The Internationalization of Science and Its Influence on Academic Entrepreneurship
S. Krabel, D. S. Siegel, Viktor Slavtchev
Journal of Technology Transfer,
No. 2,
2012
Abstract
We examine whether scientists employed in foreign countries and foreign-educated native researchers are more “entrepreneurial” than their “domestic” counterparts. We conjecture that foreign-born and foreign-educated scientists possess broader scientific skills and social capital, which increases their likelihood that they will start their own companies. To test this hypothesis we analyze comprehensive data from researchers at the Max Planck Society in Germany. Our findings provide strong support for the conjecture that academic entrepreneurship can be stimulated by facilitating the mobility of scientists across countries.
Read article
Selektivität, soziale Bindung und räumliche Mobilität - Eine Analyse der Rückkehrpräferenz nach Ostdeutschland
Lutz Schneider, Alexander Kubis, D. Wiest
Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie,
No. -1,
2011
Abstract
Selectivity, social ties and spatial mobility. An analysis of preferences for return migration to East Germany. In the public debate, brain drain from East Germany is supposed to be the most critical trend regarding the development and catching up of the New Länder. Therefore, potential for in- and re-migration has attracted much attention at least in the political context. Our contribution analyses the remigration potential on basis of data from a DFG research project focussing on the re-migration intentions of people formerly emigrated from Saxony-Anhalt. The analysis concentrates on the following aspects: the effect of job market success after emigration; the impact of social ties to the origin and the host region and on the selectivity of re-migration preferences. The econometric results confirm several expected effects: On the one hand an individual’s job market success reduces the intention to return. Likewise, the re-migration preference increases for people whose expectations were disappointed. On the other hand, the relevance of social ties to the origin region for re-migration dispositions is confirmed by the estimations. Yet, regarding selectivity of re-migration preferences in terms of human capital econometric results are somewhat ambiguous.
Read article
Ageing and Labour Markets: An Analysis on the effect of worker’s age on productivity, innovation and mobility
Lutz Schneider
Dissertation, Technische Universität Dresden,
2011
Abstract
Die vorliegende Untersuchung hat die Folgen der Alterung von Beschäftigten auf den Arbeitsmarkt zum Gegenstand. Namentlich werden die Produktivitäts- und Lohn-, die Innovations- sowie die Mobilitätseffekte des Alters auf empirischem Weg analysiert. Der räumliche Fokus liegt dabei auch dem deutschen Arbeitsmarkt; als Datenbasis fungieren Personen- und Betriebsdaten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg (IAB). Mit Blick auf die Produktivitäts- und Lohnwirkung des Alters liefert die ökonometrische Analyse von Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes Hinweise auf einen positiven Einfluss des Anteils der mittleren Jahrgänge auf die betriebliche Produktivität. Es bestätigt sich der umgekehrt u-förmige Verlauf des Alters-Produktivitätsprofils, der auch in anderen Ländern gefunden wurde. Die Analyse der Produktivitäts-Lohn-Relation im Altersverlauf erbringt ferner deutliche Belege für ein ungleiches Muster beider Profile. Insbesondere die Altersgruppe der 41-50-Jährigen scheint im Vergleich zur Referenzgruppe der über 50-Jährigen aber auch zur Gruppe der 15-30-Jährigen deutlich unter Produktivität entlohnt zu werden. Hinsichtlich des Einflusses der Altersstruktur auf das betriebliche Innovationsverhalten erbringt die mikroökonometrische Untersuchung ebenfalls Belege für einen umgekehrt u-förmigen Verlauf – die Gruppe der Beschäftigten im Alter von ca. 40 Jahren treibt demnach den betrieblichen Innovationsprozess am stärksten. Ein weiterer Befund der Analyse betrifft die Wirkung von Altersheterogenität. Der erwartet positive Innovationseinfluss einer altersgemischten Belegschaft konnte hier nicht belegt werden. Was die Mobilitätseffekte des Alters betrifft, so besagen die Ergebnisse der Arbeit, dass das ein höheres Alter von Erwerbstätigen die – betriebliche und berufliche – Job-Mobilität dämpft. Das geschätzte Mehrgleichungsmodell macht sichtbar, dass sich der Lohn Älterer durch einen Wechsel nur vergleichsweise wenig oder überhaupt nicht verbessern lässt, mithin für die meisten Älteren keine finanziellen Mobilitätsanreize gegeben sind. Die zweite Erkenntnis der Analyse besteht darin, dass das Alter auch nach Kontrolle dieses für Ältere fehlenden Lohnanreizes immer noch signifikant negativ auf die Wechselneigung wirkt. Neben dem Beitrag zur wirtschaftswissenschaftlichen Forschung haben die Untersuchungsergebnisse auch Bedeutung für betriebliches und staatliches Handeln. Allgemein gesprochen sind beide Ebenen aufgefordert, die Herausforderungen des demographischen Wandels für die Produktivitätsentwicklung zu bewältigen. Dies ist einerseits erforderlich, um die nötigen Ressourcen für eine Gesellschaft zu generieren, in der sich ein steigender Anteil im nicht-erwerbsfähigen Alter befindet. Andererseits ist dies unerlässlich, um den wachsenden Anteil der Älteren, die noch im erwerbsfähigen Alter sind, mit echten Beschäftigungschancen auszustatten und so Erwerbstätigkeit im Kontext einer alternden Gesellschaft zu unterstützen.
