Restructuring of the East German Industry
Udo Ludwig
Region: Ekonomika i Soziologija,
2015
Abstract
Der Aufsatz behandelt den transformationsbedingten institutionellen und realwirtschaftlichen Umbau der Industrie auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Im Mittelpunkt stehen die Privatisierungsstrategie der deutschen Treuhandanstalt für Staatsunternehmen und deren Folgen für die Eigentümerverhältnisse, die Aktivitäten zur Rückkehr der Unternehmen auf einen Wachstumspfad und der mit der Re-Industrialisierung verbundene Strukturwandel der Industrieproduktion. Es wird gezeigt, dass der institutionelle Wandel zugleich einen Integrationspfad der ostdeutschen Industrie in den gesamtdeutschen Wirtschaftsverbund vorbestimmt hat, dessen Wachstums- und Aufholpotential eng begrenzt ist.
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Interrelationship between Industrial and Innovation Development in East Germany
Gerhard Heimpold
Region: Ekonomika i Soziologija,
No. 2,
2015
Abstract
The article demonstrates that the most important reason for the slowdown and stagnation of economic convergence in East Germany is the weakness in terms of research and development and innovation. It analyzes the interrelationship between industrial and innovative development in the East German federal states since 1990. The article shows how the East German industry sector and its R&D activities looked like in the late 1980s and which transition it had undergone in the course of privatization. The industrial development of the new federal states after 1990 is analyzed. The paper reveals structural shortcomings in East Germany's economy and considers their impact on the progress in R&D.
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Regional Development in the Course of Economic Integration: The Case of German Unification, Development Path and Policy Experiences
Gerhard Heimpold
Cohesion and Development Policy in Europe,
2015
Abstract
Der Beitrag gibt einen Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland nach der Herstellung der Einheit Deutschlands, zeigt fortbestehende strukturelle Defizite, resümiert Erfahrungen beim Aufbau Ost und zieht einige wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen.
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Zur Schlüsselfunktion des Baugewerbes beim Aufbau Ost
Udo Ludwig, Brigitte Loose
25 Jahre Bauindustrie in Ostdeutschland,
2015
Abstract
Das Baugewerbe in den neuen Bundesländern spielte seit seiner Neugründung im vereinten Deutschland eine Schlüsselrolle bei der Modernisierung der ostdeutschen Wirtschaft und hat sich nach Höhen und Tiefen zu einem weitgehend selbstbestimmten, wettbewerbsfähigen Produktionssektor entwickelt.
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Coordination between Municipalities and Local Non-Municipal Public Units (NMPUs) for Supporting Urban Economic Development: Theoretical Analysis and Empirical Evidence for the Example of Universities in Germany
Martin T. W. Rosenfeld, J. Hinz
Koordination raumwirksamer Politik: Mehr Effizienz und Wirksamkeit von Politik durch abgestimmte Arbeitsteilung,
2015
Abstract
In zahlreichen europäischen Städten gibt es Versuche, der lokalen Wirtschaftsentwicklung eine neue Richtung zu geben, u.a. durch die Ansiedlung von Nicht-Kommunalen Öffentlichen Einrichtungen (NKOE), z.B. Bundesagenturen, Gerichte, Rechnungshöfe, Landesmuseen oder Universitäten. Allerdings liegen die Kompetenzen für solche NKOE nicht bei den Kommunen, sondern zumeist bei den höheren staatlichen Ebenen. Deshalb haben die Kommunen keinen unmittelbaren Einfluss auf die Ansiedlung von NKOE. Sobald aber eine entsprechende Entscheidung gefallen ist, können die Kommunen die weitere Entwicklung von NKOE begünstigen. Im Beitrag wird zunächst eine Kategorisierung von NKOE durchgeführt, und zwar sowohl gemäß der Bedeutung von NKOE für die lokale Wirtschaftsentwicklung als auch hinsichtlich des Einflusses lokaler Maßnahmen auf die Leistungsfähigkeit von NKOE. Es wird gezeigt, dass Universitäten zu jener Kategorie von NKOE zählen, für die eine Koordination der eigenen Aktivitäten mit jenen der Kommunen besonders wichtig sein dürfte. Die Effekte von Universitäten für die lokale Wirtschaftsentwicklung wurden bereits vielfach diskutiert. Die Fähigkeit der Universitäten, das für ihre Effektivität erforderliche Humankapital zu attrahieren, hängt von verschiedenen lokalen Faktoren ab. Folglich gibt es eine reziproke Beziehung zwischen Kommunen und Universitäten. Eine Koordinierung der jeweiligen Aktivitäten wäre deshalb für beide Seiten von Vorteil. Dies gilt z.B. für den Bereich der Informationspolitik. Eine Kommune sollte nach innen wie nach außen die Vorzüge der örtlichen Universitäten kommunizieren; umgekehrt sollte auch eine Universität die Stärken des lokalen Umfelds deutlich machen. Da für den Bereich der Informationspolitik empirische Daten leicht zugänglich sind, konzentriert sich der empirische Teil des Beitrags auf eine empirische Untersuchung der Internetpräsentationen ausgewählter Städte und Universitäten. Es zeigt sich, dass in den meisten betrachteten Städten die Koordinierung zwischen Kommunen und Universitäten zu wünschen übrig lässt. Eine Verbesserung dieser Situation ließe sich z.B. durch die Einführung
finanzieller Anreizmechanismen erreichen.
