Monetary Policy under the Microscope: Intra-bank Transmission of Asset Purchase Programs of the ECB
L. Cycon, Michael Koetter
IWH Discussion Papers,
No. 9,
2015
Abstract
With a unique loan portfolio maintained by a top-20 universal bank in Germany, this study tests whether unconventional monetary policy by the European Central Bank (ECB) reduced corporate borrowing costs. We decompose corporate lending rates into refinancing costs, as determined by money markets, and markups that the bank is able to charge its customers in regional markets. This decomposition reveals how banks transmit monetary policy within their organizations. To identify policy effects on loan rate components, we exploit the co-existence of eurozone-wide security purchase programs and regional fiscal policies at the district level. ECB purchase programs reduced refinancing costs significantly, even in an economy not specifically targeted for sovereign debt stress relief, but not loan rates themselves. However, asset purchases mitigated those loan price hikes due to additional credit demand stimulated by regional tax policy and enabled the bank to realize larger economic margins.
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Wirtschaftspolitische Herausforderungen für Sachsen-Anhalt: Toleranz, Talente und Technologie
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2015
Abstract
Das Wirtschaftswachstum in Sachsen-Anhalt war in den vergangenen Jahren schwach. Der wichtigste Erklärungsfaktor ist die demographische Entwicklung; die Alterung und die Schrumpfung der Bevölkerung dämpfen die Anzahl der Erwerbstätigen. Es gibt eine Reihe von ökonomischen Ansatzpunkten für die Verbesserung der wirtschaftlichen Perspektiven. Dazu ist es erforderlich, die Ursachen der schwachen Entwicklung zu analysieren und ursachengerechte Maßnahmen zur Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu ergreifen. Die größten Chancen bieten Investitionen in die Bildung, mehr Internationalität sowie die Förderung von Forschung und Innovation.
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Im Lichte neuer Daten: Ostdeutschland absolut „reicher“, beim Wachstumspotenzial jedoch relativ „ärmer“
Udo Ludwig, Franziska Exß
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2015
Abstract
Die amtliche Statistik hat die Angaben zum Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Flächenländer für die Jahre seit 2000 um jährlich rund 3% erhöht. In dieser Korrektur kommen auch konzeptionelle Erweiterungen des gesamtwirtschaftlichen Rechnungswesens zum Tragen. Insbesondere betrifft das Forschungs- und Entwicklungsleistungen, die jetzt wie eine Investition in ein Vermögensgut behandelt werden. Es zeigt sich, dass der Osten in diesem Zukunftsbereich gegenüber dem Westen stärker zurückliegt, als bisher beziffert worden ist.
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Aktuelle Trends: In den meisten deutschen Bundesländern stieg die Exportintensität der Industrie – aber die ostdeutschen Flächenländer verbleiben auf hinteren Rangplätzen
Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2015
Abstract
Die Industrie konnte im Jahr 2014 im Vergleich zum Jahr 2010 in den meisten Bundesländern die Exportintensität steigern. Besonders kräftig nahm die Auslandsorientierung in Berlin und in Mecklenburg-Vorpommern zu. Trotzdem bleiben alle ostdeutschen Flächenländer auf hinteren Rangplätzen. Im Schnitt lag im Jahr 2014 die Exportintensität in Ostdeutschland bei rund 35%, in Westdeutschland bei ca. 48%.
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Works Councils and Labour Productivity: Looking beyond the Mean
Steffen Müller
British Journal of Industrial Relations,
No. 2,
2015
Abstract
After more than 25 years of empirical investigation, the analysis of works council effects on establishment productivity is still an active field of economic research. I present first evidence for works council regression coefficients along the unconditional log labour productivity distribution in Germany. The highest (lowest) coefficients were found at the bottom (top) of the distribution, which suggests that works councils have the most beneficial effects at low levels of productivity. Importantly, coefficients are positive at each productivity level. The results shed light on a classical theoretical argument concerning moderating factors for the productivity effect of employee participation.
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Television Role Models and Fertility: Evidence from a Natural Experiment
Peter Bönisch, Walter Hyll
SOEPpapers, Nr. 752,
No. 752,
2015
Abstract
In this paper we study the effect of television exposure on fertility. We exploit a natural experiment that took place in Germany after WWII. For topographical reasons, Western TV programs, which promoted one/no child families, could not be received in certain parts of East Germany. Using an IV approach, we find robust evidence that watching West German TV results in lower fertility. This conclusion is robust to alternative model specifications and data sets. Our results imply that individual fertility decisions are affected by role models or information about other ways of life promoted by media.
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Der unvollendete Aufholprozess der ostdeutschen Wirtschaft
Udo Ludwig
Berliner Debatte Initial,
No. 2,
2015
Abstract
Der Aufholprozess der ostdeutschen Wirtschaft kommt seit einem Jahrzehnt kaum noch voran und die Leistungsrückstände in der Gesamtwirtschaft verfestigen sich. Über die seit einiger Zeit diskutierten wirtschaftsstrukturellen Ursachen für diesen Tatbestand hinweg, verortet der Beitrag den eigentlichen Grund für die Stagnation des Aufholprozesses im Verlust des anfangs erzielten Modernisierungsvorsprungs der Wirtschaft am Produktionsapparat und der Produktpalette.
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IWH-Flash-Indikator II. und III. Quartal 2015
Katja Drechsel
IWH-Flash-Indikator,
No. 2,
2015
Abstract
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt expandierte im ersten Quartal des Jahres 2015 um 0,3%. Nach dem kräftigen Produktionszuwachs im vierten Quartal 2014 verläuft die konjunkturelle Entwicklung nun in moderatem Tempo. Für die kommenden beiden Quartale deutet der IWH-Flash-Indikator wieder eine leichte Beschleunigung an. Danach dürfte das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal 2015 um 0,4% und im dritten Quartal 2015 um 0,5% zunehmen.
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Effects of Urban Renewal on Non-subsidised Property Owners: Evidence from East Germany
Martin T. W. Rosenfeld, Dominik Weiß
Town Planning Review,
No. 3,
2015
Abstract
Programme zur Stadtsanierung greifen in lokale Wohnungsmärkte u.a. über zwei Kategorien von Subventionen ein: Subventionen zur Verbesserung des lokalen Umfelds; Subventionen zum Rückbau von Wohnungen. Der vorliegende Artikel untersucht die (indirekten) Effekte solcher Subventionen auf die Eigentümer von Mietwohnungen, die nicht unmittelbare Empfänger der Subventionen sind. Bislang gibt es hierzu keine gesicherten Erkenntnisse. Auf der Basis der Realoptionstheorie wird davon ausgegangen, dass es durch die Stadtsanierung zu einer Erhöhung der Optionsprämien kommt; in der Folge werden Wohnungseigentümer zu Investitionen veranlasst. Diese Hypothese wird auf der Basis empirischer Daten für das Programm „Stadtumbau Ost“ überprüft.
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