Information Feedback in Temporal Networks as a Predictor of Market Crashes
Stjepan Begušić, Zvonko Kostanjčar, Dejan Kovač, Boris Podobnik, H. Eugene Stanley
Complexity,
September
2018
Abstract
In complex systems, statistical dependencies between individual components are often considered one of the key mechanisms which drive the system dynamics observed on a macroscopic level. In this paper, we study cross-sectional time-lagged dependencies in financial markets, quantified by nonparametric measures from information theory, and estimate directed temporal dependency networks in financial markets. We examine the emergence of strongly connected feedback components in the estimated networks, and hypothesize that the existence of information feedback in financial networks induces strong spatiotemporal spillover effects and thus indicates systemic risk. We obtain empirical results by applying our methodology on stock market and real estate data, and demonstrate that the estimated networks exhibit strongly connected components around periods of high volatility in the markets. To further study this phenomenon, we construct a systemic risk indicator based on the proposed approach, and show that it can be used to predict future market distress. Results from both the stock market and real estate data suggest that our approach can be useful in obtaining early-warning signals for crashes in financial markets.
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Predicting the Rise of EU Right-Wing Populism in Response to Unbalanced Immigration
Marko Jusup, Dejan Kovač, Boris Podobnik, H. Eugene Stanley
Complexity,
August
2017
Abstract
Among the central tenets of globalization is the free migration of labor. Although much has been written about the benefits of globalization, little is known about its limitations and how antiglobalist sentiment can be strongly affected by high levels of immigration. Analyzing poll data from a group of EU countries affected by the recent migrant crisis, we find that over the last three years the percentage of right-wing (RW) populist voters in a given country depends on the prevalence of immigrants in this country’s population and the total immigration inflow into the entire EU. The latter is likely due to the perception that the EU functions as a supranational state in which a lack of inner borders means that “someone else’s problem” can easily become “my problem.” We find that the increase in the percentage of RW voters substantially surpasses the percentage of immigration inflow, implying that if this process continues, ongoing democratic processes will cause RW populism to prevail and globalization to rapidly decrease. We locate tipping points between the fraction of immigrants and the rise of RW populism, and we model our empirical findings using a complex network framework in which the success of globalization rests on a balance between immigration and immigrant integration.
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Negotiated Third Party Access - an Industrial Organisation Perspective
Christian Growitsch, Thomas Wein
European Journal of Law and Economics,
2005
Abstract
In the course of the liberalization of European energy markets, the German government opted – diverging from all other European countries – for Negotiated Third-Party Access. In this article we analyze if, theoretically, this institutional regime can be superior to regulation. We review empirically whether certain aspects of the actual implementation, in particular publication of the network access charges for each network supplier, facilitated or inhibited competition. In the first place we reconsider previous research, showing that NTPA can – under certain conditions – be economically effective. Our empirical analysis shows that the duty of publishing access charges supported market transparency and imposed a regulatory threat, particularly to suppliers with significantly above-average charges. On the other hand observable price adjustments over time serve as an indicator of tacit collusion. Although the expensive suppliers cut their prices, the cheaper ones raised theirs.
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Currency crises in Central and Eastern Europe
Axel Brüggemann, Hubert Gabrisch, Martina Kämpfe, Thomas Linne, Lucjan T. Orlowski, Johannes Stephan
Schriften des IWH,
No. 5,
2000
Abstract
Die vorliegende Publikation analysiert Währungskrisen in Mittel- und Osteuropa. Es werden die Ergebnisse eines Forschungsprojekts wiedergegeben, welches das Institut für Wirtschaftsforschung Halle im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen durchgeführt hat. Im Rahmen dieses Projektes (ursprünglicher Titel: Leistungsbilanzentwicklung – Ursachen, Übertragung von Währungskrisen und wirtschaftspolitische Konsequenzen in mittel- und osteuropäischen Ländern) wurden die Gründe und die Tragbarkeit (sustainability) von Leistungsbilanzdefiziten untersucht; weiter wurde die Übertragung von Währungskrisen zwischen den Regionen überprüft; schließlich galt es Handlungsoptionen auszuloten, die zum Ziel haben, den Ausbruch oder die Übertragung einer Währungskrise zu verhindern.