Read article
Aktuelle Trends: Studienanfänger immer mobiler – Leiten Studiengebühren die Wanderungen?
Alexander Kubis, Lutz Schneider
Wirtschaft im Wandel,
No. 11,
2010
Abstract
Die Zahl der Studienberechtigten und ebenso der Studienanfänger hat sich in den letzten Jahren in Deutschland erheblich erhöht. Auch der Anteil eines Jahrgangs, welcher eine Studienberechtigung erworben hat und welcher tatsächlich ein Studium beginnt, weist einen steigenden Trend auf. Dies gilt nicht zuletzt für die Bundesländer, welche in den vergangenen Jahren Studiengebühren eingeführt haben. Insofern scheint sich kein Indiz für eine negative Wirkung eines kostenpflichtigen Studiums auf die Studierneigung zu finden. Indes wäre ein solcher Schluss insofern verfrüht, als die Studieninteressierten in Deutschland gegenwärtig die Möglichkeit haben, den Studiengebühren qua Wanderung in Bundesländer ohne Gebühren zu entgehen.
Read article
04.11.2010 • 62/2010
Studienanfänger immer mobiler – leiten Studiengebühren die Wanderungen?
Die Zahl der Studienberechtigten und ebenso der Studienanfänger hat sich in den letzten Jahren in Deutschland erheblich erhöht. Auch der Anteil eines Jahrganges, welcher eine Studienberechtigung erworben hat und welcher tatsächlich ein Studium beginnt, weist einen steigenden Trend auf. Dies gilt nicht zuletzt für die Bundesländer, welche in den vergangenen Jahren Studiengebühren eingeführt haben. Insofern scheint sich kein Indiz für eine negative Wirkung eines kostenpflichtigen Studiums auf die Studierneigung zu finden.
Download Press Release
Informal Social Networks and Spatial Mobility
Peter Bönisch, Lutz Schneider
Post-Communist Economies,
2010
Abstract
Die Präferenzen von Individuen in Transformationsregionen sind immer noch durch Prägungen des früheren sozialistischen Systems bestimmt. Diese These der sozialistischen Prägung wird im Beitrag getestet, indem untersucht wird, ob sich ein Einfluss der Sozialisation in einem solchen System auf die Akkumulation von Sozialkapital und, als Konsequenz, auf die Präferenzen für räumliche Mobilität nachweisen lässt. Gegenstand der Analyse ist der paradigmatische Fall Ostdeutschlands, wo die Mobilitätsneigung deutlich geringer zu sein scheint als im westlichen Teil. Auf Grundlage einer IV ordered probit Schätzung wird erstens belegt, dass Ostdeutsche, sofern sie im Sozialismus aufgewachsen sind, stärker in lokal gebundenes informelles Sozialkapital investiert sind. Zweitens bestätigt sich die These, dass eine Partizipation in derartigen Netzwerken die Mobilitätspräferenz verringert. Drittens zeigt sich, dass sich nach Kontrolle dieses Netzwerkeffektes der Mobilitätsrückstand der Ostdeutschen substantiell verringert. Die eher geringe räumliche Mobilität der ostdeutschen Bevölkerung erscheint daher zu einem erheblichen Teil den typischen Sozialkapitalmustern post-sozialistischer Gesellschaften geschuldet zu sein.
