Currency policy lessons from the failure of the Argentinean currency board
Diemo Dietrich, Axel Lindner
Wirtschaft im Wandel,
No. 15,
2002
Abstract
Die Frage nach der richtigen geldpolitischen Strategie für Länder mit einer nur wenig gefestigten Währung ist nach wie vor offen. Der Wandel der wirtschaftspolitischen Empfehlungen wird wesentlich von Erkenntnissen aus neuen Fallbeispielen wirtschaftspolitischer Experimente bestimmt. Die Wirtschafts- und Finanzkrise von Argentinien bietet eine solche Chance zu lernen. Der Krisenausbruch war mit dem Scheitern des dortigen Currency board verknüpft, einer geldpolitischen Strategie, die in Osteuropa gegenwärtig von Bulgarien, Estland und Litauen verfolgt wird. Der Artikel analysiert anhand des Lehrstücks Argentinien die potenziellen Probleme dieser währungspolitischen Strategie und kommt zu Schlussfolgerungen, die auch für die genannten Länder Osteuropas von Bedeutung sind....
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Possible effects of demographic change - An overview
Gunter Steinmann, Olaf Fuchs, Sven Tagge
Wirtschaft im Wandel,
No. 15,
2002
Abstract
Eine für alle Bereiche von Wirtschaft und Politik maßgebliche Änderung der Rahmenbedingung ist die Abnahme und Alterung der Bevölkerung. Dies wird vielschichtige Anpassungsprozesse auslösen. Das Ergebnis liefert kein einheitliches Bild. Negativ zu bewerten sind die Auswirkungen der Alterung auf die sozialen Sicherungssysteme und die Staatsfinanzen. Die Wirkungen auf Wachstum und technischen Fortschritt sind demgegenüber nicht eindeutig. Negative Einflüsse müssen jedoch befürchtet werden. Die oft erwarteten positiven Effekte für den Arbeitsmarkt, insbesondere die Abnahme der Arbeitslosigkeit, können ökonomisch nicht begründet werden. Die Auswirkungen auf die Akkumulation und Aktualisierung von Humankapital sind nicht eindeutig. Sie hängen maßgeblich von der Anpassung der Lebensarbeitszeit, der Art des technischen Fortschritts und der Produktionsstrukturen ab.
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Current Trends - Sharp drops at the stock markets: Steps back to normality
Axel Lindner, Marian Berneburg
Wirtschaft im Wandel,
No. 15,
2002
Abstract
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Growth in the East German manufacturing sector mainly due to companies higher competitiveness
Siegfried Beer, Joachim Ragnitz
Wirtschaft im Wandel,
No. 13,
2002
Abstract
In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, worauf das dynamische Wachstum des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland seit Mitte der 90er Jahre basiert. Die Analyse zeigt, dass ein Wachstumsfaktor die Ausweitung des Kapitalstocks, vor allem in produktivitäts- und wachstumsstarken Branchen, war. Dadurch wurden Voraussetzungen dafür geschaffen, dass das Verarbeitende Gewerbe seinen Absatz auf den überregionalen Märkten ausweiten konnte, vor allem auch im Ausland. Ein weiterer wesentlicher Einflussfaktor war die verbesserte Wettbewerbsfähigkeit der bestehenden Unternehmen. Dieser Faktor dürfte nach den erzielten Ergebnissen sogar noch bedeutsamer gewesen sein als die Ausweitung der Produktionskapazitäten – ein Indiz dafür, dass die dynamische Entwicklung im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe zu einem guten Teil die verbesserte Marktposition der Betriebe widerspiegelt.