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Management buy outs in East Germany – Expert report for the BvS (Federal agency for special tasks required by the German reunification)
Franz Barjak, Gerhard Heimpold, Brigitte Loose, Robert Skopp, Martin Junkernheinrich
IWH-Sonderhefte,
No. 2,
1996
Abstract
Die Zukunft der ostdeutschen Wirtschaft hängt davon ab, daß der vorhandene Unternehmensbestand stabilisiert wird, d.h. entscheidend an Wettbewerbskraft hinzugewinnt. Die vorliegende Studie über Management-Buy-Outs (MBOs) untersucht einen wichtigen Teil des ostdeutschen Unternehmensbestands. Die MBOs wurden im Zuge des Privatisierungsprozesses vielfach als „aufbaupolitische Hoffnungsträger“ angesehen, sollte sich mit ihnen doch ein eigenständiger unternehmerischer Mittelstand in den neuen Bundesländern verankern. Angesichts dieser Bedeutung hat die Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS) das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im Sommer 1995 mit einer umfassenden Untersuchung der MBOs betraut.
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Components of a municipal finance reform: Trade tax and public assistance – Expert report for the Bundestag group Bündnis 90 / Die Grünen
Thomas Notheis, Martin Junkernheinrich
IWH-Sonderhefte,
No. 1,
1996
Abstract
Die Reform des Gemeindesteuersystems steht bereits seit Jahren auf der politischen Tagesordnung. Mittlerweile haben sich die kontroversen Positionen zwischen Bundesgesetzgeber, Wirtschaft und Kommunen deutlich angenähert. Die weit fortgeschrittene Aushöhlung der Gewerbesteuer und die zunehmende Delegation von ausgabenintensiven Aufgaben auf die lokale Ebene haben die Verhandlungsposition der Städte und Gemeinden geschwächt. Für viele Kämmerer dominiert das fiskalische Deckungsziel, so daß man auch Reformmodelle zu akzeptieren bereit ist, die man lange und mit Gründen abgelehnt hat.
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Structural analysis Saxony-Anhalt – Expert report for the Economics, Technology and European Affairs Ministry of Saxony-Anhalt
IWH-Sonderhefte,
No. 2,
1997
Abstract
Seit sechs Jahren befindet sich die sachsen-anhaltinische Wirtschaft in einem umfassenden Wandlungsprozeß. Der Transformationsschock im Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft ist mittlerweile überwunden. Der Wendepunkt von der Abwärts- in die Aufwärtsentwicklung kann als überschritten gelten. Gleichwohl kommt die Integration in die arbeitsteilige Weltwirtschaft nur in kleinen Schritten voran. Der anhaltend große Problemdruck wird durch die geringe Wirtschaftskraft, das noch unter dem früheren Niveau liegende Produktionsvolumen im Verarbeitenden Gewerbe und die hohe Arbeitslosigkeit belegt. In den für diesen Prozeß zentralen, exportorientierten Branchen, z.B. dem Maschinenbau, hat sich noch keine Trendwende zum Positiven vollzogen. Hingegen lassen Wirtschaftszweige mit einem eher regional begrenzten Absatzradius viele erfolgversprechende Ansätze erkennen - ungeachtet der konjunkturellen Belastungssituation.
