IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Auf Wachstumsschub zu Jahresbeginn folgt konjunkturelle Delle
Udo Ludwig, Franziska Exß
Konjunktur aktuell,
No. 4,
2014
Abstract
Die konjunkturelle Schwäche der deutschen Wirtschaft im zweiten Quartal erfasste auch die Produktions- und Dienstleistungsstandorte in den Neuen Ländern. Das Bruttoinlandsprodukt ist hier – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – um 0,4% gegenüber dem ersten Quartal gesunken, und damit etwas stärker als in den Alten Bundesländern (−0,2%). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das aber einen Zuwachs von 1,2%. Die Wachstumstreiber zu Jahresbeginn, das Verarbeitende Gewerbe und das Baugewerbe, wurden zu Wachstumsbremsen im zweiten Quartal. Ausschlaggebend dafür waren der erwartete Wegfall der Sondereffekte aus dem ersten Quartal, aber auch die regionale Übertragung der Schwäche der Inlandskonjunktur in Deutschland und die nachlassenden Impulse von den wichtigsten Auslandsmärkten der ostdeutschen Industrie in Westeuropa.
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Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur hat Schwung verloren
Konjunktur aktuell,
No. 4,
2014
Abstract
Die deutsche Wirtschaft expandiert im Jahr 2014 in mäßigem Tempo. Der hohe Produktionszuwachs vom Jahresanfang hat sich nicht fortgesetzt, und die Unternehmen schätzen ihre Aussichten nicht mehr ganz so günstig ein, denn eine kräftige Erholung des Euroraums lässt weiter auf sich warten. Zudem verunsichert der Konflikt zwischen Russland und dem Westen. Die binnenwirtschaftlichen Bedingungen sind aber weiter günstig. Das reale Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2014 um 1,5% und im Jahr 2015 um 1,6% zunehmen.
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt - Die gesamtwirtschaftliche Lage im 2. Quartal 2014 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
IWH Online,
No. 6,
2014
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt hat nach indikatorgestützten Schätzungen im zweiten Quartal 2014 deutlich nachgegeben, nachdem es zum Jahresanfang kräftig gestiegen war. Dass dem – dank eines ungewöhnlich milden Winterwetters – überzeichneten Produktionsanstieg im ersten Quartal eine Gegenkorrektur im Frühjahr folgen wird, war zu erwarten gewesen. Allerdings fiel der Rückgang mit 1% stärker aus als die Expansion um 0,7% Anfang des Jahres. Anders in Deutschland insgesamt: Hier folgte einer Ausweitung der gesamtwirtschaftlichen Produktion um 0,8% ein Rückgang von 0,2%. Diese Konstellation spiegelt sich auch in den Vorjahresvergleichen wider: Während die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt gegenüber dem ohnehin schwachen ersten Halbjahr des Vorjahres nur leicht zugelegt hat (0,5%), ergibt sich für die deutsche Wirtschaft ein mehr als dreimal so hoher Anstieg (1,7%).
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IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Ostdeutsche Wirtschaft zu Jahresbeginn mit Wachstumsschub
Udo Ludwig, Franziska Exß
Konjunktur aktuell,
No. 3,
2014
Abstract
Nach der Stagnation der Wirtschaftsleistung im vergangenen Jahr hat die Konjunktur auch in Ostdeutschland zu Beginn dieses Jahres kräftig Fahrt aufgenommen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – im ersten Quartal 2014 um 1,2% und damit doppelt so stark wie in den Alten Bundesländern (0,6%). Wachstumstreiber waren das Verarbeitende Gewerbe und das Baugewerbe. Hier sind vor allem die deutschlandweiten Impulse wirksam geworden, die von den deutlich erhöhten Investitionen in Ausrüstungen und Bauten herrühren.
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Konjunktur aktuell: Binnennachfrage treibt Aufschwung in Deutschland
Konjunktur aktuell,
No. 3,
2014
Abstract
Deutschland befindet sich in einem binnenwirtschaftlich getragenen Aufschwung, der auch durch verstärkte Investitionstätigkeit Schub erhält. Die Absatzperspektiven der Unternehmen sind gut, und die privaten Haushalte dürften ihre Konsumausgaben aufgrund der guten Beschäftigungslage ausweiten. Aus dem Ausland kommen dagegen nur geringe Impulse. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2014 um 2,0% steigen
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Does the Technological Content of Government Demand Matter for Private R&D? Evidence from US States
Viktor Slavtchev, Simon Wiederhold
Abstract
Governments purchase everything from airplanes to zucchini. This paper investigates the role of the technological content of government procurement in innovation. We theoretically show that a shift in the composition of public purchases toward high-tech products translates into higher economy-wide returns to innovation, leading to an increase in the aggregate level of private research and development (R&D). Collecting unique panel data on federal procurement in US states, we find that reshuffling procurement toward high-tech industries has an economically and statistically significant positive effect on private R&D, even after extensively controlling for other R&D determinants. Instrumental-variable estimations support a causal interpretation of our findings.
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The Role of Entrepreneurship in US Job Creation and Economic Dynamism
Ryan A. Decker, John Haltiwanger, Ron S. Jarmin, Javier Miranda
Journal of Economic Perspectives,
No. 3,
2014
Abstract
An optimal pace of business dynamics—encompassing the processes of entry, exit, expansion, and contraction—would balance the benefits of productivity and economic growth against the costs to firms and workers associated with reallocation of productive resources. It is difficult to prescribe what the optimal pace should be, but evidence accumulating from multiple datasets and methodologies suggests that the rate of business startups and the pace of employment dynamism in the US economy has fallen over recent decades and that this downward trend accelerated after 2000. A critical factor in accounting for the decline in business dynamics is a lower rate of business startups and the related decreasing role of dynamic young businesses in the economy. For example, the share of US employment accounted for by young firms has declined by almost 30 percent over the last 30 years. These trends suggest that incentives for entrepreneurs to start new firms in the United States have diminished over time. We do not identify all the factors underlying these trends in this paper but offer some clues based on the empirical patterns for specific sectors and geographic regions.
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Labor Market Volatility, Skills, and Financial Globalization
Claudia M. Buch, C. Pierdzioch
Macroeconomic Dynamics,
No. 5,
2014
Abstract
We analyze the impact of financial globalization on volatilities of hours worked and wages of high-skilled and low-skilled workers. Using cross-country, industry-level data for the years 1970–2004, we establish stylized facts that document how volatilities of hours worked and wages of workers with different skill levels have changed over time. We then document that the volatility of hours worked by low-skilled workers has increased the most in response to the increase in financial globalization. We develop a dynamic stochastic general equilibrium model of a small open economy that is consistent with the empirical results. The model predicts that greater financial globalization increases the volatility of hours worked, and this effect is strongest for low-skilled workers.
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