Worker Participation in Decision-making, Worker Sorting, and Firm Performance
Steffen Müller, Georg Neuschäffer
Industrial Relations,
No. 4,
2021
Abstract
Worker participation in decision-making is often associated with high-wage and high-productivity firm strategies. Using linked employer–employee data for Germany and worker fixed effects from a two-way fixed-effects model of wages capturing observed and unobserved worker quality, we find that plants with formal worker participation via works councils indeed employ higher quality workers. We show that worker quality is already higher in plants before council introduction and further increases after the introduction. Importantly, we corroborate previous studies by showing positive productivity and profitability effects even after taking into account worker sorting.
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The Macroeconomics of Epidemics
Martin S. Eichenbaum, Sergio Rebelo, Mathias Trabandt
Review of Financial Studies,
No. 11,
2021
Abstract
We extend the canonical epidemiology model to study the interaction between economic decisions and epidemics. Our model implies that people cut back on consumption and work to reduce the chances of being infected. These decisions reduce the severity of the epidemic but exacerbate the size of the associated recession. The competitive equilibrium is not socially optimal because infected people do not fully internalize the effect of their economic decisions on the spread of the virus. In our benchmark model, the best simple containment policy increases the severity of the recession but saves roughly half a million lives in the United States.
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Do Courts Matter for Firm Value? Evidence from the U.S. Court System
Stefano Colonnello, Christoph Herpfer
Abstract
We estimate the impact of U.S. state court characteristics on firm value by exploiting a U.S. Supreme Court ruling that exogenously changed firms‘ exposure to different courts. We find that increased exposure to more business-friendly courts is associated with positive announcement returns. We find no such association for objective court quality. We confirm that this U.S. Supreme Court ruling impacted firm value through the legal environment channel. We show that this ruling reduced the ability of affected firms to remove cases from certain state courts, and we show that announcement returns are stronger for firms that have high litigation exposure.
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Do courts matter for Firm Value? Evidence from the U.S. Court System
Stefano Colonnello, Christoph Herpfer
Journal of Law and Economics,
No. 2,
2021
Abstract
We estimate how US state courts impact firm value by exploiting a US Supreme Court ruling that exogenously changed firms’ exposure to different courts. We find that increased exposure to more business-friendly courts is associated with positive announcement returns. We find no such association for objective court quality. Consistent with the ruling impacting firm value through the legal environment channel, we find that effects are stronger for firms with high litigation exposure. We find that the ruling led to a shift in both the geographic distribution of lawsuits and operations of firms.
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(Since when) are East and West German Business Cycles Synchronised?
Stefan Gießler, Katja Heinisch, Oliver Holtemöller
Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik,
No. 1,
2021
Abstract
We analyze whether, and since when, East and West German business cycles are synchronised. We investigate real GDP, unemployment rates and survey data as business cycle indicators and we employ several empirical methods. Overall, we find that the regional business cycles have synchronised over time. GDP-based indicators and survey data show a higher degree of synchronisation than the indicators based on unemployment rates. However, synchronisation among East and West German business cycles seems to have become weaker again recently.
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Economic and social living situation in East Germany – Indicator collection ordered by the news magazine DER SPIEGEL
IWH-Sonderhefte,
No. 2,
1995
Abstract
Mit der deutschen Vereinigung hat sich in den Lebensumständen der Menschen in Ostdeutschland ein tiefgreifender Wandel vollzogen. Durch den grundlegenden Systemwechsel wurden nicht allein die Rahmenbedingungen im wirtschaftlichen Bereich auf einen Schlag verändert, sondern auch die 40 Jahre lang geltenden Rechts- und Sozialnormen übergangslos durch eine neue Ordnung ersetzt. Bis dahin gültige gesellschaftliche Verhaltensmuster einschließlich der individuellen Lebensplanung wurden dadurch entwertet, die Menschen in Ostdeutschland vor für sie unbekannte Anpassungsnotwendigkeiten gestellt. Im Auftrage des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL hat das Institut für Wirt-schaftsforschung Halle aus einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen 111 Indikatoren zusammengestellt und ausgewertet, die den nach der deutschen Einheit einsetzenden Prozeß der Anpassung der Lebensumstände beschreiben. Diese Indikatorensammlung wird hiermit einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
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The integration of Central and Eastern European countries into the European economy
Hubert Gabrisch, Klaus Werner
IWH-Sonderhefte,
No. 1,
1995
Abstract
Von 1950 bis 1990 war die europäische Wirtschaft in zwei Blöcke geteilt: in einen westlichen mit der EG und in einen östlichen mit dem RGW als jeweiligen Kern. Während der östliche Block bereits Mitte der 80er Jahre erste Zerfallserscheinungen zeigte, geriet die EU in Integrationsstreß: Nach der Süd-Erweiterung der EG durch Griechenland (1981), Spanien und Portugal (1986) und der Einheitlichen Europäischen Akte (1987) schuf die EG Ende 1992 den Einheitlichen Binnenmarkt; der Maastricht-Vertrag wurde unterzeichnet, durch den die EG zur monetären, sozialen und politischen Union (EU) werden soll. Anfang 1993 starteten EU und die meisten EFTA-Länder den Europäischen Wirtschaftsraum, und 1995 wurde die EU durch Österreich, Schweden und Finnland erweitert. Die mit dem Wegfall von Beschränkungen des Handels-, Kapital-, Personen- und Dienstleistungsverkehrs und der geplanten Währungsunion verbundene Zunahme der Verflechtungen auf dem Binnenmarkt ermöglicht zwar einerseits Kostensenkungen, die sich in einer besseren Wettbewerbsfähigkeit der EU gegenüber anderen Regionen der Welt, vor allem dem schnell wachsenden asiatisch-pazifischen, niederschlagen. Aber auf der anderen Seite entsteht wegen der wirtschaftlichen und sozialen Heterogenität innerhalb der EU ein enormer Anpassungsdruck für einige Mitgliedsländer, der die politische Stabilität in der Union bedroht. Unter diesen Umständen wird es bereits schwer, auf der politischen Ebene Entscheidungsregeln zu finden, die von allen akzeptiert werden. Den Anpassungsprozeß will die EU vor allem durch die Ausweitung der Finanz-transfers in ärmere Mitgliedsländer abfedern.
