A macroeconometric model for the Euro economy
Christian Dreger
IWH Discussion Papers,
No. 181,
2003
Abstract
In this paper a structural macroeconometric model for the Eurozone is presented. In opposite to the multi country modelling approach, the model relies on aggregate data on the supra-national level. Due to nonstationarity, all equations are estimated in an error correction form. The cointegrating relations are derived jointly with the short-run dynamics, avoiding the finite sample bias of the two step Engle Granger procedure. The validity of the aggregated approach is confirmed by out-of-sample forecasts and two simulation exercises. In particular the implications of a lower economic recovery in the US and a shock in the nominal Euro area interest rate are discussed.
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Labor Demand During the Crisis: What Happened in Germany?
Claudia M. Buch
IZA. Discussion Paper No. 6074,
2011
Abstract
In Germany, the employment response to the post-2007 crisis has been muted compared to other industrialized countries. Despite a large drop in output, employment has hardly changed. In this paper, we analyze the determinants of German firms’ labor demand during the crisis using a firm-level panel dataset. Our analysis proceeds in two steps. First, we estimate a dynamic labor demand function for the years 2000-2009 accounting for the degree of working time flexibility and the presence of works councils. Second, on the basis of these
estimates, we use the difference between predicted and actual employment as a measure of labor hoarding as the dependent variable in a cross-sectional regression for 2009. Apart from total labor hoarding, we also look at the determinants of subsidized labor hoarding through short-time work. The structural characteristics of firms using these channels of adjustment differ. Product market competition has a negative impact on total labor hoarding but a positive effect on the use of short-time work. Firm covered by collective agreements hoard less labor overall; firms without financial frictions use short-time work less intensively.
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An Economic Life in Vain − Path Dependence and East Germany’s Pre- and Post-Unification Economic Stagnation
Ulrich Blum
IWH Discussion Papers,
No. 10,
2011
Abstract
20 Jahre nach dem Vollzug der Einheit stagniert die Wirtschaftsentwicklung des „ostdeutschen Zwillings“ im Vergleich zu westdeutschen Einkommens- und Produktionskennzahlen. Der starke Wachstumsschub bis in die Mitte der 1990er Jahre ebbte ab, und die Wirtschaft verharrt seitdem auf einem Niveau, das 70% bis 80% der westdeutschen Referenzgrößen entspricht. In diesem Beitrag werden zwei voneinander unabhängige Hypothesen überprüft: (i), dass bereits die kommunistische Wirtschaft Ostdeutschlands vor der Einheit auf einem Stagnationspfad war, ganz im Gegensatz zu dem, was andere Untersuchungen ausweisen; (ii), dass eine starke Pfadabhängigkeit existiert und der Umstieg von der Zentralverwaltungs- zur Marktwirtschaft nur diese vorangegangene Stagnationsphase kompensierte, die tiefer liegenden strukturellen Defizite aber nicht löste. Im Falle Westdeutschlands reicht ein stabiler Entwicklungspfad vom 19. Jahrhundert in die Gegenwart. Daher ist die Analyse des ostdeutschen Entwicklungspfads gleichzeitig ökonomisch relevant und wirtschaftspolitisch bedeutsam.
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Cost of Transaction and the Search for Skilled Workers: A Theoretical Explanation Based on the Theory of Institutions
Herbert S. Buscher, R. Ohliger, Andreas Siegert
IWH Discussion Papers,
No. 11,
2013
Abstract
In den kommenden Jahren werden in Deutschland einige Branchen und Regionen einen steigenden Bedarf an Fachkräften haben. Hierbei handelt es sich nicht nur um Hochqualifizierte der so genannten MINT-Berufe (Mathematik, Ingenieurwesen, Natur-wissen¬schaften, Technik), sondern verstärkt auch um qualifizierte Arbeitnehmer des Gesundheitswesens und Handwerks. Aus der „Stillen Arbeitsmarktreserve“ ist der Bedarf nicht zu decken, was u. a. auch eine Folge des demographischen Wandels ist. Gesellschaftliche Verantwortung erfordert deshalb die Anwerbung qualifizierter und hochqualifizierter Arbeitnehmer. Damit eine ausreichend hohe Bereitschaft zur Einwande-rung ausländischer Fachkräfte nach Deutschland erzielt werden kann, bedarf es neben den harten Faktoren wie Beschäftigung und Einkommen weiterer Voraussetzungen, so genannter weicher Faktoren, die eine Entscheidung für Deutschland als Migrationsziel herbeiführen. Hierunter ist eine Politik zu verstehen, die den Einwanderern vermittelt, dass sie und ihre Familie willkommen sind und eine langfristige Bleibeperspektive haben. Dieses als „Willkommenskultur“ bezeichnete Konzept signalisiert einen Paradigmenwechsel in der deutschen Politik. Eine derart umrissene Willkommenskultur besteht derzeit in Deutschland noch nicht oder zumindest nicht auf einem Niveau, das von potenziellen Einwanderern als ausreichend wahrgenommen wird. Auf Grundlage der Institutionenökonomik werden Ansätze zu einem neuen politischen Ansatz und seiner Umsetzung skizziert, aus dem sich umfassende staatliche, gesellschaftliche und unter-nehmerische Implikationen ableiten. Dabei konzentriert sich der Beitrag auf die Anwerbung von Fachkräften aus Drittstaaten.
