of CO2 emissions trading.
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