Will There Be a Shortage of Skilled Labor? An East German Perspective to 2015
Herbert S. Buscher, Eva Dettmann, Marco Sunder, Dirk Trocka
IWH Discussion Papers,
No. 13,
2009
Abstract
We analyze the supply and demand of skilled labor in an East German federal state, Thuringia. This state has been facing high unemployment in the course of economic transformation and experiences population ageing and shrinking more rapidly than most West European regions. In a first step, we use extrapolation techniques to forecast labor supply and demand for the period 2009-2015, disaggregated by type of qualification. The analysis does not corroborate the notion of an imminent skilled-labor shortage but provides hints for a tightening labor market for skilled workers. In the second step, we ask firms about their appraisal of future recruitment conditions, and both current and planned strategies in the context of personnel management. The majority of firms plan to expand further education efforts and hire older workers. The study closes with policy recommendations to prevent occupational mismatch.
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Konjunktur aktuell: Prognose-Update des IWH: Konjunkturelle Talfahrt hält vorerst an
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2009
Abstract
Der Einbruch der Weltkonjunktur im Winterhalbjahr 2008/2009 hat den Exportweltmeister Deutschland besonders getroffen – und viel stärker als noch zum Jahresende erwartet. Der auf Investitionsgüter ausgerichtete Handel bekommt die ganze Wucht vom weltweiten Abbruch des langjährigen Globalisierungsbooms zu spüren.
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Business Cycle Forecast 2009: World Financial Crisis Triggers Deep Recession in Germany
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2009
Abstract
Die Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und der Welt für das Jahr 2009 erfolgt zu einem Zeitpunkt, in dem eine schwere Krise des Weltfinanzsystems die Industrieländer und darunter auch Deutschland in eine tiefe Rezession gestürzt hat. Weltweit verstärken sich gegenwärtig die Abwärtstendenzen auf den Güter-, Finanz- und Arbeitsmärkten gegenseitig. Die Finanzkrise hat sich dabei zu einer Vertrauens- und Solvenzkrise der Finanzinstitute selbst entwickelt. Die Kosten der Finanzierung am Kapitalmarkt sind für Banken und nicht finanzielle Unternehmen geringerer Bonität drastisch gestiegen, und die Verluste auf den Aktienmärkten sind erheblich. Die Finanzierungsspielräume von Unternehmen werden zunehmend kleiner. Auch für private Haushalte schränken sich die Finanzierungsspielräume ein, besonders in Ländern, in denen Wohneigentum als Mittel der Kreditsicherung für die Güternachfrage wichtig ist und sich der Preisverfall für Wohnhäuser weiter fortsetzt.
Die Wirtschaftspolitik sieht nicht tatenlos zu, sondern stemmt sich seit dem Herbst mit einer Vielzahl von Maßnahmen gegen Finanzkrise und Rezession. Dazu zählen drastische Leitzinssenkungen, die Entlastung von Banken mittels Garantieerklärungen und Eigenkapitalspritzen sowie Konjunkturprogramme. Dies hilft, die realwirtschaftlichen Folgen einzudämmen, der Wirtschaftspolitik wird es aber nicht gelingen, die Rezession in den Industrieländern schnell zu beenden. Positive Ankündigungseffekte sind begrenzt, weil Haushalte und Unternehmen wissen, dass eine konjunkturelle Erholung erst dann zu erwarten ist, wenn sich der Finanzsektor zu stabilisieren beginnt. Stützend wirkt aber die erhebliche Kostenentlastung in den Industrieländern durch den drastischen Fall der Energie- und Rohstoffpreise.
Die Stabilisierung der Finanzmärkte ist Voraussetzung für eine konjunkturelle „Bodenbildung“. Sie wird sich wohl erst einstellen, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind: Zum einen muss deutlich werden, dass die staatlichen „Schutz-schirme“ weitere Insolvenzen systemwichtiger Finanzinstitute abwenden. Zum anderen müssen sich die Preise für Vermögenstitel stabilisieren, deren Werte sich von US-Hypothekenkrediten ableiten. Dies wird erst dann geschehen, wenn absehbar ist, dass der Fall der Immobilienpreise in den USA ausläuft. Die vorliegende Prognose rechnet mit diesen Voraussetzungen für den Sommer 2009.
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Development of Economy and Public Budgets in the Medium Term
Kristina vanDeuverden, Rolf Scheufele
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2009
Abstract
Die derzeitige Lage der Weltwirtschaft ist von gravierender Unsicherheit gekennzeichnet. Ein Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität hat stattgefunden; wie lang und wie schwer die Rezession aber sein wird, ist nicht leicht einzuschätzen. Gerade in dieser Situation ist eine Projektion der konjunkturellen, noch mehr aber der wirtschaftlichen Entwicklung in der mittleren Frist schwierig.
Allerdings müssen wirtschaftliche und politische Entscheidungen nicht nur in einfachen Zeiten getroffen werden. Die Entwicklung der wirtschaftlichen Grundtendenz ist eine wichtige Entscheidungsgrundlage. Auch die Lage der öffentlichen Haushalte und ihre Veränderung über die Zeit sind von grundlegender Bedeutung. Zwar werden neue politische Maßnahmen die Projektion schnell veralten lassen, dennoch ist sie eine hilfreiche Bestandsaufnahme im Vorfeld weiterer Beschlüsse.
In der hier vorgelegten Projektion ist angenommen, dass es gelingt, das Finanzsystem zu stabilisieren, und dass sich bis zum Ende des Projektionszeitraums bremsende Einflüsse auf die Realwirtschaft zurückgebildet haben werden.
