Arbeitnehmermitbestimmung und Tarifverträge im Fokus –
14. IWH/IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik
Eva Hank, Georg Neuschäffer
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2017
Abstract
Bereits zum 14. Mal fand am 18. und 19. September der diesjährige Workshop zur Arbeitsmarktpolitik am IWH in Halle (Saale) statt, der traditionell gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) organisiert wird. Mit dem Schwerpunkt „Industrielle Beziehungen: Arbeitnehmermitbestimmung und Tarifverträge im Fokus“ widmete sich der Workshop einem wirtschaftspolitisch aktuellen Thema.
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20.12.2017 • 41/2017
Arbeitsleistung: Osten und Westen gleichauf
75% der erwerbsfähigen Personen in Ostdeutschland hatten 2016 dort auch einen Arbeitsplatz. In Westdeutschland waren es 81% – also sechs Prozentpunkte mehr. Hans-Ulrich Brautzsch vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigt aber jetzt: Wenn Pendlerströme und Arbeitszeiten eingerechnet werden, liegen Osten und Westen bei der Arbeitsleistung gleichauf – und das Gefälle entsteht erstaunlicherweise zwischen Nord- und Süddeutschland.
Hans-Ulrich Brautzsch
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Die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland für die Jahre 2017 bis 2022 und finanzpolitische Optionen einer neuen Bundesregierung
Dmitri Bershadskyy, Hans-Ulrich Brautzsch, Andrej Drygalla, Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Matthias Wieschemeyer, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
No. 5,
2017
Abstract
Nach der Mittelfristprojektion des IWH wird das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland in den Jahren von 2017 bis 2022 um durchschnittlich 1½% wachsen; das nominale Bruttoinlandsprodukt wird um durchschnittlich 3½% zunehmen. Aufgrund der starken konjunkturellen Dynamik wird der Staat hohe Haushaltsüberschüsse erzielen. Die gute Finanzlage des Staates bietet einer neuen Bundesregierung große finanzpolitische Handlungsspielräume. Aufbauend auf der Mittelfristprojektion des IWH und mit Hilfe eines makroökonometrischen Modells werden die Wirkungen verschiedener finanzpolitischer Maßnahmen auf diverse makroökonomische Größen analysiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass der Multiplikator bei ausgabeseitigen expansiven finanzpolitischen Maßnahmen im Simulationszeitraum größer wäre als bei einnahmeseitigen. In der derzeitigen konjunkturellen Lage und aufgrund der im internationalen Vergleich immer noch hohen Abgabenbelastung des Faktors Arbeit wären einnahmeseitige Maßnahmen insgesamt besser geeignet, die Haushaltsüberschüsse abzubauen.
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19.12.2017 • 40/2017
The medium-term economic development in Germany from 2017 to 2022 and opportunities for fiscal policies of a new federal government
Due to the cyclical upswing in Germany, in case of unaltered legislation, the general government would achieve considerable budget surpluses in the years ahead. As a consequence, there is large fiscal scope for a new federal government. With the fiscal policy simulation model of the Halle Institute for Economic Research (IWH) – Member of the Leibniz Association, the macroeconomic effects of various fiscal policy measures are analysed. The results show that additional government expenditures, like the expansion of social benefits, do have a stronger effect on GDP than revenue cuts, like for instance tax reliefs. „Due to the already high capacity utilisation, revenue cuts seem to be advantageous from a business cycle perspective. Moreover, a reduction of the high taxes and charges on labour would, in contrast to an expansion of social benefits, have a positive effect on potential output“, says Oliver Holtemöller, head of the Department of Macroeconomics and IWH vice president.
Oliver Holtemöller
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14.12.2017 • 39/2017
Cyclical upswing in Germany and in the world
At the turn of the year, the cyclical upswing in Germany continues. Gross domestic product is expected to increase by 2.2% in 2017, and because this year has seen significantly fewer working days than before, the rate of change amounts, adjusted for calendar effects, to even 2.5%. “The upswing is broad-based”, says Oliver Holtemöller, head of the Department Macroeconomics and IWH vice president. “For quite a long time now, significant increases in employment have been driving private incomes, consumption and housing construction. The latter was, in addition, stimulated by low interest rates.” Currently, German exports are benefiting from the vivid international economy. Not least since monetary policy in the euro area remains expansionary for the time being, we expect the upturn to continue in 2018 and production to increase again by 2.2%. Consumer price inflation is, with 1.7%, still moderate in both 2017 and 2018. Although domestic price pressures are on the rise, the effects of the energy price increase in 2017 expire in 2018, and the appreciation of the euro in the summer of 2017 will dampen price dynamics.