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Interrelations between transfer payments, economic structure and growth in the New Länder – Final report –
Vera Dietrich, Joachim Ragnitz, Jacqueline Rothfels, Birgit Schultz
IWH-Sonderhefte,
No. 4,
1997
Abstract
Mit der Einführung der Marktwirtschaft und dem Beitritt zur Bundesrepublik hat in Ostdeutschland ein Strukturumbruch eingesetzt, der nahezu alle Teile von Wirtschaft und Gesellschaft erfaßte. Der Aufbau einer modernen Wirtschaft ist seither gut vorangekommen. Dennoch liegt die wirtschaftliche Leistungskraft der ostdeutschen Bundesländer noch weit hinter der Westdeutschlands zurück, und wenig spricht dafür, daß sich dies bald ändern könnte. Wie weit das Ziel der „Angleichung der Lebensverhältnisse“ noch entfernt ist, wird daran ersichtlich, daß die gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung je Erwerbstätigen in Ostdeutschland im Jahre 1996 erst 56 vH des westdeutschen Niveaus erreichte. Im Vergleich zum Jahre 1991 hat sich diese Lücke zwar bereits erheblich reduziert – damals lag die Produktivität erst bei 30 vH des westdeutschen Wertes –, es wird jedoch deutlich, daß, gemessen an den zwischen den westdeutschen Bundesländern tolerierten Unterschieden in der Wirtschaftskraft, noch viel zu tun bleibt. Zur Verkleinerung der Produktivitätslücke zwischen alten und neuen Bundesländern sind in Ostdeutschland Produktivitätssteigerungen nötig, die deutlich über jenen in Westdeutschland liegen müssen. Tatsächlich aber hat sich der Produktivitätsfortschritt in Ostdeutschland im Laufe der letzten Jahre stark verlangsamt, und jüngste Konjunkturprognosen deuten sogar darauf hin, daß der Aufholprozeß Ostdeutschlands im Jahre 1997 gänzlich zum Erliegen kommen könnte. Dies gibt Anlaß, Wachstum und Strukturwandel in den neuen Ländern zu analysieren und zu fragen, wo die Gründe für den fortbestehenden Entwicklungsrückstand Ostdeutschlands liegen.
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Change or perish – Challenges of economic integration for Germany
Rüdiger Pohl, Hilmar Schneider
IWH-Sonderhefte,
No. 3,
1997
Abstract
Anfang Dezember 1996 hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle eine Konferenz mit dem Thema „Äußere und innere Integration der deutschen Wirtschaft“ veranstaltet, deren überarbeitete Beiträge in dem vorliegenden Band veröffentlicht werden. Das Ziel der Tagung bestand darin, den aktuellen Diskussionsstand um die Rolle der Globalisierung für den Wirtschaftsstandort Deutschland zu reflektieren. Deutschland ist in diesem Zusammenhang einer doppelten Herausforderung ausgesetzt. Zum einen ist die äußere Integration zu meistern, die sich auf den Prozeß der Standortentwicklung im Zuge einer fortschreitenden weltwirtschaftlichen Verflechtung bezieht. Nicht minder schwer wiegt zum anderen die durch die Wiedervereinigung hervorgerufene Aufgabe der inneren Integration. Beide Komplexe sind nicht isoliert voneinander zu betrachten, sondern stehen in einem wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnis. Problematisch ist einerseits vor allem, daß die Transformationskosten zu einer zusätzlichen Belastung der allgemeinen Arbeitskosten geführt haben, was zweifellos eine Beeinträchtigung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit nach sich zieht. Andererseits leistet die innere Integration durch den forcierten Aufbau eines hochmodernen Kapitalstocks in Ostdeutschland einen wichtigen Beitrag zur Beschleunigung der äußeren Integration.
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Transfer payments, exports and productivity – economic structural data for the New Länder
Joachim Ragnitz, Ingrid Haschke, Gerald Müller, Udo Ludwig, Jacqueline Rothfels
IWH-Sonderhefte,
No. 2,
1998
Abstract
In der öffentlichen Debatte über die wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland wird häufig mit Vereinfachungen operiert, die der tatsächlichen Situation in den neuen Ländern nur unzureichend gerecht werden. Ein Beispiel hierfür ist die Diskussion um die Transferleistungen für Ostdeutschland, die häufig undifferenziert als „Sonderleistungen“ des Westens für den Osten betrachtet werden. Ein anderes Beispiel ist die Verwendung von Durchschnittswerten zur Beurteilung der Produktivitätssituation ostdeutscher Unternehmen, die die enorme Streuung zwischen verschiedenen Unternehmenstypen nicht berücksichtigt. Um zu einer Versachlichung der Diskussion beizutragen, ist das Institut für Wirtschaftsforschung Halle vom Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Europaangelegenheiten des Landes Sachsen-Anhalt beauftragt worden, einige besonders häufig zu Mißverständnissen Anlaß gebende Fragestellungen genauer zu untersuchen.
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