Intra-industry trade between European Union and Transition Economies. Does income distribution matter?
Hubert Gabrisch, Maria Luigia Segnana
IWH Discussion Papers,
No. 155,
2002
Abstract
EU-TE trade is increasingly characterised by intra-industry trade. For some countries (Czech Republic), the share of intra-industry trade in total trade with the EU approaches 60 percent. The decomposition of intra-industry trade into horizontal and vertical shares reveals overwhelming vertical structures with strong quality advantages for the EU and shrinking quality advantages for TE countries wherever trade has been liberalised. Empirical research on factors determining this structure in an EU-TE framework has lagged theoretical and empirical research on horizontal trade and vertical trade in other regions of the world. The main objective of this paper is, therefore, to contribute to the ongoing debate over EU-TE trade structures, by offering an explanation of intra-industry trade. We utilize a cross-country approach in which relative wage differences and country size play a leading role. In addition, as implied by a model of the productquality
cycle, we examine income distribution factors as determinates of the emerging
EU-TE structure of trade flows. Using OLS regressions, we find first, that relative
differences in wages (per capita income) and country size explain intra-industry trade, when trade is vertical and completely liberalized and second, that cross country differences in income distribution play no explanatory role. We conclude that if increasing wage differences resulted from an increasing productivity gap between highquality and low-quality industries, then vertical structures will, over the long-term create significant barriers for the increase in TE incomes and lowering EU-TE income differentials.
Read article
Risk Potential for Financial Crises for the Central and East European Transition Countries still high
Axel Brüggemann, Thomas Linne
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2002
Abstract
Seit Mitte der neunziger Jahre brachen in den Ländern Mittel- und Osteuropas mehrere Finanzkrisen aus. Darunter waren mit Bulgarien, Rumänien und der Tschechischen Republik auch Länder, mit denen die EU Beitrittsverhandlungen führt. Die Krisenprävention ist nicht zuletzt wegen der Wachstumsverluste für die betroffenen Länder und der ökonomischen Ansteckungseffekte für die westeuropäischen Länder bedeutsam. Deshalb kommt einem Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung von Krisenpotenzialen in den zukünftigen Mitgliedsländer eine hohe Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund führt das IWH regelmäßig Untersuchungen des Risikopotenzials für Finanzkrisen für ausgewählte mittel- und osteuropäischen Länder sowie für die Türkei und Russland durch.
Seit Anfang 1999 lassen sich in den meisten Ländern dieser Region zwei unterschiedliche Phasen des Risikopotenzials unterscheiden. Im Zuge der Russlandkrise im August 1998 war in den mittel- und osteuropäischen Ländern aufgrund der Ansteckungs- und Übertragungseffekte durchgängig eine Zunahme des Risikopotenzials zu beobachten. Nach dem Auslaufen dieser Effekte reduzierte sich die Anfälligkeit in den meisten Ländern deutlich. Seit Mitte 2000 führte ein schwächeres außenwirtschaftliches Umfeld in der Mehrzahl der Länder zu einem erneuten Anstieg des Gefährdungspotenzials, der dringenden wirtschaftspolitischen Handlungsbedarf signalisiert.
Read article
On the Future EU Cohesion Policies in Association States: the
Johannes Stephan
Wirtschaft im Wandel,
No. 15,
2001
Abstract
Die Assoziierungsländer in Mittel- und Osteuropa zeichnen sich nicht nur durch
ein deutlich niedrigeres Entwicklungsniveau aus. Gleichzeitig weichen die
sektoralen Strukturen zum Teil deutlich von denen der weiter entwickelten
Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) ab. Damit liegt die Vermutung
nahe, dass das Entwicklungsgefälle zu einem großen Teil durch solche Struktur-
unterschiede erklärt werden können. In dem jüngsten Bericht der EU Kommission
über die Kohäsionspolitik wird dementsprechend ein besonderes Gewicht auf die
strukturelle Dimension bei der geplanten Ausgestaltung der EU Interventions-
politiken für die neuen Mitglieder gelegt.
Tatsächlich spielt die sektorale Komponente auf gesamtwirtschaftlicher Ebene
jedoch eine untergeordnete Rolle. Lediglich in der Slowakei trägt die sektorale
Struktur mit fast einem Fünftel zur Erklärung des im Vergleich zu westlichen
Ländern geringeren Produktivitätsniveaus bei. Die Empfehlung aus dem EU-Bericht
bezüglich der Ausrichtung der Strukturpolitiken für die Transformationsländer wird
durch die Analyse nicht unterstützt. Die bisherigen Programme scheinen durch-
aus geeignet, den Besonderheiten in den Transformationsländern gerecht zu
werden.
Read article
Der Aufholprozess der EU-Kohäsionsländer
Franziska Holz
IWH Discussion Papers,
No. 152,
2001
Abstract
Read article
Rating Agency Actions and the Pricing of Debt and Equity of European Banks: What Can we Infer About Private Sector Monitoring of Bank Soundness?
Reint E. Gropp, A. J. Richards
Economic Notes,
No. 3,
2001
Abstract
The recent consultative papers by the Basel Committee on Banking Supervision has raised the possibility of an explicit role for external rating agencies in the assessment of the credit risk of banks’ assets, including interbank claims. Any judgement on the merits of this proposal calls for an assessment of the information contained in credit ratings and its relationship to other publicly available information on the financial health of banks and borrowers. We assess this issue via an event study of rating change announcements by leading international rating agencies, focusing on rating changes for European banks for which data on bond and equity prices are available. We find little evidence of announcement effects on bond prices, which may reflect the lack of liquidity in bond markets in Europe during much of our sample period. For equity prices, we find strong effects of ratings changes, although some of our results may suffer from contamination by contemporaneous news events. We also test for pre-announcement and post-announcement effects, but find little evidence of either. Overall, our results suggest that ratings agencies may perform a useful role in summarizing and obtaining non-public information on banks and that monitoring of banks’ risk through bond holders appears to be relatively limited in Europe. The relatively weak monitoring by bondholders casts some doubt on the effectiveness of a subordinated debt requirement as a supervisory tool in the European context, at least until bond markets are more developed.