Read article
Why are East Germans not More Mobile? Analyzing the Impact of Social Ties on Regional Migration
Peter Bönisch, Lutz Schneider
Abstract
Individuals’ preferences in transition regions are still shaped by the former communist system. We test this ‘Communism legacy’ hypothesis by examining the impact of acculturation in a communist regime on social network participation and, as a consequence, on preferences for spatial mobility. We focus on the paradigmatic case of East Germany where mobility intentions seem to be substantially weaker than in the western part. Applying an IV ordered probit approach we firstly find that East German people acculturated in a Communist system are more invested in locally bounded informal social capital than West Germans. Secondly, we confirm that membership in such locally bounded social networks reduces the intention to move away. Thirdly, after controlling for the social network effect the mobility gap between East and West substantially reduces. Low spatial mobility of the eastern population, we conclude, is to an important part attributable to a social capital endowment characteristic to post-communist economies.
Read article
Selectivity, Social Ties and Spatial Mobility – An Analysis of Preferences for Return Migration
Lutz Schneider, Alexander Kubis, D. Wiest
Abstract
Die Abwanderung überwiegend junger, gebildeter Menschen aus Ostdeutschland wird häufig als nachteilig für die Entwicklungsfähigkeit und den Aufholprozess der Neuen Länder betrachtet. Das Phänomen der Zuwanderung – und dabei nicht zuletzt der Rückwanderung vormals Abgewanderter – findet in diesem Zusammenhang besonderes Interesse. Die vorliegende Arbeit analysiert die Rückwanderungsneigung auf Basis eines im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes „Brain drain aus Ostdeutschland“ am Lehrstuhl für Sozialgeographie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erhobenen Datensatzes zu den Einstellungen und Motivlagen aus Sachsen-Anhalt abgewanderter junger Menschen. Dabei wird auf folgende Aspekte besonderer Wert gelegt: die Wirkung des Arbeitsmarkterfolges nach der Abwanderung; der Einfluss sozialer Bindungen in der Herkunfts- und der Zielregion; schließlich die Selektivität der Rückwanderungsneigung. Im Ergebnis zeigt sich erstens, dass der individuelle Arbeitsmarkterfolg in der Zielregion die Rückkehrneigung verringert. Zweitens konnte die rückwanderungsfördernde Wirkung bestehender sozialer Bindungen zum Herkunftsgebiet nachgewiesen werden. Hinsichtlich der Selektivität der Rückwanderungsintentionen sind die Ergebnisse ambivalent.
Read article
Institutional transition, social capital mix and local ties – Does Communist legacy explain low labour mobility?
Peter Bönisch, Lutz Schneider
Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge,
No. 66,
2010
Abstract
Der Artikel geht der Frage nach, wieso Ostdeutsche trotz schlechter Arbeitsmarktbedingungen eine vergleichsweise geringe räumliche Mobilität aufweisen. Auf Basis des GSOEP wird ein simultanes Drei-Gleichungs-Modell (Geordnetes Probit) geschätzt, welches belegt, dass informelles Sozialkapital die regionale Mobilität verringert, während es formales Sozialkapital unterstützt. Ostdeutsche, welche im Kommunismus aufgewachsen sind, sind stärker im lokal gebundenen informalen Kapital investiert als im formalen Typ. Die geringere Mobilität ist somit zu einem erheblichen Teil dem systemspezifischen Sozialkapital-Mix geschuldet
Read article
Are there Gender-specific Preferences for Location Factors? A Grouped Conditional Logit-model of Interregional Migration Flows in Germany
Lutz Schneider, Alexander Kubis
Schmollers Jahrbuch,
2010
Abstract
Die vorliegende Arbeit untersucht geschlechtsspezifische Unterschiede in der Wertschätzung regionaler Standortfaktoren. Die Standortpräferenzen werden auf Basis einer Analyse von interregionalen Wanderungsströmen innerhalb Deutschlands analysiert. Die Untersuchung basiert auf einem Grouped Conditional Logit-Ansatz, wobei die Probleme der Unabhängigkeit von irrelevanten Alternativen und der Überdispersion berücksichtigt werden. Im Ergebnis zeigt sich zunächst, dass bei Frauen und Männern dieselben regionalen Charakteristika als Pull- oder aber als Push-Faktoren wirken. Geschlechtsspezifische Unterschiede werden aber hinsichtlich Stärke des Einflusses der einzelnen Faktoren sichtbar, vor allem im Hinblick auf das regionale Lohnniveau und das Angebot an Bildungseinrichtungen. Darüber hinaus zeigt sich, dass Frauen auch nach Kontrolle von Standortfaktoren mobiler sind als Männer.
Read article