Re-Municipalizing instead of Privatization: The Right Answer to Changing Conditions?
Martin T. W. Rosenfeld
Wirtschaftsdienst,
No. 2,
2013
Abstract
Mit verschiedenen Faktoren, die sich im Zeitverlauf geändert haben, und ihrem Zusammenspiel mit gegebenen Restriktionen der kommunalen Aufgabenerfüllung (speziell der Krise des kommunalen Einnahmensystems) lässt sich zwar erklären, weshalb zahlreiche Kommunen in Deutschland derzeit darüber nachdenken, bestimmte Leistungen wieder zu rekommunalisieren, die einige Jahre zuvor privatisiert worden waren (bzw. weshalb sie bereits entsprechende Rekommunalisierungen durchgeführt haben). Eine genauere Betrachtung der veränderten Faktoren macht jedoch deutlich, dass die Kommunen auf sie nicht notwendigerweise mit einer Rekommunalisierung antworten müssten – es gäbe auch andere – und vielfach günstigere – Formen der Reaktion.
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Cooperation Events, Ego-Network Characteristics and Firm Innovativeness – Empirical Evidence from the German Laser Industry
Muhamed Kudic, Katja Guhr
IWH Discussion Papers,
No. 6,
2013
Abstract
We study how firm innovativeness is related to individual cooperation events and the structure and dynamics of firms’ ego-networks employing a unique panel dataset for the full population of 233 German laser source manufactures between 1990 and 2010. Firm innovativeness is measured by yearly patent applications as well as patent grants with a two year time-lag. Network measures are calculated on the basis of 570 knowledge-related publicly funded R&D alliances. Estimation results from a panel data count model with fixed effects are suggestive of direct innovation effects due to individual cooperation events, but only as long as structural ego-network characteristics are neglected. Innovativeness is robustly related to ego-network size and ego-network brokerage whereas ego-network density reveals some surprising results.
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Cities and Regions in Locational Competition – New Tendencies, Effects and Policy Consequences
Albrecht Kauffmann, Martin T. W. Rosenfeld
Forschungs- und Sitzungsberichte der ARL, Bd. 238,
2012
Abstract
Aufgrund anhaltender Globalisierungstendenzen und zunehmender Intensität des Austauschs von Informationen, Gütern und Dienstleistungen wird sich der Wettbewerb zwischen Regionen vermutlich weiter verschärfen. Dabei ergeben sich aus den in vielfacher Hinsicht veränderten Rahmenbedingungen auch neuere Planungs- und Steuerungsansätze. Diese reichen von den unterschiedlichen Wettbewerbsarten bis hin zu Fragen neuer Strategien der Regional- und Stadtentwicklungspolitik. Anhand verschiedener Fragestellungen werden in diesem Band die vielseitigen Dimensionen von Strukturveränderungen im Standortwettbewerb und deren Ursache mithilfe von „Querschnittsstudien“ vor allem auf der Basis vorliegender Untersuchungen nachgezeichnet, geordnet und konkretisiert. Da es in der bestehenden Literatur weitestgehend an empirischen Belegen zu den konkreten Folgen der veränderten Wettbewerbsbedingungen fehlt, wurde in explorativen Fallstudien für ausgewählte Städte und Regionen untersucht, inwieweit sich die erwarteten Veränderungen aufgrund der neuen Strukturen des Standortwettbewerbs nachweisen lassen und wie die jeweils zuständigen politischen Akteure hierauf bislang reagiert haben.
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Predicting Financial Crises: The (Statistical) Significance of the Signals Approach
Makram El-Shagi, Tobias Knedlik, Gregor von Schweinitz
Journal of International Money and Finance,
No. 35,
2013
Abstract
The signals approach as an early-warning system has been fairly successful in detecting crises, but it has so far failed to gain popularity in the scientific community because it cannot distinguish between randomly achieved in-sample fit and true predictive power. To overcome this obstacle, we test the null hypothesis of no correlation between indicators and crisis probability in three applications of the signals approach to different crisis types. To that end, we propose bootstraps specifically tailored to the characteristics of the respective datasets. We find (1) that previous applications of the signals approach yield economically meaningful results; (2) that composite indicators aggregating information contained in individual indicators add value to the signals approach; and (3) that indicators which are found to be significant in-sample usually perform similarly well out-of-sample.