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Aspects of the Political Economy of the European Banking Union
Lena Tonzer
PolEconFin Initiative,
2021
Abstract
The regulatory architecture of the financial system has significantly changed after the global financial crisis of 2008/09. In Europe, the introduction of the Single Rulebook has been a major change and provides the legal foundation for the European Banking Union (EBU). The Single Rulebook consists of a regulation, the Capital Requirements Regulation (CRR), and three main directives targeting capital regulation and compensation of managers, harmonization of deposit insurance schemes, as well as resolution and restructuring rules (Capital Requirements Directive (CRD IV), Deposit Guarantee Schemes Directive (DGSD), Bank Recovery and Resolution Directive (BRRD)).
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Warum Boni im Bankenbereich scheitern (müssen)
Reint E. Gropp, Andre Guettler
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2021
Abstract
In der Finanzkrise sind Boni für Bankmanager in die Kritik geraten. Bonussysteme stehen im Verdacht, Anreize für eine zu riskante Kreditvergabe zu setzen. Der vorliegende Beitrag untersucht am Beispiel einer großen internationalen Geschäftsbank, wie sich ein Bonussystem, das ein hohes Volumen neu vergebener Kredite belohnt und den Ausfall von Krediten bestraft, auf das Verhalten von Kreditsachbearbeitern auswirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass Kreditsachbearbeiter die Anbahnung neuer und die Überwachung bestehender Kredite verstärken, wenn sie ihren monatlichen Bonus zu verlieren drohen. Eine genauere Prüfung von Kreditanträgen findet dagegen nicht statt. Kreditsachbearbeiter passen ihr Verhalten besonders gegen Monatsende an, wenn die Bonuszahlung herannaht. Langjährige Mitarbeiter reagieren stärker auf das System als jüngere Kollegen. Komplexe Produktivitätsaspekte wie die Teamfähigkeit können mit Bonussystemen nicht erfasst werden.
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Krise wird allmählich überwunden – Handeln an geringerem Wachstum ausrichten
Dienstleistungsauftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie,
No. 2,
2021
Abstract
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist nach wie vor von der Corona-Pandemie gekennzeichnet. Nachdem neue Infektionswellen die Erholung im Winterhalbjahr 2020/2021 verzögert hatten, steigt das Bruttoinlandsprodukt seit dem Abebben des Infektionsgeschehens im Frühjahr nun wieder deutlich. Allerdings behindern im Verarbeitenden Gewerbe Lieferengpässe bei Vorprodukten die Produktion, sodass nur die konsumnahen Dienstleistungsbranchen zulegen. Im Winterhalbjahr dürfte die Erholung weiterhin gebremst werden. So ist davon auszugehen, dass in der kalten Jahreszeit die Aktivität im Dienstleistungsgewerbe auch bei geringem Infektionsgeschehen unter dem sonst üblichen Niveau bleiben wird. Zudem werden die Lieferengpässe die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe vorerst weiter belasten. Im kommenden Jahr dürften die Beeinträchtigungen durch Pandemie und Lieferengpässe nach und nach zurückgehen, sodass die Normalauslastung wieder erreicht wird. Insgesamt dürfte das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2021 um 2,4% und im Jahr 2022 um 4,8% zulegen. Die Institute rechnen – nicht zuletzt infolge erhöhter Energiekosten – mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um 3% im laufenden Jahr und um 2,5% im Jahr 2022. Das Defizit der öffentlichen Haushalte dürfte von 4,9% in Relation zum Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr auf 2,1% im Folgejahr zurückgehen. Angesichts der kräftigen Zunahme des nominalen Bruttoinlandsprodukts wird die öffentliche Schuldenstandsquote wohl von 71% im Jahr 2021 auf 67% im Jahr 2022 abnehmen. Zwar dürften die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise mit der Rückkehr zur Normalauslastung allmählich überwunden werden, aber die Herausforderungen des Klimawandels und das demografisch bedingt absehbar niedrigere Wirtschaftswachstum führen zu geringeren Konsummöglichkeiten.
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