Read article
Economic Slowdown reaches Central and Eastern Europe: Problematic Poland
Axel Brüggemann, Thomas Linne
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2001
Abstract
Wirtschaftsprognose für Mittel- und Osteuropa für 2001 und 2002. Diskussion der durch das IWH Frühindikatorensystem gemessenen hohen Anfälligkeit Polens für eine Finanzkrise und der Ursachen dieser Entwicklung.
Read article
On the stability of Hungarian banks
Werner Gnoth
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2001
Abstract
Die Beteiligung ausländischen Kapitals und besonders ausländischer Banken an der Privatisierung ungarischer Banken war eine entscheidende Voraussetzung für die Stabilisierrung und die Erreichung der Wettbwewerbsfähigkeit. Der Transformationsprozess ist mit der Privatisierung des größten Teils der Banken noch nicht abgeschlossen. Vielen Banken gelang es nocht nicht, verringerte Einnahmen und erhöhte Kosten durch eine größere Vielfalt von Transaktionen und eine Ausweitung außerbilanzieller Geschäfte zu kompensieren. Eine Analyse verschiedner Indikatoren des Bankensystems ergab keine Anzeichen für eine Krise. Ein Vergleich wichtiger Kenndaten der Bankensysteme Ungarns, Polens und der Tschechischen Republik lässt die des ungarischen Bankensystems insgesamt besser erscheinen.
Read article
Discussion of IWH theses on EU regional structural policy – Report on a Brussels Round Table on Regional Policy in Europe
Martin T. W. Rosenfeld
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2001
Abstract
Mit der EU-Osterweiterung wird eine Reform der EU-Regionalpolitik erforderlich sein. Für Deutschland und vor allem für die neuen Länder hat dies erhebliche Bedeutung, weil Ostdeutschland derzeit als sogenannte Ziel-1-Region die höchste Förderpriorität genießt. Das IWH hat Thesen zur Regionalpolitik in Europa vorgelegt, die bei der Auftaktveranstaltung eines Brüsseler „Round Table on Regional Policy in Europe“ präsentiert und diskutiert wurden.
Read article
Regional structural policy in an enlarged EU: A reform proposal
Hubert Gabrisch, Joachim Ragnitz
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2001
Abstract
Die EU-Kommission hat jüngst ihren zweiten
Kohäsionsbericht vorgelegt, der Vorschläge zur Ausgestaltung der Kohäsionspolitik nach der anstehenden EU-Osterweiterung enthält. Im Mittelpunkt der Überlegungen stehen die Struktur- und Kohäsionsfonds als wichtige Instrumente der Kohäsionspolitik. Nach den derzeitigen Regelungen würden die bisher geförderten Länder und Regionen mit der EU-Osterweiterung größtenteils nicht länger förderberechtigt sein. Unser Beitrag plädiert
dafür, das bisherige Kriterium zur Zugangsberechtigung – das BIP je Einwohner – unverändert beizubehalten, dafür aber die bisher geförderten Regionen nur allmählich aus der Förderung herauszunehmen (Phasing-out). Darüber hinaus wird vorgeschlagen, eine notwendige Ausweitung der Mittel für Ziel-1-Programme durch Abschaffung der Ziel-2- und Ziel-3-Programme sowie des Kohäsionsfonds zu ermöglichen. Ergänzt werden
sollte die Kohäsionspolitik durch eine Reform der Einnahmeseite des EU-Budgets, durch welche die wohlhabenderen Länder relativ stärker als die ärmeren Länder belastet würden.
Read article
Insolvency law and company restructuring in transformation countries: The example of Russia
Thomas Linne
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2001
Abstract
Wirtschaft im Wandel 6/2001 147 Ein zentrales Element der Transformationsprozesse in den Länder Mittel- und Osteuropas sind institutionelle Anpassungen. Diese Anpassungspro- zesse sind unabdingbare Voraussetzung für ein stabiles, längerfristiges Wirtschaftswachstum. Ein wichtiger Bestandteil der institutionellen Rahmenbedingungen ist dabei das Insolvenzrecht. Im Zuge der Novellierung des russischen Insolvenzgesetzes vom März 1998 kam es zu einem Anstieg der Unternehmensinsolvenzen. Die steigenden Insolvenz- zahlen sind im Sinne einer härteren Budgetrestriktion für die Unternehmen und verstärkten Anreizen für eine bessere Unternehmensführung positiv zu beurteilen. Gleichwohl bestehen noch erhebliche institutionelle Hemmnisse: Die Sanierungsverfahren von insolventen Unternehmen werden häufig noch zur Konkursverschleppung zweckentfremdet. Staatliche Gläubiger betrieben den Forderungseinzug gegenüber säumigen Schuldnern weniger energisch als andere Gläubiger und setzten so teilweise die Subventionierung von Unternehmen verdeckt fort. Die schwache Stellung der gesicherten Gläubiger im Insolvenzverfahren ist weiterhin unbefriedigend. Eine Besserstellung dieser Gruppe könnte den Unternehmen einen leichteren Zugang zu Krediten eröffnen und damit positive Impulse für die Fortsetzung der realwirtschaftlichen Transformation liefern.
Read article