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Internationale Konjunkturprognose und konjunkturelle Stressszenarien für die Jahre 2012 bis 2014
Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Sebastian Giesen
IWH Online,
No. 1,
2013
Abstract
Gegenstand der vorliegenden Studie sind die konjunkturellen Aussichten in den Ländern Deutschland, Brasilien, Italien, Polen, USA und Japan für den Rest des Jahres 2012 und für die Jahre 2013 und 2014. Die Weltwirtschaft befindet sich im Herbst 2013 in einer Schwächephase. Risiken für die internationale Konjunktur erwachsen vor allem aus der Schulden- und Vertrauenskrise im Euroraum, aber auch aus der Haushaltslage in den USA und aus der Abschwächung der Wachstumsdynamik in wichtigen Schwellenländern, vor allem in China. Die wahrscheinlichste wirtschaftliche Entwicklung in dem betrachteten Länderkreis (Basisszenario) wird anhand grundlegender volkswirtschaftlicher Kennzahlen, etwa der Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts, beschrieben. Es wird auch die Entwicklung für den Fall skizziert, dass die Weltwirtschaft eine ungünstige oder sogar sehr ungünstige Wendung nimmt. Weil die Prognosen der Studie aus einem makroökonometrischen Modell für die internationale Konjunktur gewonnen werden, kann präzise definiert werden, was unter günstig und ungünstig zu verstehen ist: Im ersten Risikoszenario fällt nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% gemäß der aus dem Modell resultierenden Wahrscheinlichkeitsverteilung die gesamtwirtschaftliche Nachfrage in der betrachteten Ländergruppe im Jahr 2013 noch geringer aus; das zweite Risikoszenario beschreibt eine Situation, in der sich mit einer Wahrscheinlichkeit von nur 1% eine noch geringere Nachfrage realisieren dürfte.
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Wissensintensive Verflechtungen von Hochschulen und anderen Akteuren
Gunnar Pippel
Peer Pasternack (ed.), Regional gekoppelte Hochschulen. Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. Institut für Hochschulforschung (HoF): Wittenberg,
2013
Abstract
Hochschulen haben neben der Ausbildungs- und Forschungsfunktion auch eine Transferfunktion. Geht aufgrund des demographischen Wandels die Bedeutung der Ausbildungsfunktion von Hochschulen zurück, so stellt sich die Frage, ob die Forschungs- und Transferfunktion dies kompensieren können. Ziel dieses Beitrags ist es, einen Ansatz zur Erfassung der Transferfunktion vorzustellen.
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Hochschulen als Kooperationspartner für Unternehmen
Gunnar Pippel
Peer Pasternack (ed.), Regional gekoppelte Hochschulen. Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. Institut für Hochschulforschung (HoF): Wittenberg,
2013
Abstract
Universitäten sind als FuE-Kooperationspartner für Firmen sehr gut geeignet, da Universitäten eine breite Wissensbasis haben, oft über aktuelles Wissen aus dem Bereich der Grundlagenforschung verfügen und zudem kaum Interessenskonflikte bei der Kooperation bestehen.
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Drittmittel
Mirko Titze
Peer Pasternack (ed.), Regional gekoppelte Hochschulen. Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. Institut für Hochschulforschung (HoF): Wittenberg,
2013
Abstract
Der Umfang der Forschungs- und Transferfunktion von Hochschulen lässt sich über die Drittmittelquote messen. Hierbei werden die Drittmitteleinnahmen ins Verhältnis zu den Gesamtausgaben gesetzt. Der Beitrag vergleicht die Entwicklung der Drittmittelquoten in ost- und westdeutschen Regionen im Zeitraum von 2002 bis 2010.
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Das Ausbildungsprofil von Hochschulen und der regionale Bedarf an Absolventen
Gunnar Pippel
Peer Pasternack (ed.), Regional gekoppelte Hochschulen. Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. Institut für Hochschulforschung (HoF): Wittenberg,
2013
Abstract
Eine wichtige Funktion von Hochschulen liegt in der Ausbildung von Arbeitskräften. Hierbei stellt sich die Frage, inwiefern sich die fachliche Ausrichtung von Hochschulen an den regionalen Beschäftigungsprofilen orientiert. Gibt es hier eine gute Übereinstimmung, dann können die Arbeitgeber in einer Region die hochqualifizierten Arbeitskräfte vor Ort rekrutieren.
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Bildungsbeteiligung
Mirko Titze, Matthias Brachert
Peer Pasternack (ed.), Regional gekoppelte Hochschulen. Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. Institut für Hochschulforschung (HoF): Wittenberg,
2013
Abstract
Gut qualifizierte Erwerbspersonen sind eine Voraussetzung für die internationale Wettbewerbsfähigkeit einer Region. Daraus leitet sich die Bildungsfunktion der Hochschulen ab. In welchem Ausmaß Kapazitäten für die Bildungsfunktion eingeplant werden müssen, hängt unter anderem von der Anzahl der Studienanfänger und der Betreuungsrelation ab. Wir betrachten dies hier für sechs exemplarische Raumordnungsregionen in west- und ostdeutschen Bundesländern.
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