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Drivers of the Spatial Emergence and Clustering of the Photovoltaic Industry in Germany
M. Breul, T. Broekel, Matthias Brachert
Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie,
No. 3,
2015
Abstract
The drivers of the spatial emergence and clustering of the photovoltaic industry in Germany. Following the relatedness literature, we explore to what extent related industries influenced the regional emergence of the photovoltaic (PV) industry. In addition, we shed light on factors explaining selective processes of clustering. We particularly argue that generic resources and resources of related activities have been crucial for the regional concentration in early phases of the industry life cycle. With increasing maturity, industry-specific resources became more important. Based on a unique dataset containing population dynamics of the German PV industry, the hypotheses are tested empirically. Our results partially confirm the assumed beneficial effects of related industries for the emergence of the PV industry. Moreover, we observe changes in the relative importance of factors supporting regional concentration, with industry-specific resources becoming dominant as the industry matures.
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The Levelling Effect of Product Market Competition on Gender Wage Discrimination
Boris Hirsch, Michael Oberfichtner, Claus Schnabel
IZA Journal of Labor Economics,
No. 19,
2014
Abstract
Using linked employer–employee panel data for West Germany that include direct information on the competition faced by plants, we investigate the effect of product market competition on the gender pay gap. Controlling for match fixed effects, we find that intensified competition significantly lowers the unexplained gap in plants with neither collective agreements nor a works council. Conversely, there is no effect in plants with these types of worker codetermination, which are unlikely to have enough discretion to adjust wages in the short run. We also document a larger competition effect in plants with few females in their workforces. Our findings are in line with Beckerian taste-based employer wage discrimination that is limited by competitive forces.
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Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: Beschäftigungsrückstand gegenüber dem Westen etwas geringer als bisher ausgewiesen
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2014
Abstract
Für die Bundesländer liegen noch keine amtlichen Angaben zur Zahl der Erwerbstätigen vor, die mit den im Rahmen der Generalrevision 2014 der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen neu berechneten Erwerbstätigenzahlen für Deutschland insgesamt kompatibel sind. Die Entwicklung der Erwerbstätigkeit kann deshalb nur auf der Grundlage der revidierten Beschäftigungsstatistik analysiert werden. Die Zahl der Beschäftigten wurde in Ostdeutschland stärker nach oben korrigiert als in den Alten Bundesländern. Damit dürfte die Revision der Erwerbstätigenzahl für Ostdeutschland höher ausfallen als für Westdeutschland. Dies hat auch Auswirkungen auf die Arbeitslosenquote, die nunmehr etwas geringer ausgewiesen werden dürfte als zuvor.
Die günstige Beschäftigungsentwicklung in der ersten Hälfte des Jahres 2014 dürfte dazu führen, dass im Durchschnitt des Jahres 2014 die Zahl der Erwerbstätigen in Ostdeutschland etwas über dem Vorjahreswert liegen wird. Die registrierte Arbeitslosigkeit wird – wie in den Jahren zuvor – vom schrumpfenden Arbeitsangebot beeinflusst. Die Arbeitslosenquote dürfte in diesem Jahr 9,5% betragen, nach 10,1% im Vorjahr.
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Does Proximity Matter in the Choice of Partners in Collaborative R&D Projects? – An Empirical Analysis of Granted Projects in Germany
Mirko Titze, Philipp Marek, , Clemens Fuhrmeister
IWH Discussion Papers,
No. 12,
2014
Abstract
This paper contributes to the discussion on the importance of physical distance in the emergence of cross-region collaborative Research and Development (R&D) interactions. The proximity theory, and its extensions, is used as a theoretical framework. A spatial interaction model for count data was implemented for the empirical analysis of German data from the period from 2005 to 2010. The results show that all tested proximity measurements (geographical, cognitive, social and institutional proximity) have a significant positive influence on collaboration intensity. The proximity paradox, however, cannot be confirmed for geographical, social and institutional proximity, but for cognitive proximity.
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The Structure and Evolution of Intersectoral Technological Complementarity in R&D in Germany from 1990 to 2011
Matthias Brachert, T. Broekel
Abstract
Technological complementarity is argued to be a crucial element for effective Research and Development (R&D) collaboration. The real structure is, however, still largely unknown. Based on the argument that organizations’ knowledge resources must fit for enabling collective learning and innovation, we use the co-occurrence of firms in collaborative R&D projects in Germany to assess inter-sectoral technological complementarity between 129 sectors. The results are mapped as complementarity space for the Germany economy. The space and its dynamics from 1990 to 2011 are analyzed by means of social network analysis.
The results illustrate sectors being complements both from a dyadic and portfolio/ network perspective. This latter is important, as complementarities may only become fully effective when integrated in a complete set of different knowledge resources from multiple sectors. The dynamic perspective moreover reveals the shifting demand for knowledge resources among sectors at different time periods.
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