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Hardly any technology spillovers from supplier contacts of foreign subsidiaries in Hungary
Jutta Günther
Wirtschaft im Wandel,
No. 13,
2002
Abstract
Interaktionsprozesse zwischen Unternehmen können Technologie-Spillovers zur Folge haben, das heißt Technologietransfers im Sinne positiver externer Effekte oder Extra-market-linkages, die im technologienehmenden Unternehmen zu Innovationen führen. Für Volkswirtschaften, die sich im Prozess der nachholenden wirtschaftlichen Entwicklung befinden, erhofft man sich, dass von ausländischen Tochtergesellschaften Spillovereffekte zugunsten einheimischer Unternehmen ausgehen. In der Praxis sind verschiedene Spillovermechanismen möglich, darunter Zuliefererkontakte, die in der Literatur besonders häufig Erwähnung finden. Im Rahmen einer empirisch-explorativen Studie wurde am Beispiel der ungarischen Industrie die praktische Bedeutung von Zuliefererkontakten als Quelle von Technologie-Spillovers untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass einheimische Unternehmen und ausländische Tochtergesellschaften weitgehend getrennte Sphären innerhalb der ungarischen Industrie bilden. Zuliefererkontakte zwischen beiden Seiten sind selten und Technologie- Spillovers daher kaum feststellbar. Es ist davon auszugehen, dass das Beispiel Ungarn stellvertretend steht für andere nachholende mittelosteuropäische Länder, die seit Beginn der Transformation einen Zugang ausländischer Direktinvestitionen in ähnlicher Quantität und Qualität verzeichnen.
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Capital for work: The JobFloater starts in November 2002
Herbert Buscher
Wirtschaft im Wandel,
No. 13,
2002
Abstract
Eine kritische Auseinandersetzung mit einem Teil der Vorschläge der Hartz-Kommission, insbesondere das Modul über den JobFloater. Es wird argumentiert, dass ohne zusätzlichen Reformen dieses Konzept nicht zu einer spürbaren Verbesserung der Situation auf dem Arbeitsmarkt beitragen wird.
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Current Trends - Profound technological specialization in East Germany
Joachim Ragnitz
Wirtschaft im Wandel,
No. 13,
2002
Abstract
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Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland: Wirkungen, Nebenwirkungen und ein Reformvorschlag
Joachim Ragnitz
IWH Discussion Papers,
No. 167,
2002
Abstract
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Higher risk potential for financial crises in Central and Eastern Europe: Countermeasures restrain revival of economic activity
Martina Kämpfe, Thomas Linne
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2002
Abstract
Das Risikopotenzial für eine Finanzkrise stieg zuletzt in einigen wichtigen mittel- und osteuropäischen Ländern (Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei) deutlich an. Wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf besteht vordringlich in einer Korrektur der derzeit noch expansiv angelegten Fiskalpolitik. Davon sind für das Jahr 2003 dämpfende Impulse für den konjunkturellen Aufschwung zu erwarten. Positive Impulse werden dagegen von einem Anziehen der westeuropäischen Konjunktur gegen Ende des Jahres 2002 für die Exporte der Unternehmen in Mittel- und Osteuropa ausgehen. Die gesamtwirtschaftliche Wachstumsrate wird im Jahr 2003 mit rund 4% etwas höher ausfallen als im laufenden Jahr. Dafür ist im Wesentlichen die russische Wirtschaft verantwortlich, die ebenfalls von der westeuropäischen Konjunkturbelebung profitieren wird. Im Jahr 2002 wird das Wachstum in der Region mit 3% deutlich geringer ausfallen als noch im Jahr zuvor.
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Effects of accelerated extension of the East German traffic infrastructure - The example of the A 72 Chemnitz-Leipzig
Walter Komar, Joachim Ragnitz
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2002
Abstract
Durch den beschleunigten Ausbau der Infrastruktur kann das Wachstum und die Pro-duktivität von Regionen positiv beeinflusst werden. Das wurde durch eine Studie des IWH empirisch nachgewiesen. Das Beispiel des geplanten Baues der Autobahn BAB 72 Chemnitz-Leipzig zeigt, dass durch eine vorzeitige Realisierung und Fertigstellung der gesamten Trasse bedeutende Impulse für die Investitionen, die Beschäftigung und den Umsatz ausgelöst werden können.
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