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R&D Cooperation for Non-technological Innovations
Gunnar Pippel
Economics of Innovation and New Technology,
No. 7,
2014
Abstract
Past research on the impact of R&D cooperation on firm innovation performance has almost solely focused on technological innovations. This paper investigates the impact of R&D cooperation on non-technological innovation performance of firms. In doing so, seven different cooperation partner types are distinguished. Survey data from German firms are used for the econometric analysis. It is shown that R&D cooperation increases the probability of a firm to introduce non-technological innovations. R&D cooperation with suppliers, consultants, other firms within the same firm group and universities has a significant positive impact on organizational and marketing innovation performance. Cooperation with governmental research institutes and competitors has no significant effect. R&D cooperation with customers has a significant impact on a firm's organizational innovation performance, but not on marketing innovation performance.
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Regional Entrepreneurial Opportunities in the Biotech Industry: Exploring the Transition from Award-winning Nascent Entrepreneurs to Real Start-ups
Claus Michelsen, H. Wolf, Michael Schwartz
European Planning Studies,
2013
Abstract
Welche Faktoren beeinflussen maßgeblich die Wahrscheinlichkeit, dass potenzielle bzw. werdende Unternehmensgründer (nascent entrepreneurs) ihre Gründungsabsicht tatsächlich umsetzen? Hierüber ist bislang kaum etwas bekannt. Das Wissen um die zentralen Einflussfaktoren ist jedoch von hoher Relevanz für die Ausgestaltung eines wirtschaftspolitischen Förderinstrumentariums. Existierende Studien legen einen Fokus auf personenspezifische Merkmale, lassen jedoch die regionale Komponente weitgehend unberücksichtigt. Ausgehend von der Annahme, dass Entrepreneurship stark ortsgebunden stattfindet, argumentiert der Beitrag, dass die Triebkräfte des Übergangs von nascent entrepreneurs zur faktischen Unternehmensgründung in regionalen Rahmenbedingungen (regional entrepreneurial opportunities) zu suchen sind. Diese Annahme wird anhand eines Datensatzes von 103 werdenden Gründern der deutschen Biotechnologiebranche empirisch überprüft. Dabei wird zugleich ein neues Maß der Erfassung von nascent entrepreneurs eingeführt. Dieses umfasst Akteure, die aktiv an einem oder mehreren Gründerwettbewerben teilgenommen haben und in mindestens einem Fall als Preisträger daraus hervorgegangen sind (award-winning nascent entrepreneurs). Unter Berücksichtigung technologischer und personenspezifischer Faktoren bestätigt das ökonometrische Modell in hohem Maße die aufgestellten Hypothesen. Demnach wird die Wahrscheinlichkeit, vom potenziellen zum tatsächlichen Gründer zu werden, stark von allgemeinen wie auch spezifischen regionalen Rahmenbedingungen beeinflusst. Zudem kann der Einfluss einer regionalen Gründerkultur bzw. eines positiven Gründerklimas auf die Übergangswahrscheinlichkeit nachgewiesen werden.
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IWH Construction Industry Survey August 1998: Down leveling in East German construction industry continues
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
1998
Abstract
Nach den Meldungen der Bauunternehmen hat sich im Spätsommer 1998 die Gesamtkonstellation auf dem ostdeutschen Baumarkt weiter deutlich verschlechtert. Auf die Stimmung wirkte sich aus, dass die Auftragsentwicklung im öffentlichen Bau nach den Impulsen im ersten Quartal nun - mit Ausnahme des Straßenbaus - wieder schwächer geworden war sowie im Wirtschafts- und Wohnungsbau deutlich Kurs auf Fortsetzung der Normalisierung hielt. Diese Tatsache kulminierte zusammen mit hohem Preisdruck, Zahlungsverzögerungen und -ausfällen in einer verstärkten Marktbereinigung.
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IWH Construction Industry Survey April 2002: Spring recovery is driven by civil engineering industry
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2002
Abstract
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IWH Construction Industry Survey April 2001: Spring upswing starts from lower level
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2001
Abstract
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IWH Construction Industry Survey April 2000: Weak spring recovery
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2000
Abstract
Die Stimmung im ostdeutschen Baugewerbe hat sich im April laut Umfrage des IWH - dem Saisonmuster entsprechend - etwas gebessert. Allerdings bleiben alle Sparten mit ihren Wertungen zur Geschäftslage und zu den Geschäftsaussichten deutlich unter Vorjahresniveau.
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