Oliver Holtemöller
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Konjunktur. Relevanz von Unternehmensumfragen für Diagnose und Analyse
Thomas Brockmeier, Udo Ludwig
T. Brockmeier und U. Ludwig (Hrsg.), Konjunktur. Relevanz von Unternehmensumfragen für Diagnose und Analyse. Universitätsverlag Halle-Wittenberg, Halle (Saale),
2017
Abstract
„Geh’n Sie mit der Konjunktur!“, so lautete der Refrain eines Gassenhauers aus den sogenannten Wirtschaftswunder-Zeiten der noch jungen Bundesrepublik. Doch hat die Konjunktur noch Konjunktur? Ist Konjunkturpolitik (noch) sinnvoll, ist sie überhaupt relevant? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, unter welchen Voraussetzungen? Welche Bedeutung haben Konjunkturumfragen für eine zuverlässige und zugleich rasche Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen (i. e. „konjunkturellen“) Lage? Haben solche Umfragen, wie sie beispielsweise das Münchner ifo Institut, aber auch die Industrie- und Handelskammern durchführen, Bedeutung für Wissenschaft und Forschung oder auch für die praktische Wirtschaftspolitik? Wie steht es um das Verhältnis zwischen Konjunktur und Wachstum? Wie wichtig ist die Saisonbereinigung? Was genau verbirgt sich eigentlich hinter der „Geschäftslage“? Diese und ähnliche Fragen wurden auf einer Fachtagung diskutiert, zu der die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau im April 2016 renommierte Konjunkturforscher eingeladen hatte. Anlass war die Veröffentlichung ihres 100. Konjunkturberichts. Zu den Referenten zählten Klaus Abberger (Konjunkturforschungsstelle / KOF der ETH Zürich), Roland Döhrn (RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Essen) und Udo Ludwig (ehem. IWH – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle). Der vorliegende Sammelband bringt die Referate und Diskussionsbeiträge zusammen, ergänzt um Literaturhinweise und Hintergrundinformationen. Deutlich wird: Konjunkturumfragen leisten wichtige Beiträge für Politik, Wissenschaft und selbst für Unternehmen: Aus den rasch vorliegenden Ergebnissen solcher Umfragen lassen sich Schlüsse für eine recht zuverlässige Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Situation wie auch für eine „bessere“ Wirtschaftspolitik ziehen. Aber auch die Grenzen hinsichtlich Methodik und Reichweite von Unternehmensumfragen werden thematisiert. Das Buch liefert eine wertvolle Bestandsaufnahme – nicht nur für Experten, sondern auch und insbesondere für ökonomisch interessierte Laien.
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IWH-Flash-Indikator IV. Quartal 2017 und I. Quartal 2018
Birgit Schultz
IWH-Flash-Indikator,
No. 4,
2017
Abstract
Die deutsche Wirtschaft hat ihr bereits hohes Expansionstempo zuletzt nochmals erhöht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im dritten Quartal 2017 mit 0,8% schneller als im Vorquartal. Der IWH-Flash-Indikator deutet darauf hin, dass das Expansionstempo nur geringfügig nachlassen und auch im vierten Quartal 2017 und im ersten Quartal 2018 hoch bleiben wird. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in beiden Quartalen jeweils um 0,6% steigen.
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01.11.2017 • 38/2017
IWH Policy Talk „Risk Sharing and Risk Reduction – The Challenges that Lie Ahead“
The Halle Institute for Economic Research (IWH) – Member of the Leibniz Association is pleased to inform about its next upcoming IWH Policy Talk „Risk Sharing and Risk Reduction – The Challenges that Lie Ahead“ with Andrea Enria, first Chairperson of the European Banking Authority (EBA). The talk will take place on Tuesday, No¬vember 7, 2017, 5:00 p.m., in the IWH conference room. You are hereby cordially invited to attend.
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3rd IWH-FIN-FIRE Workshop on Challenges to Financial Stability – ein Tagungsbericht
Lena Tonzer
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2017
Abstract
Zum dritten Mal in Folge fand am 28. und 29. August 2017 in den Räumen des IWH in Halle (Saale) der sich großer Beliebtheit erfreuende und vom IWH sowie dem „FIRE“ Research Center der Frankfurt School of Finance & Management gemeinschaftlich organisierte IWH-FIN-FIRE-Workshop statt.
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05.10.2017 • 37/2017
Ostdeutsche Flächenländer in der Spitzenforschung insgesamt unterrepräsentiert
Die Entscheidung, welche Universitäten im Rahmen der „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“ einen Exzellenzcluster und damit millionenschwere Förderung beantragen dürfen, ist gefallen. Drei ostdeutsche Bundesländer gehen leer aus. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) sieht einen direkten Zusammenhang zwischen der unterrepräsentierten Forschung und Entwicklung in Ostdeutschland und dem stockenden wirtschaftlichen Aufholprozess.
Oliver Holtemöller
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