Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung durch Erhöhung des Renteneintrittsalters
Oliver Holtemöller, Felix Pohle, Götz Zeddies
IWH Online,
No. 3,
2016
Abstract
Die deutsche Bevölkerung schrumpft. Im Jahr 2015 lebten 81,6 Millionen Menschen in Deutschland. Nach der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung werden es im Jahr 2030 noch 81,1 Millionen Personen sein, wenn man die aktuellen Geburten- und Sterberaten fortschreibt und einen jährlichen Wanderungssaldo von 200 000 Personen unterstellt. Im Jahr 2060 wird die Bevölkerung unter diesen Annahmen auf 73,3 Millionen Personen zurückgegangen sein.
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Was Änderungen beim Rentenniveau die Beitragszahler kosten
Oliver Holtemöller, Felix Pohle, Götz Zeddies
IWH Online,
No. 2,
2016
Abstract
„Das Niveau der gesetzlichen Rente darf nicht weiter sinken, sondern muss auf dem jetzigen Niveau stabilisiert werden“, lautet eine aktuelle Forderung des Bundeswirtschaftsministers, Sigmar Gabriel. Was würde dieser Vorschlag die Beitragszahler kosten? Die gesetzliche Rentenversicherung basiert auf dem Prinzip, dass die laufenden Renten aus den laufenden Beiträgen der Beschäftigten bezahlt werden. Ein solches System ist stabil, solange sich das Verhältnis von Beitragszahlern und Rentenempfängern nicht dramatisch verschlechtert. Aber genau das ist absehbar, wenn die aktuellen Geburten- und Sterberaten fortgeschrieben werden. Während im Jahr 2016 ein Beschäftigter für 0,53 Rentner aufkommt, wird ein Beschäftigter im Jahr 2030 die Leistungen für 0,68 Rentner und im Jahr 2050 für 0,83 Rentner aufbringen müssen.
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IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2016: Hoffnung auf nachhaltigen Aufschwung
Cornelia Lang
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2016
Abstract
Die rund 300 vom IWH befragten Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes Ostdeutschlands gehen zuversichtlich ins Geschäftsjahr 2016. Die Erwartungen an den Umsatz überflügeln die abgerechneten Werte von 2015. Allerdings konnten im Jahr 2015 die angepeilten Umsatzziele oftmals nicht erreicht werden. Die Industriekonjunktur kam erst ab dem Sommer richtig in Schwung. Im Vorleistungsgütergewerbe, der in Ostdeutschland dominierenden Sparte, verzögerte sich dies bis ins Schlussquartal, und selbst dann wurde das Vorjahresniveau der Geschäftsaktivitäten nicht erreicht. Die Ertragslage im Jahr 2015 glich der des Vorjahres. Reichlich zwei Drittel der Unternehmen erreichten die Gewinnzone, unter den Konsumgüterherstellern sogar 82%. Die Unternehmen dieser Sparte erzielten auch überdurchschnittlich häufig Umsatzzuwächse.
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IWH-Bauumfrage zum Jahresauftakt 2016: Wohnungsbau im Jahr 2016 der entscheidende Impulsgeber
Brigitte Loose
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2016
Abstract
Das Baugewerbe in Ostdeutschland dürfte das Jahr 2015 nach einem witterungsbedingt guten Start, einer Abschwächung im Sommerhalbjahr und einer zuletzt wieder einsetzenden Kräftigung insgesamt mit einem Minus abgeschlossen haben. Die vor Jahresfrist geäußerten Erwartungen der Unternehmen sind damit zu einem Großteil nicht in Erfüllung gegangen. Die Ertragslage der Bauunternehmen hat sich gegenüber dem Vorjahresstand leicht verschlechtert. Während sie im Hoch- und Ausbaubereich aber immer noch als gut bezeichnet werden kann, stellt sie sich im Tiefbau eher ungünstig dar.
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IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Inlandsnachfrage schiebt ostdeutsche Produktion an
Franziska Exß, Udo Ludwig
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2016
Abstract
Im vierten Quartal 2015 hat das Bruttoinlandsprodukt in den ostdeutschen Flächenländern – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – um 0,4% gegenüber dem schwachen dritten Vierteljahr zugenommen. Getrieben wurde die Aufwärtsbewegung vom Produzierenden Gewerbe. Der Dienstleistungssektor stagnierte. Obwohl sich der Produktionsanstieg beschleunigte und die Entwicklung in den Alten Bundesländern übertraf (0,2%), stieg das Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt 2015 nur um 1,3%. Damit expandierte die Produktion in den Neuen Bundesländern erneut langsamer als in den Alten (1,7%).
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Size of Training Firms and Cumulated Long-run Unemployment Exposure – The Role of Firms, Luck, and Ability in Young Workers’ Careers
Steffen Müller, Renate Neubäumer
Abstract
This paper analyzes how life-cycle unemployment of former apprentices depends on the size of the training firm. We start from the hypotheses that the size of training firms reduces long-run cumulated unemployment exposure, e.g. via differences in training quality and in the availability of internal labor markets, and that the access to large training firms depends positively on young workers’ ability and their luck to live in a region with many large and medium-sized training firms. We test these hypotheses empirically by using a large administrative data set for Germany and find corroborative evidence.
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IWH-Industrieumfrage im vierten Quartal 2015: Gute Stimmung bei den Unternehmen hält an
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2016
Abstract
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich zum Jahresende 2015 weiter erwärmt, wie die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen zeigen. Die Lage wird per saldo drei Punkte besser als im Vorquartal bewertet, und der Saldo aus positiven und negativen Meldungen über die Geschäftsaussichten steigt um vier Punkte (vgl. Abbildung 1 und Tabelle).
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IWH-Bauumfrage im vierten Quartal 2015: Geschäftsaussichten hellen sich in allen Sparten deutlich auf
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2016
Abstract
Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich laut Umfrage des IWH zum Jahresende verbessert. Die aktuelle Geschäftslage beurteilen die Unternehmen etwas besser als im Quartal zuvor (vgl. Abbildung 1). Hinsichtlich der Geschäftsaussichten für das nächste halbe Jahr sind die Unternehmen sogar erheblich optimistischer. Hier steigt der Saldo aus den positiven und negativen Meldungen der Unternehmen um neun Saldenpunkte (vgl. Tabelle).
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Kommentar: Bleibt Sachsen-Anhalt abgehängt?
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2016
Abstract
Das Hauptthema in den Medien ist zurzeit die Flüchtlingskrise. Im Jahr 2015 sind über eine Million Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Darüber hinaus gibt es weiterhin Zuwanderung aus ost- und südeuropäischen EU-Ländern nach Deutschland. Bei monatsgenauer Rechnung und unter Berücksichtigung von Fortzügen ergibt sich für das Jahr 2015 eine Nettozuwanderung von 900 000 Personen nach Deutschland. Ohne diese Zuwanderung würde die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter in Deutschland sinken.
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IWH-Flash-Indikator I. und II. Quartal 2016
Katja Heinisch
IWH-Flash-Indikator,
No. 1,
2016
Abstract
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt nahm im vierten Quartal des Jahres 2015 wie bereits im Quartal davor um 0,3% zu. In den ersten beiden Quartalen 2016 wird sich das Expansionstempo der deutschen Wirtschaft nach Berechnungen des IWH-Flash-Indikators jedoch verringern. Für das erste Quartal 2016 ergeben die Berechnungen zwar noch einmal einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um etwa 0,3%, aber für das zweite Quartal 2016 nur noch um 0,1%.
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