Unter dieser Bedingung wird das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Jahr 2009 um 1,9% sinken. In den Jahren 2010 bis 2013 wird es allerdings mit durchschnittlich 1½% wieder spürbar zulegen. Erste Impulse werden dabei vom Außenhandel ausgehen, später wird die wirtschaftliche Dynamik vor allem von der Inlandsnachfrage getragen werden.
Die Lage der öffentlichen Haushalte wird sich im Gefolge der Finanzkrise deutlich verschlechtern. Neben direkten Auswirkungen der Finanzkrise auf die öffentlichen Haushalte – so der „Schutzschirm“ für die Banken – werden vor allem die realwirtschaftlichen Folgen die Haushalte belasten. Insbesondere wenn die Rezession auf den Arbeitsmarkt übergegriffen hat, werden Mehrausgaben und Mindereinnahmen die Defizite anschwellen lassen. Außerdem sind bereits Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur verabschiedet worden, die sich belastend auf die Budgets auswirken.
Nach der hier vorgestellten Projektion wird der öffentliche Gesamthaushalt bis zum Ende des Projektionszeitraums deutliche Defizite aufweisen, allerdings wird die Defizitgrenze des Maastrichter Vertrags nicht überschritten.
Das IWH legt in diesem Winter zum ersten Mal eine Projektion der mittelfristigen Wirtschaftsentwicklung vor. Die methodischen und theoretischen Grundlagen sind in einem Sonderkapitel am Ende des Beitrags ausführlich dargelegt.
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Forecasting Currency Crises: Which Methods signaled the South African Crisis of June 2006?
Tobias Knedlik, Rolf Scheufele
South African Journal of Economics,
2008
Abstract
In this paper we test the ability of three of the most popular methods to forecast South African currency crises with a special emphasis on their out-of-sample performance. We choose the latest crisis of June 2006 to conduct an out-of-sample experiment. The results show that the signals approach was not able to forecast the out-of-sample crisis correctly; the probit approach was able
to predict the crisis but only with models, that were based on raw data. The Markov-regime- switching approach predicts the out-of-sample crisis well. However, the results are not straightforward. In-sample, the probit models performed remarkably well and were also able to detect, at least to some extent, out-of-sample currency crises before their occurrence. The recommendation is to not restrict the forecasting to only one approach.
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Will Oil Prices Decline Over the Long Run?
Filippo di Mauro, Robert K. Kaufmann, Pavlos Karadeloglou
ECB Occasional Paper Series,
No. 98,
2008
Abstract
At present, oil markets appear to be behaving in a fashion similar to that in the late 1970s and early 1980s when oil prices rose sharply over an extended period. Furthermore, like at that time, analysts are split on whether such increases will persist or reverse, and if so by how much. The present paper argues that the similarities between the two episodes are not as strong as they might appear at first sight, and that the likelihood of sharp reversals in prices is not particularly great. There are a number of reasons in support of the view that it is unlikely that the first two decades of this century will mimic the last two decades of the previous century. First, oil demand is likely to grow significantly in line with strong economic growth in non-OECD countries. Second, on the supply side, OPEC is likely to enhance its control over markets over the next two decades, as supply increases in newly opened areas will only partially offset declining rates of production in other geologically mature non-OPEC oil regions. Moreover, while concerns about climate change will spur global efforts to reduce carbon emissions, these efforts are not expected to reduce oil demand. Finally, although there is much talk about alternative fuels, few of these are economically viable at the prices currently envisioned, and given the structural impediments, there is a reduced likelihood that the market will be able to generate sufficient quantities of these alternative fuels over the forecast horizon. The above factors imply that oil prices are likely to continue to exceed the USD 70 to USD 90 range over the long term.
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Business Cycle Forecast: On the Edge?
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2008
Abstract
Im Sommer 2008 hat sich die Konjunktur weltweit abgekühlt. Die internationale Finanzkrise hält an und strahlt nun auch auf die reale Wirtschaft in Europa aus. Zudem spüren einige Länder die Verwerfungen an ihren Immobilienmärkten. Viele Banken reagieren auch in Europa auf ihre Verluste, indem sie die Bedingungen der Kreditvergabe weiter verschärfen. Zugleich haben die von der kräftigen Weltnachfrage ausgelösten Preissteigerungen für Energie und Rohstoffe die Dynamik der weltweiten Expansion der Produktion gedrosselt. Allerdings fallen die Preise für Mineralöl und auch für Rohstoffe seit Juli wieder. Damit haben sich die Belastungen für Unternehmen und Verbraucher vor allem in den ölimportierenden Ländern etwas verringert.
Die Entlastungen bei den Ölpreisen sind derzeit auch eines der wenigen Signale, die für eine baldige Belebung der wirtschaftlichen Aktivitäten in den großen Ländern Westeuropas und in Deutschland sprechen. In den USA kam es bisher nicht zu einer Rezession, allerdings ist die wirtschaftliche Dynamik gering. Die größte Volkswirtschaft der Welt fällt damit zwar als Konjunkturmotor für die Weltwirtschaft aus – anders als nach der Finanzmarktkrise in einigen Schwellenländern in den Jahren 1997/98 und nach dem Platzen der Blase am Aktienmarkt im Jahr 2000. In den Schwellenländern gibt es aber derzeit wenig Anzeichen, dass die konjunkturelle Abkühlung tiefe Spuren hinter¬lassen hat. Deren Wirtschaft expandiert weiterhin kräftig und schafft Raum für neue Absatzmärkte der Industrieländer.
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Flow of conjunctural information and forecast of euro area economic activity
Katja Drechsel, L. Maurin
ECB Working Paper, no. 925,
2008
Abstract
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